Die ersten Auflagen von Niemanns Pieter Maritz, der Buernsohn von Transvaal enthielten 16 Tonbilder von Heinrich Merté. Aber wie auch bei den Büchern von S. Wörishöffer, die vom gleichen Verlag herausgegeben wurden, versuchte der Verlag von Velhagen & Klasing die späteren Auflagen durch zusätzliche Bilder anderer Künstler attraktiver zu machen. Bis zur vierten Auflage blieb es bei Mertés Tonbildern, aber bei der siebten, uns vorliegenden Auflage, tauchen zahlreiche neue Textabbildungen auf, die aus der Hand eines anderen Künstlers stammen. Da der Verlag den Namen Heinrich Merté nirgendwo erwähnt, so überrascht es den Sammler natürlich nicht, dass der neue Künstler ebenso totgeschwiegen wird. Bei einigen Illustrationen lässt sich folgende Signatur erkennen: Joh. Gehrts 96. Somit dürfte es sich um den relativ bekannten Illustrator Johannes Gehrts (geb.1855 in Hamburg, verstorben 1921 in Düsseldorf) handeln. Die Jahreszahl 96 lässt vermuten, dass Gehrts Bilder in der fünften oder sechsten Auflage zum ersten Male auftauchten. Zu einem späteren Zeitpunkt werden wir noch andere Bücher dieses Verlags mit gemischten Illustrationen vorstellen. Allerdings hatte es den Verlag wenig gekümmert, dass die Illustrationen oft ziemlich verschiedene Stilrichtungen aufweisen. In den Ausgaben der Dreissigerjahre dieses Verlags finden sich Bilder, zwischen denen eine Zeitspanne von 40 Jahren liegt.
Die zusätzlichen Illustrationen von Johannes Gehrts
Wir werden zuerst die Tonbilder von Heinrich Merté zeigen, anschliessend folgen die Illustrationen von Johannes Gehrts.
Frontispiz
Die zusätzlichen Illustrationen von Johannes Gehrts
Da Gehrts' Bilder in den Text integriert sind, weisen sie nicht die gleiche Druckqualität wie die Tontafeln von Merté auf.
Die Vertreibung und die Unterwerfung der Buren in Südafrika, einschliesslich des kolonialen Gemetzels der Afrikaner ist meiner Ansicht nach kein Ruhmesblatt in der Geschichte Grossbritanniens.