Ernst Friedrich Mader (1.9.1866 - 30.3.1945) ist der Verfasser abenteuerlicher Reiseromane und und auch sogenannter Lost-Race-Romane wie sie etwa Henry Rider Haggard und Conan Doyle verfasst haben. Mader wurde oft auch als schwäbischer Karl May bezeichnet, da er doch Anleihen bei May gemacht hatte. Die vom Union Deutsche Verlagsgesellschaft editierten Mader-Bände wurden teilweise von Karl Mühlmeister illustriert.
Wir zeigen hier seine Aquarellbilder des dreiteiligen Romans„Die Helden von Ostafrika“, der fast 1000 Seiten umfasst und fiktive Abenteuer in Deutsch-Ostafrika während des Ersten Weltkrieges beschreibt. Er ist 1926/27 erschienen und war damals sehr populär.
Tim Opitz widmet dieser Trilogie eine ausführliche Untersuchung „Die kolonialrevisionistischen Ostafrika-Romane von Friedrich Wilhelm Mader“ in dem Buch „Kolonialismus hierzulande – Eine Spurensuche in Deutschland“ (Hrsg. Ulrich von der Heyden und Joachim Zeller, Sutton Verlag GmbH, Erfurt 2007).
Opitz analysiert darin kritisch die Ausführung, Zielrichtung und Wirkung von Maders Schaffens: Obwohl Maders Anhänger ihm eine „zeitbedingte, patriotische Haltung“, aber niemals chauvinistische Züge oder Verachtung fremder Völker attestieren, ordnet Opitz ihn als „besonders wort- und bildgewaltigen Vertreter des revisionistischen Kolonial- und Abenteuergenres“ ein.
Wie auch immer man sich zu diesem Urteil stellt, es tut den Illustrationen - um diese geht es ja hier - keinen Abbruch.
Wir zeigen hier seine Aquarellbilder des dreiteiligen Romans„Die Helden von Ostafrika“, der fast 1000 Seiten umfasst und fiktive Abenteuer in Deutsch-Ostafrika während des Ersten Weltkrieges beschreibt. Er ist 1926/27 erschienen und war damals sehr populär.
Tim Opitz widmet dieser Trilogie eine ausführliche Untersuchung „Die kolonialrevisionistischen Ostafrika-Romane von Friedrich Wilhelm Mader“ in dem Buch „Kolonialismus hierzulande – Eine Spurensuche in Deutschland“ (Hrsg. Ulrich von der Heyden und Joachim Zeller, Sutton Verlag GmbH, Erfurt 2007).
Opitz analysiert darin kritisch die Ausführung, Zielrichtung und Wirkung von Maders Schaffens: Obwohl Maders Anhänger ihm eine „zeitbedingte, patriotische Haltung“, aber niemals chauvinistische Züge oder Verachtung fremder Völker attestieren, ordnet Opitz ihn als „besonders wort- und bildgewaltigen Vertreter des revisionistischen Kolonial- und Abenteuergenres“ ein.
Wie auch immer man sich zu diesem Urteil stellt, es tut den Illustrationen - um diese geht es ja hier - keinen Abbruch.