Quantcast
Channel: The Art of Pierangelo Boog
Viewing all 756 articles
Browse latest View live

Zdenek Burian: Bilder zu Karl Mays Winnetou IV

$
0
0
Im Sommer 1908 schrieb Karl May an Kommerzienrat Felix Krais in Stuttgart: Ich gehe morgen nach Amerika zu Vorstudien von Bd. IV von Winnetou. Auf dem ersten Bild sehen wir Karl May und seine Frau Klara May sitzend am Denkmal des Sa-go-ye-wat-ha  (Seneca Indian chief Red Jacket) auf dem Forest Lawn Friedhof (Buffalo). Allerdings wurde der alte May mit seinem Bäuchlein von Burian etwas geschönt dargestellt, war er doch bereits 66 Jahre alt und starb vier Jahre später. Die folgenden Abenteuer des alternden Old Shatterhand sind deshalb nicht so ernst zu nehmen.

Dann sahen sie uns, und wir sahen sie. Und wer waren sie? Die beiden Indianerhäuptlinge aus dem Clifton-House!

Ich zog meinen Rock aus und legte dafür dieses indianische Gewand an.....Da ging der Schimmel auch schon mit allen Vieren in die Luft. Der Peon war gezwungen, auf die Seite zu springen, um nicht von den Hufen getroffen zu werden.

Darum stiess ich ihm bei "drei" die Faust in die Seite, dass er mitten unter seine Kameraden hineinflog und dann zur Erde stürzte.

Da stieg sie vom Stein herab und bat: "Reich mir deine Hände!" Er tat es. Sie egriff sie...

Als man ihn vom Pferde gehoben hatte, sah man erst, wie übermächtig lang und schmal und dünn er war. Wäre es nicht lichter Tag gewesen, so hätte man ihn für ein Gespenst halten können, Das war wie ich denn bald feststellte, Kiktahan Schonka, der wachende Hund,....

"Wer ist dieses Bleichgesicht?" fragte Tusahga Saritsch. "Ein Mann, den ich kenne," antwortete Kiktahan Schonka. "Ich habe ihn an die "Kanzel des Teufels" bestellt. Er sollte erst morgen kommen Warum kommt er schon heute?"

"Good day, Mesch'schurs! Darf ich euch vielleicht fragen, ob ihr sofort skalpiert werden wollt oder es vorzieht, erst morgen oder übermorgen am Marterpfahl zu sterben?"

Als ich diese Klappe öffnete, fiel ein weisses Papie heraus. Das Herzle griff eiligst zu und rief freudig aus: "Das ist die Stimme des Baumes....

Sebulon aber arbeitete in einer Weise, als ob er von Sinnen sei. Er tat Stich um Stich, und zwar in einem Übermass von Kraft und Eile, als ob keine Minute zu verlieren sei und es sich um Leben und Seligkeit handle...der Schweiss lief ihm von der Stirn und über die Wangen  herunter.

Da sprang Sebulon auf und jammerte: "Ich muss Atem holen, Atem! Es packt mich die Wut! Mich rührt der Schlag!"

Hierauf sahen wir einen sehr langen und sehr hageren Menschen erscheinen. der sich in einem sonderbar hochbeinigen, schlingernden Gang auf uns zu bewegte. Er war nicht indianisch gekleidet, sondern er trug einen sehr eleganten Yankeeanzug mit einem sehr weissen und sehr hohen Kragen und ebenso weissen, glänzenden Manschetten...Der Kopf glich einem Vogelkopfe, aber dieser Vogel war ganz gewiss kein kühner Adler, sondern nur ein monstreschnabliger Pfefferfresser.


Die Gegend, durch welche wir zuletzt ritten, war öd und wasserlos. Kein Baum, kein Strauch, kein Grashalm erfreute das Auge. Es gab nur Stein und Felsen, weiter nichts....Da sahen wir einen Reiter, weit vor uns draussen, der hinter einer kleinen Anhöhe verborgen gewesen war und nun langsam hervorkam, um uns entgegen zu reiten.

...spannte die Revolver, ging fünfundzwanzig Schritte zur Seite, zielte und gab schnell hintereinander acht Schüsse ab. Jeder der Komantschen bekam einen Ruck in den Arm, in dem er die Lanze hielt.

Er konnte den angefangenen Satz nicht vollenden, denn ich packte ihn mit beiden Händen oberhalb der Hüften, trat mit ihm ganz nahe an das Wasser heran und schleuderte ihn, soweit ich konnte, in den hier ziemlich tiefen Fluss hinein.

Schleierfall: Während der See nach aussen die beiden schmalen Fälle speiste, lief er nach innen in breitester Weise über, von einer bis zur anderen Seite des Platzes, auf dem wir uns unten befanden. Die Linie, auf der er dies tat, war vollständig gerad und vollständig horizontal, so dass das Wasser gleichmässig verteilt, glatt und eben, wie ein polierter Spiegel, in das Tal herniederstürzte.

Ich zog den Revolver, spannte ihn und antwortete: Ich stehle nicht!

Wir befanden uns in einem breiten Gange, der vor einer Doppelgruppe von Stalaktiten und Stalagmiten Halt machte und sich dann als sehr schmaler Weg von dieser Gruppe nach rechts wendete.

Nämlich die angefangene Winnetoustatue war inzwischen gewachsen...

Die Manuskripte Winnetous werden verlesen: Die Zuhörer waren bis tief in ihr Innerstes gefesselt...Die Spannung war gross. Sie liess nicht nach, sondern wuchs...

Der "Nigger" griff mit der Hand in seine Tasche, jedenfalls nach seinem Revolver. Er richtete seine Gestalt hoch auf...da aber wurde er von den beiden Enters gepackt, so dass er nicht schiessen konnte.

...so rollte es unter uns; es stob und knallte und puffte. Die Figur neigte sich nach links, wankte nach vorn und bog sich nach rechts; ein Donner rollte unter uns hin -- ein Krach, als ob die ganze Welt untergehen wollte.


Winnetou IV wurde/wird vom Karl-May-Verlag unter dem Titel Winnetous Erben vertrieben, wobei das heutige Deckelbild ebenfalls von Zdenek Burian stammt.



Radebeuler-Ausgabe von 1928 mit Deckelbild von Carl Lindeberg



Radebeuler-Ausgabe von 1920



Walter Crane: Designs and Pictures for A Wonder Book Girls & Boys

$
0
0
A Wonder-Book for Girls and Boys (1851) is a children's book written by American author Nathaniel Hawthorne in which he rewrites myths from Greek mythology. It was followed by a sequel, Tanglewood Tales for Girls and Boys.
The stories are all stories within a story, the frame story being that a Williams College student, Eustace Bright, is telling these tales to a group of children at Tanglewood, an estate in Lenox, Massachusetts,  where Hawthorne lived for a time. (Wikipedia)
The book with illustrations by Walter Crane was published 1893.



Frontispiece





















































Hope Dunlap: Illustrations for The Pied Piper of Hamlin by Robert Browning

$
0
0
Hope Dunlap was an American artist who was born in Topeka, Kansas in 1881. He is known for his illustrations of children's books: Grimm's Fairy Tales, The Little Lame Prince and His Travelling Cloak 1909, The Muffin Shop. Despite of several reprints of books with illustrations by Hope Dunlap, there isn't a lot of information on his life in the internet.


Frontispiece
And bit the babies in the cradles







 At last the people in a body to the Town Hall came flocking







"Come in!" - the Mayor cried, looking bigger: And in did come the strangest figure!"





From street to street he piped advancing...

And step for step they followed dancing.









The little boys and girls ran merrily after.

The wonderful music with shouting and laughter.



 A wondrous portal opened wide.



 And never hear of that country more!






Emil Zbinden: Holzschnitte zu Jeremias Gotthelfs Jakobs Wanderungen durch die Schweiz

$
0
0
Jeremias Gotthelf schrieb Jakobs Wanderungen durch die Schweiz sozusagen auf Bestellung. Anlass zu dessen Entstehung gab eine Bitte des Kirchenrates von Zwickau, und der Dichter schrieb die Erzählung für den Verlag des "Vereins zur Verbreitung guter und wohlfeiler Volksschriften". Im Mittelpunkt stehen daher nicht die bodenständigen Bauern seines geliebten Emmentals, sondern Jakob, ein deutscher Handwerksbursche, der mit Felleisen und Wanderstab durch die Schweiz zieht. Abgesehen von der politischen Ausrichtung der Erzählung, war letztere für Emil Zbinden eine gute Gelegenheit das Buch mit wundervollen Holzschnitten der Schweizerischen Landschaften zu versehen, nota bene eine Schweiz, die in dieser Form leider teilweise nicht mehr existiert. Das eine gewisse nostalgische Sehnsucht beim Betrachten der Bilder aufsteigt, lässt sich nicht vermeiden.


Jakob war guter Leute Kind, aber Vater und Mutter waren an der Cholera gestorben, als er wenige Jahre alt war, doch Gott und eine alte Grossmutter verliessen die Waise nicht.


In Basel fand er Arbeit, aber der Mut, die Schweizer zu lehren, wie man arbeiten müsse, war ihm vergangen.

...als er so mit unterstellten Armen auf der Rheinbrücke stand und bei sich dachte: "He, ihr Dunders Basler, wo seid ihr denn?", da ging der Ratsherr, sein alter Meister, vorüber, so eilig er konnte, und mit keinem Blick sah er den Jakob an, der so kühn stand zu Basel mitten auf der Rheinbrücke.

Jakob liess sich dies auch nicht zweimal sagen, und der Bruch mit dem Meister war fertig.

 Sie wanderten tüchtig angetrunken und flotten Mutes Rheinfelden zu, durch den alten hochberühmten Grund,...

Baden

Jakob fand Arbeit, diesmal bei einem kleineren Meister, der seine Gesellen speiste. Der Meister war ein Mann von einigen dreissig Jahren, ein Mussjö, kein Ratsherr, wäre es aber möglicherweise gerne gewesen...



Zürich


 Der Brandenburger stellte Jakob zurecht, so dass er so recht die Herrlichkeit der Welt sehen konnte vom Hügel herab,...

Jakob glaubte sich in Zürich der Hahn im Korbe. Oft, wenn er mit Kameraden durch die neuen, schönen Häuser schritt, redeten sie untereinander halb als wie im Scherz, in welchem der Häuser jeder am liebsten wohnen möchte, und wenn Jakob wachend träumte, so sah er sich in köstlichem Staate und stritt in sich  in Gedanken, ob er lieber Bürgermeister wäre oder ganz einfach nur sonst ein grosser Herr in schöner Kutsche.

... er traute niemand hier, und lange zu verweilen vermochte er nicht, die Böcke (Zürichergeld) und die Schillinge, welche ihm in der Tasche klimperten, machte gar geringen Lärm...Er fasste daher einen kühnen Entschluss, er kehrte so rasch als möglich der alten Zürich den Rücken, schüttelte die Faust und safgte: "Wart nur, wenn ich wiederkomm!"
Er wanderte also das stattliche Bernbiet, wo die grossen Düngerhaufen, die schönen Matten, die grossen Äcker die Wohlhabenheit der Bewohner bezeugen, herauf....An einem Ende desselben stand das grosse hölzerne Haus, daneben der übliche steinere Stock, rundum kleinere Gebäude, Speicher, Waggenschoppen usw. Grosse Holzstösse von schönem Buchenholz waren Zeugen, das auf dem gastlichen Herde das Feuer selten erlosch.


Am folgenden Morgen wanderte er Bern zu, schwerfällig und missmutig. Verflucht schlecht Bier sei hier, sagte er...sondern ärgerte sich bloss an den Bäumen, wo immer einer nach dem andern kam, und je mehr er hinter sich liess, desto länger schien ihm die Allee zu werden.


 






Es wurde ausgemacht, Jakob  solle morgen mit dem Dampfschiffe abgehen....Als ob er auf glühende Kohlen trete oder auf einer Hechel laufen müsse, gebärdete er sich, als er auf das Verdeck kam...


 
 Jakob erwacht aber nicht freudig. Am obern Ende des Saales war ein Bett, in demselben war es stille, ein Mensch lag darin auf dem Rücken, seine Augen standen offen; es war unser Jakob, aber seine besten Freunde hätten ihn kaum wiedererkannt, so hatte ihn wochenlange Krankheit gezimmert.


Jakob verlässt Genf. Jetzt hatte er also gar nichts mehr, als was er am Leibe hatte, fort war auch das Felleisen, und ohne Felleisen solle er ihr nicht wiederkommen, hatte die Grossmutter gesagt.


Eiskalt war er auch am dritten Tage aus schlechtem Bette aufgestanden, ...halb erfroren musste er in die kalte Welt hinaus und hatte dazu noch Frostbeulen an den Füssen, musste langsamer gehen, als nötig war, das Blut in raschem Umlauf zu setzen...silbern schimmerte der Schnee...




Jakob schlief über den Alten in einer Kammer, und wenn unten laut geredet ward, so hörte man es oben.

Er wanderte behaglich quer durch das Land dem Kanton Freiburg zu....







 Jakob fühlte die Liebe der Kinder gar warm im Herzen, er erkannte, dass Kinder eine hohe Gabe seien...

 Jakob hatte eigentlich aus dem Lauterbrunnentale wieder den gleichen Weg zurückkehren wollen, allein er stand davon ab, nachdem er den Staubbach gesehen,...

...die grosse, weisse Jungfrau und die goldene Sonne füllten sein Herz.

Dort sah er sich den Gletscher an, aber er war zaghaft geworden in der grossen Welt, dem tückischen Eise, der verborgenen Spalten traute er nicht,... 


 Im Haslitale schlägt Jakob Winterquartier auf, und wie es ihm da gefällt.


Obere Hälfte des Thunersees mit Blick gegen Interlaken





 Als er oben auf den Muristalden kam, lag die Stadt vor ihm, die aareumflossene. Klein ist sie unter den Städten dieser Zeit, und doch barg sie in sich, als sie noch kleiner war, eine gewaltige Kraft.
(Zu Gotthelfs Zeiten besass das Berner Münster noch keine Spitze. Diese wurde erst später aufgesetzt. Nach meiner Meinung ein stilistischer Fehler. E.W.)






Als er endlich sein Dörfchen wiedersah, sass er nieder und weinte...
Scharf sah sie (die Grossmutter) ihn an, seiner Rede gewärtig, plötzlich riss sie die Brille ab und rief: "Jakob, Jakob, bist's, oder bist's nicht?..."






ONCE UPON A TIME illustrated by Harry George Theaker

$
0
0
Harry George Theaker (1873 - 1954) was a British illustrator, painter, designer, decorator for pottery, calligrapher, and principal of art school.
he was a successful illustrator, particularly of children's books. His first known published works date from about 1911, and most of his illustrations date from the 1920s and 1930s. Amongst the books he illustrated are The Ingoldsby Legends by Sir Thomas Ingoldsby, London, 1911; Children's Stories from The Arabian Nights, by Rose Yeatman Woolf, 1914 (and later editions); The Adventures of Don Quixote, c.1920 and 1929; Gulliver's Travels, 1928; The Water Babies, 1930; Grimm's Fairy Tales, 1930; Stories of King Arthur, 1925 and Long, long ago: stories from the classics both retold by Blanche Winder, the latter probably in the 1930s . Theaker also made hand-coloured plates from Sir John Tenniel's original illustrations to Alice in Wonderland and Alice Through the Looking Glass for editions published between 1911 and 1930. (This record includes information submitted by Cathy Corbett.)

 Into the ocean Jupiter plunged, and away he swam



Her name was Diana
 The wonderful baby struck the silver strings

The wood-nymphs who danced in the sunlight and the moonlight

For a moment Narcissus gazed delighted

As Proserpine danced a great King watched her

Proserpine sitting on a great black throne

A little, sweet, soft breeze lifted Psyche on its fragrant wings

The fairy Prince was no other than Cupid himself

Away sailed Danae and her little son

Perseus struck off the Gorgon's head with a single blow

Cerberus, a terrible dog with three heads

Pan

 A beautiful youth in a wonderful car drawn by wild beasts

Hero ran down to the beach

 There lay the sword and sandals

Up sprang Icarus

They suddenly caught sight of poor, lost, weeping Aradne

 The monster came swimming through the sea

 This extraordinary baby caught the snakes and strangled them

Hercules rushed towards the monster

It was Juno herself he had carried across the stream

Orpheus tried to catch it in his arms

Pandora could restrain herself no longer

There in the silence of the woods Medea would stand

Jason sowed the dragon's teeth

Midas was not able to keep the secret from his barber

Prometheus chained to a rock

Atalanta saw it fall

They were inhabited by beautiful maidens

Out of the ground leapt a beautiful horse

It was a huge wooden horse

He gave the apple to Venus

She held him by one heel

Penelope did her best to bring up her little son

Sea-fairies heap silver dishes with fragrant fruits

The Cyclops glared at them out of his huge eye

Circe had turned them all into pigs

Up through the water came the Sea-King

Ulysses watched the nobles

The silver-winged horse swept downward

Down, down Phaeton fell

Life came into her beautiful face

She saw a queer old woman

Schweizer Sagen mit Bildern von Felix Hoffmann, 1.Part

$
0
0
Heiny Widmer, ehemaliger Konservator, Kunsthaus Aarau schreibt über den Künstler Felix Hoffmann

Felix Hoffmann liesse sich ausstellungsmässig, wollte man das tun, auf die verschiedenste Weise inszenieren: man könnte ihn fixieren auf das Bild des einfühlsamen Märchenillustrators und ihn in die Tradition der grossen einschlägigen Zeichner stellen. Man könnte in ihm den Glasmaler sehen, der sich von der mittelalterlichen Tradition herschreibt; man könnte ihn als den Schilderer der engeren Heimat, der Stadt Aarau, des Juras, der näheren Lebensumgebung verstehen, und man könnte ihn zu jenen grossen handwerklichen Begabungen in der Kunst zählen, die virtuos jedes Medium, jedes Instrument zu handhaben verstanden.
Ja, man könnte in einem Wurf alle diese Eigenschaften zusammengenommen darstellen. Aber man würde dabei nie ganz in die Tiefe gelangen: denn Hoffmann war in erster Linie ein Künstler und als solcher ein Besessener, ein nie erlahmender Sucher nach dem Sinn seiner Arbeit und nach seiner eigenen Sendung.

 Schutzumschlag (Dustcover)

Rückseite (Backside)
Text von Arnold Büchli, Verlag Sauerländer AG, Aarau 1971

As every country Switzerland has its own legends and folk tales. It is impossible to tell here all the stories, however, you may enjoy the pictures of the Swiss artist Felix Hoffmann (1911 - 1975), who is famed for his illustrations to a wide range of books, fairytale collections and others, and for his stained glass windows, frescoes, and etchings.
Below, you will find a short text for the first famous legend: The Devil's Bridge.

Die Teufelsbrücke
The Devil's Bridge
A Swiss herdsman who often visited his girlfriend had either to make his way across the Reuss River with great difficulty or to take a long detour in order to see her.
It happened that once he was standing on a very high precipice when he spoke out angrily, "I wish that the devil were here to make me a bridge to the other side!"
In an instant the devil was standing beside him, and said, "If you will promise me the first living thing that walks across it, I will build a bridge for you that you can use from now on to go across and back. The herdsman agreed, and in a few moments the bridge was finished. However, the herdsman drove a chamois across the bridge ahead of himself, and he followed along behind.
The deceived devil ripped the animal apart and threw the pieces from the precipice. 
Die kegelnden Riesenbrüder

Der Stier von Uri

Der ungetreue Sohn

Wie einer das Jodeln lernte

 Die Schwarzen Buben

Der Ritter von La Sarraz

 Der schwarze Widder

Das Taubenloch

Der Geist mit der Fackel

Die schwarze Fee

Der hungrige Wolf

Die Sträggele und der Türst

Obän üss und niänän a!

Die Nidelgret

Der Stiefelreiter

Die brennenden Männer

Die Pestleutchen

Die Seele auf der Wanderschaft

 Die alte Spinnerin

Die Weissagung vom Erdbeben

Die hinkende Kuh

Die lebendig gewordene Puppe


Die Strafe des Rinderhirten

W. Heath Robinson: Illustrations for A Song of the English by Rudyard Kipling, Part 1

$
0
0

The passion for the sea, the mastery of its terrors, the confident but distrustful familiarity with it of the English seaman, have never had such expression as Mr. Kipling has given to them. (Charles Eliot Norton).
The Song of the English with the illustrations by W. Heath Robinson was published in 1909


Frontispiece: Follow after—we are waiting by the trails that we lost,
For the sounds of many footsteps, for the tread of a host.






Fair is our lot— goodly is our heritage!
(Humble ye, my people, and be fearful in your mirth!
For the Lord our God Most High
He hath made the deep as dry,
He hath smote for us a pathway to the ends of all the Earth!







THE COASTWISE LIGHTS



THE SWINGING. SMOKING SEAS

Our brows are bound with spindrift and the weed is on our knees;
Our loins are battered 'neath us by the swinging, smoking seas.

ON THE LINELESS; LEVEL FLOORS

Through the endless summer evenings, on the lineless, level floors

THE COASTWISE LIGHTS OF ENGLAND

Come up, come in from Eastward, from the guardports of the Morn!







THE SONG OF THE DEAD
CAME THE WHISPER; CAME THE VISION

 . Came the Whisper, came the Vision, came the Power with the Need,
Till the Soul that is not man's soul was lent us to lead.


 . Then the wood failed- then the food failed — then the last water dried -
In the faith of little children we lay down and died.

On the sand-drift — on the veldt-side — in the fern-scrub we lay.
That our sons might follow after by the bones on the way.


Follow after — follow after — for the harvest is sown:
By the bones about the wayside ye shall come to your own!

When Drake went down to the Horn,
And England was crowned thereby.

We have fed our sea for a thousand years,
And she calls us, still unfed,
Though there's never a wave of all her waves
But marks our English dead.

If blood be the price of admiralty,
Lord God, we ha' paid in full!

There's never a flood goes shoreward now
But lifts a keel we manned;
There's never an ebb goes seaward now
But drops our dead on the sand -
But slinks our dead on the sands forlore
From the Ducies to the Swin.














The wrecks dissolve, above us; their dust drops down from afar -
Down to the dark, the utter dark, where the blind white seasnakes are.


Here in the womb of the world — here on the tie-ribs of earth
Words, and the words of men, flicker and flutter and beat —
Warning, sorrow and gain, salutation and mirth —
For a Power troubles the Still that has neither voice nor feet.



Part 2, W. Heath Robinson: Illustrations for A Song of the English by Rudyard Kipling

$
0
0







WE THAT WERE BRED OVERSEAS
Those that have stayed at thy knees, Mother, go call them in —
We that were bred overseas wait and would speak with our kin.
Not in the dark do we fight-haggle and flout and gibe;
Selling our love for a price, loaning our hearts for a bribe.


THE SONG OF THE SONS





THE SONGS OF THE CITIES



BOMBAY


CALCUTTA


MADRAS


RANGOON


SINGAPORE


HONG-KONG


HALIFAX


QUEBEC AND MONTREAL



CAPETOWN


MELBOURNE


SIDNEY



HOBART


AUCKLAND



ENGLAND'S ANSWER


MY ARM IS NOTHING WEAK, MY STRENGTH IS NOT GONE BY













Charlotte Harding, American Illustrator

$
0
0
Charlotte Harding (1873-1951) was the fourth of the young Philadelphia women to come from the early [Howard Pyle] Drexel classes. She, too, had the decorative bent and indulged it with more freedom and daring than most. She searched out many an unhackneyed rythym in her pictures -- strange shapes and patterns delighted her and she worked out new ways of seeing the humdrum world. Unforttunately, her strong sense of originality was handicapped by poor health.



    Eva March Tappan's Robin Hood, His Book,  illustrated by Charlotte Harding,  was published 1903 by Little, Brown & Company, Boston


 Frontispiece
















Another example of a book illustrated by Charlotte Harding;
Daughters of Desperation was published in 1903.
Regarding the pictures it is obvious that the artist has a special liking for extended shadows.

















The Century Magazine for May 1903 entitled Athletics for College Girls, pictures by Charlotte Harding





Archibald Bertram Webb: Illustrations for adventure novels.

$
0
0
Archibald Bertram Webb was born in Kennington, Kent, on 4 March 1887, the son of  journalist Thomas Waters Webb and his wife Emily (nee Tutt). He grew up in St. Albans and Camberwell, London, and studied under W. P. Robins at St. Martin’s School of Art as well as taking night classes at the City and Guilds of London Art School.
Webb was a prolific freelance illustrator for periodicals in 1905-14, contributing to The Critic (which his father edited), Pall Mall Magazine, Photography and Focus, John Bull, The Quiver, Sunday at Home and The Sketch. He also produced illustrations for childrens’ story papers – The Captain, Chums, Girls’ Realm and Little Folks – and annuals such as The Empire Annual and Herbert Strang’s Annual. His work was often signed with the abbreviated Arch Webb.
Suffering from the effects of rheumatic fever, he was advised to migrate to Australia for his heath. He arrived in Freemantle in May 1915 and worked for the next two years as a commercial artist and teaching assistant at Perth Technical School. In 1917 he joined the Department of Agriculture as a clerk in the Agricultural Bank of Western Australia, Narrogin. He returned to Perth and the technical school as an assistant art master in 1921.
Here he continued painting watercolours – particularly around the Swan River near Nedlands, where he lived, and produced woodcut designs in the Japanese style which were favourably reviewed in the 1920s.
He taught a course in fine arts at the University of Western Australia in 1927-32 before succeeding J. W. R. Linton as head of the art department at Perth Technical School in 1932.
He was diagnosed with Parkinson’s disease in 1934 and resigned his post, travelling with his wife and family back to England in the hope of finding a cure. During this time, his work was exhibited at the Fine Art Society in London and he produced posters for Great Western Railway and wallpapers for John Line & Sons.

With his health failing, Webb returned to Perth in 1937 and opened an art school where he continued to teach and show his work until his death, of a cerebral haemorrhage, on 11 June 1944.
Australian Dictionary of Biography, Volume 16, (MUP), 2002
Webb illustrated several boys' adventure novels written by William Henry Giles Kingston and other authors.

The Three Lieutenants, 1876




















HERBERT STRANG: PALM TREE ISLAND


Frontispiece








HERBERT STRANG: ON THE SPANISH MAIN,1907
Frontispiece









"The Commandant threw up his arms and pitched backward; Dennis dropped his weapon and caught him as he fell"

 "Dennis flung his bombs into the space, and tremendous explosions ensued"

 "Before the Germans realised what was happening, there was an ugly bit of bayonet work"

"Nothing could check the victorious rush"

Jules Verne: Mathias Sandorf illustrated by Zdenek Burian and Léon Benett, 1. Teil

$
0
0
Der tschechische Titel von Jules Vernes Mathias Sandorf lautet Nový hrabě Monte Christo. Man fragt sich, wieso dieser Name im Titel auftaucht. Ein Brief von Jules Verne an Alexandre Dumas d.J. gibt darüber Aufschluss:
An Alexandre Dumas d.J.
Dieses Buch soll Ihnen und Ihrem verstorben, dem genialen Erzähler Alexandre d.Ä. gewidmet sein. Es ist der Versuch, aus Mathias Sandorf den Grafen von Monte Cristo der Abenteuerlichen Reisen zu machen.
Betrachten Sie diese Widmung bitte als Zeichen meiner aufrichtigen Freundschaft.
Jules Verne



Titelseite der französischen Ausgabe von 
Title-page of the French edition


Illustrationen von Zdenek Burian

Buchdeckel der tschechischen Ausgabe 1941
Book cover ot the czech edition 1941

Die tschechische Ausgabe von 1941 enthält 12 Vollbilder. Eine spätere Ausgabe von 1949 bringt zusätzlich noch in den Text eingestreute Strichzeichnungen von Burian.


Die Anhöhe bot den beiden Freunden einen freien Ausblick über den Golf von Triest und das offene Meer.

Sarcany öffnete sein Taschenbuch und begann mit der Abschrift. Da in verschlüsselten Texten auch die kleinsten Eigentümlichkeiten wichtig sind, gab er sich Mühe, selbst die Wortstellung genau festzuhalten. Dann heftete er den Umschlag mit dem Originalbrief wieder unter dem Flügel der Taube. 

Seit Tagen strichen zwei finstere Gestalten um das Haus.


"Also...?" sagte Sarcany. "Also nein", sagte der Bankier, der immer noch davor zurückschreckte, sich an einen solchen Komplizen zu binden. "Nein, ich glaube nicht, dass Ihre Spekulation Erfolg verspricht".

Im vierten Fach wurde Sarcany fündig: Unter offenbar bedeutungslosen Papieren lag ein Pappkärtchen mit unregelmässigem Lochmuster. "Das Gitter!" entfuhr es Sarcany...

Am 8. Juni drang eine Gruppe Triester Polizeibeamter gegen acht Uhr abends gewaltsam in Graf Zathmars Haus ein. Jede Gegenwehr war sinnlos. Graf Sandorf, Graf Zathmar, Professor Bathary und Sarcany fügten sich widerstandslos in die Verhaftung.



Mitten im Kugelhagel legten sie an dem gefährlich schwingenden Seil in einer Minute achtzig Fuss zurück, und noch immer war kei Talboden zu sehen. Dafür hörten sie das Brüllen der aufgewühlten Foiba mit jeder Sekunde deutlicher! Das Kabel endete in einem Fluss!

Der Baumstamm, auf dem die beiden Flüchtlinge dahintriebn, war fast zwölf Fuss lang.



Eine Sekunde später stürmte ein Trupp Polizisten das Haus, angeführt von Carpena. "Du Schuft!" schrie Ferrato. "Du wolltest es nicht anders!" entgegnete Carpena.

Stefan Bathory war getroffen - nur ein Streifschuss an der Schulter, aber ein Schuss mit bösen Folgen.

Graf Sandorf war entschlossen, sich nicht zu ergeben. Nur als Toter würde er den Polizisten in die Hände fallen. Er sprang über schwankende Steinplatten, stürzte über schlüpfrige  Felsbrocken und glitschige Seetanghaufen, erklomm mächtige Gesteinsblöcke, jeden Augenblick des Endes gewärtig.


Die Polizisten starrten am Klippenrand und starrten in die schwarzen Wogen. Sie sahen nur einen dunklen Punkt, der dem offenen Meer zustrebte.


Illustrationen von Léon Benett





























2. Teil, Jules Verne: Mathias Sandorf illustrated by Zdenek Burian and Léon Benett

$
0
0
Jules Vernes Mathias Sandorf ist ein recht umfangreiches Werk, das aus fünf Teilen und 570 Seiten besteht. Die Anzahl der schwarz-weissen Vollbilder von Burian sind etwas spärlich, deshalb finden sich nur Strichzeichnungen im zweiten Teil der Geschichte.  Anders steht es mit den Illustrationen von Benett, die reichlich vorhanden sind, weshalb sich der Lauf der Erzählung anhand von ihnen besser verfolgen lässt.

Zweiter Teil
Illustrationen von Zdenek Burian
Eines Tages war in der Camargue ein wütender Stier aus seinem Gatter ausgebrochen und hatte schon mehrere Menschen verletzt, als Kap Matifu auf der Bildfläche erschien. Der Herkules machte Front gegen den anstürmenden Stier. Er packte die Bestie bei den Hörnern und schleuderte sie zu Boden....

Noch immer standen zahlreiche Bewunderer des Luxusschiffes am Quai von Gravosa, unter ihnen auch Kap Matifu und Kap Pescada, die am nächsten Tag aus der Nähe sehen sollten, was die anderen nur von weitem betrachten durften.

Er lief dem Arzt hinterher, zog die Mütze und sagte ehrerbietig: "Doktor Antekirrt?""Derselbe"; erwiderte der Arzt und warf dem Fragesteller einen prüfenden Blick zu. Kein Zucken der Augenlider, nichts an dem alten Mann verriet, dass er den Doktor kannte. "Wer seid Ihr, mein Freund?" sagte der Arzt. "Ich heisse Borik. Ich stehe in Diensten von Frau Bathory, Sie wäre dem Herrn Doktor für ein Gespräch dankbar."

"Doch selbst der äussersten Willenskraft sind natürliche Grenzen gesetzt. Krankheit und Erschöpfung hätten Sie, verehrte Frau Bathory letzten Endes doch doch an der Erreichung Ihres hochgesteckten Ziels gehindert, wenn Ihnen nicht ein Unbekannter, ein Freund Stefan Bathorys, zu Hilfe gekommen wäre. Ich hätte nie davon gesprochen, müsste ich nicht Boriks Andeuteungen entnehmen, dass Ihnen selbst daran liegt."

Peter Bathory trifft Doktor Antekirrt
"Ich verstehe Sie, Peter", sagte Doktor Antekirrt, "und Ihr Freimut ist lobenswert. Doch gestatten Sie eine Frage: Weiss Ihre Mutter von Ihrer schwierigen Lage?""Nein, ich habe ihr nichts von dem Mädchen erzählt, denn angesichts unserer bedrängten Verhältnisse würde sie sicher sagen, ich solle mir solche Hoffnungen aus dem Kopf schlagen. Vielleicht hat sie aber meinen Kummer schon erraten."

Und so hielt sie es sogar für ihre Pflicht, bei Silas Toronthal ein Wort für die Liebenden einzulegen. Doch kaum hatte sie das Gespräch eröffnet, als der Bankier schon vor Wut zu rasen begann: "Schweig!" schrie er, "Hüte dich, mir noch einmal von solcher Verbindung zu sprechen; du könntest es bereuen!"

Als Sava der Mutter diesen Beschluss mitteilte, brach Frau Toronthal in Tränen der Verzweiflung aus.

"Jetzt hebe ihn auf!" sagte der Doktor zu Kap Matifu, und der Riese nahm den Körper Peter Bathorys auf, als sei er so leicht wie ein Kind. Doktor Antekirrt schlug den Weg zur Mauerbresche ein; Kap Matifu folgte ihm mit seiner Last; Kap Pescada bildete den Schluss der kleinen Prozession.

Illustrationen von Léon Benett

Pescada und Matifu


Der Stapellauf desTrabacolo



Doktor Antekirrt




Stefan Bathorys Witwe



Allerlei Zwischenfälle


 Die Bucht von Cattaro




Verwicklungen
















3. Teil, Jules Verne: Mathias Sandorf illustrated by Zdenek Burian and Léon Benett

$
0
0
Dritter Teil

Illustrationen von Zdenek Burian

Der Körper Peter Bathorys wurde zu einem spindelförmigen Bootskörper gebracht.

Von Vergangenem: Die Erzählung Mathias Sandorfs, jetzt Doktor Antekirrt

 Zwei Stunden später nahm der Dampfer Kurs auf die Fahrrinne des Hafens und für mich wurde es Zeit, mein Versteck zu verlassen; bald würde der Lotse an Bord genommen werden. Ich machte aus meinen Kleidern ein Bündel, band es mir um den Hals und liess mich vorsichtig ins Wasser gleiten. Eine Minute später hatte ich bereits das Schiff aus den Augen verloren.

Dreissig Minuten später ging ich bei ruhiger See an einem brandungsfreien Uferstreifen an Land. Ich zog mich sofort in den Schutz einiger Felsbrocken zurück und kleidete mich an.

Was in Ragusa geschah
Das Mädchen drückte die Lippen auf die bleiche Stirn der Mutter, und in diesem Moment schlang Frau Toronthal den Arm um den Hals der Tochter und richtete sich noch einmal halb auf. Den Blick starr auf das Gesicht des Mädchens geheftet keuchte sie: "Sava, Silas Toronthal ist nicht dein Vater, und ich bin nicht deine Mutter. Dein Vater heisst..." Die Stimme brach, der Körper bäumte sich noch einmal auf und sank leblos in die Kissen zurück.

 "Ich spreche Ihnen jede Gewalt über mich ab, mein Herr. Sie sind nicht mein Vater! Und ich heisse nicht Sava Toronthal!" Savas Worte raubten Silas Toronthal die Sprache. Er wich zurück und das Mädchen verliess den Salon, ohne den Bankier noch eines Blickes zu würdigen.

Malta
Und dann geschah ein Wunder:Von Osten her tauchte aus der Nebelwand ein dunkler tanzender Punkt auf; ein kleines Fischerboot mit gerefftem Segel hielt auf die Ferrato zu!

Gegen vier Uhr morgens, beim ersten Tageslicht, hatte sie das Fahrwasser von Valetta erreicht, und kurz darau ging sie am Senglea-Quai, nahe am Marine-Hafen, vor Anker.

Ein scheusslich anzusehender Ganove in schmutzigen Lumpen und verbeultem Hut schwenkte vor den Augen des Doktors ein Taschentuch und rächzte dazu: "Das habe ich Eurer Exzellenz eben gestohlen. Sie sollte auf Ihre Rocktaschen besser achtgeben!""Ein schlechter Scherz", sagte Doktor Antekirrt ärgerlich. "Ein Scherz schon, aber kein schlechter, Herr Doktor!" Jetzt erkannte Doktor Antekirrt Kap Pescada, und er musste wider Willen lachen...

Aufstief zur Casa Inglese, Sizilien

Wenigstens am Rand der Lavaströme gibt es noch Baumgruppen oder sogar Wäldchen aus Buchen, Eichen und fast schwarzblättrigen Feigenbäumen... Vor ihnen erhob sich nun der Hauptkegel des Ätna...

Währenddessen waren Zitrone und seine Bande vorsichtig näher an die Casa Inglese herangerückt.

Kap Pescadas Stimme hören, sich herumwerfen und mit der noch freien Hand einen Schuss auf den kleinen Burschen abgeben war für Zitrone das Werk einer Sekunde...


Mit einem letzten mächtigen Sprung war Kap Matifu schon am Kraterrand und warf Zitrone in den Feuerschlund.

Illustrationen von Léon Benett


Von Vergangenem und Gegenwärtigem 





 Was in Ragusa geschah



In den Gewässern Maltas






Malta



In der Umgebung von Catania




Die Casa Inglese









"The Huntress" - oil painting from Pierangelo Boog

Last Part, Jules Verne: Mathias Sandorf illustrated by Zdenek Burian and Léon Benett

$
0
0
                                              
Vierter Teil
Illustrationen von Zdenek Burian

Dustcover, Edition 1956

Namir war Sarcany in Gedanken und in Taten sogar noch enger verbunden als es Zirone je hätte sein können. Sie war bereit jedes Verbrechen für ihr Ziehkind zu begehen, und sollte es auch ihr Leben kosten. Sarcany wiederum wusste, dass er Namir wie keinem zweiten Menschen auf der Welt vertrauen durfte, und so hatte er sie jetzt nach Gibraltar gerufen, um sie mit einer besonders heiklen Aufgabe zu betrauen. Es ging um Carpena, der für Sarcany eine Gefahr zu werden drohte.

Doch kaum hatte der Gouverneur den Satz ausgesprochen, als sich Carpena ohne Vorwarnung ins Meer warf...
"Der Mann...?"sagte der Doktor Antekirrt statt jeder Begrüssung. "...ist gleich nach dem Sprung vom Felsen von unserem Boot aufgenpmmen worden. Ich habe ihn in einer Kabine im Vorderdeck einsperren lassen", entgegnete Luigi.

 Kap Pescada und Kap Matifu waren immer noch fünzig  Schritt von dem Wahnsinnigen entfernt, als er plötzlich den Pfad verliess und auf einen kleinen Felsvorsprung zustürzte. Mehrere hundert Fuss tief unter ihm toste die Brandung. Wollte er seinem elenden Leben durch den Sprung in den Abgrund ein Ende machen?

In der nächsten Sekunde, gerade, als Silas Toronthal zum Sprung in die Tiefe ansetzte, packte Kap Matifu zu.

Als Luigi Ferrato seien Zelle betrat, erhob sich der Bankier, doch auf eine Handbewegung des jungen Mannes hin liess er sich sofort wieder auf den Stuhl sinken. Es enspann sich ein knapper Dialog."Sie sind Silas Toronthal, ehemaliger Bankier aus Triest, zuletzt wohnhaft in Ragusa?" sagte Luigi. "Ich werde Ihre Frage nicht beantworten", entgegnete der Bankier.

Illustrationen von Léon Benett

Die Strafkolonie von Ceuta



Doktor Antekirrts Experiment




Siebzehnmal





Mit Gottes Hilfe!


Die Erscheinung



Fünfter Teil
Illustrationen von Zdenek Burian
"Peter...Peter Bathory!" Silas Toronthals vermochte nur noch zu stammeln, und er wäre zu Boden gesunken, Hätte ihn Kap Matifus eiserner Griff nicht am Unfallen gehindert.


"Im beiderseitigen Interesse sollten Sie freiwillig in die Eheschliessung einwilligen - freiwillig, verstehen Sie mich?""Wir haben noch nie gemeinsame Interessen gehabt und werden auch keine haben, Herr Sarcany!"

Sie hielten sich dicht hinter den Zinnen und hatten schon fast das Seil erreicht, als ein Wächter oben im Turm einen Warnruf ausstiess. Beinahe im gleichen Augenblick warf sich schon ein zweiter Mann auf Kap Pescada; Namir kam auf die Terrasse herausgestürzt, und unten im Hof liefen die Sidi Hazams Leute zusammen.


Da fiel Kap Matifus Blick auf ein Feldgeschütz, das mit zerschossener Lafette im Sand lag. Er stürzte sich auf das Kanonenrohr, stellte fest, dass es noch geladen war, schob es mit übermenschlicher Anstrengung über einen flachen Felsblock und umklammerte seine Zapfen mit den Fäusten, so dass es nicht wieder zu Boden rollen konnte. Dann schrie er nach Kap Pescada. Sein Kompagnon erfasste blitzschnell die Situation. Im Handumdrehen hatte er das Rohr genau auf den Polacker ausgerichtet und gab Feuer.

Graf Sandorf hatte den Satz kaum beendet, als eine furchtbare Detonation das Stadthaus, ja die ganze Insel erschütterte.

Illustrationen von Léon Benett

Kap Matifus Schraubstock




 Das Fest der Störche


Im Hause des Sidi Hazam



Antekirrta




 Das Strafgericht


The Book of Romance illustrated by Henry Justice Ford

$
0
0
A few words may therefore be said about the Romances contained in this book. In the editor's opinion, romances are only fairy tales grown up. The whole mass of the plot and incident of romance was invented by nobody knows who, nobody knows when, nobody knows where.
Thus the romances are a mixture of popular tales, of literary invention, and of history as transmitted in legend. To the charm of fairy tale they add the fascination of the age of chivalry, yet I am not sure but that children will prefer the fairy tale pure and simple, nor am I sure that their taste would be wrong, if they did. (Andrew Lang)


Frontispiece


The Drawing of the Sword

The Questing Beast

The Sword Excalibur

The Story of Sir Balin


The Passing of Merlin

How Morgan Le Fay tried to kill King Arthur

What Beaumains asked of the King



The Quest of the Holy Graal
The Adventure of Sir Galahad

How Sir Lancelot saw a vision, and repented of his sins

 The adventure of Sir Percivale

The adventure of Sir Bors


The fight for the Queen





Lancelot and Guenevere




The end of it all


The Battle of Roncevalles




The Pursuit of Diarmid




Some Adventures of William Short Nose






Wayland the Smith





The Story of Robin Hood


The Story of Grettir the Strong









The Scottish Chiefs by Jane Porter illustrated by N.C. Wyeth

$
0
0
Jane Porter's The Scottish Chiefs is the epic story of William Wallace's struggle for Scottish independence from English rule. After the cruel death of his wife at the hands of the English, Wallace embarks on a patriotic crusade to free Scotland, gathering around himself loyal followers, drawn from across Scottish society.
Jane Porter (1776-1850) was born in Durham as the third of the five children of Jane (née Blenkinsop) and William Porter. Tall and beautiful as she grew up, Jane Porter's grave air earned her the nickname La Penserosa (lit."the pensive girl"). After her father's death, her family moved to Edinburgh, where Walter Scott was a regular visitor. Some time afterwards the family moved to London.(Wilipedia).

Miss Jane Porter

 Titlepage

In the 1920s, N.C. Wyeth completed the paintings for Porter’s The Scottish Chiefs, his eighth Scribner Illustrated Classic, he wrote the publisher expressing "obvious pleasure with the results he had achieved… the last illustration for Scottish Chiefs was shipped in the morning… I believe I have got something at last—a picture which rings with a certain historical conviction, a quality which I felt was very necessary, in that particular subject"
With reasonably good color plates, this series should take its place with the best I have done” (Allen & Allen, 96). 
First published in 1810, Jane Porter’s epic novel of William Wallace was the inspiration for the film Braveheart (1995) with Mel Gibson. 
First Scribner’s Illustrated Edition appeared in 1921. Edited by Kate Douglas Wiggin and Nora A. Smith. It contains 14 colored plates. Later editions only show 9 colored plates.

 Wallace and Marion
Being resigned to bury his youth - since its strength could no longer be serviceable to his country - books, his harp, and the sweet converse of his tender Marion, became the occupations of his days. Ellerslie was his hermitage; and there, closed from the world, with an angel his companion, he might have forgotten Edward was lord in Scotland, had not that which was without his little paradise made a way to its gates, and showed him the slavery of the nobles and the wretchedness of the people. In these cases, his generous hand gave succor where it could not bring redress. Those whom the lawless plunderer had driven from their houses or stripped of their covering, found shelter, clothing, and food at the house of Sir William Wallace.

The Pledge
"Scotsmen!" cried Wallace, waving the fatal sword, which blazed in the glare of these northern lights like a flaming brand, "behold how the heavens cry aloud to you! I come, in the midst of their fires, to call you to vengeance. I come in the name of all ye hold dear, of the wives of you bosoms, and the children in their arms, to tell you the poniard of England is unsheathed-innocence and age and infancy fall before it. With this sword, last night, did Heselrigge, the English tyrant of Lanark, break into my house, and murder my wife!"
The shriek of horror that burst from every mouth, interrupted Wallace. "Vengeance! vengeance!" was the cry of the men, while tumultuous lamentations for the "sweet Lady of Ellerslie," filled the air from the women.
Wallace sprung from the cliff into the midst of his brave countrymen.
"Follow me, then, to strike the mortal blow!"
Helen Descends the Stones of Glen
They proceeded in silence through the curvings of the dell till it opened into a hazardous path along the top of a far-extending cliff, which overhung and clasped in the western side of a deep loch. As they mounted the pending wall of this immense amphitheater, Helen watched the sublime uprise of the king of light issuing from behind the opposite citadel of rocks, and borne aloft on a throne of clouds that swam in floating gold. The herbage on the cliffs glittered with liquid emeralds, as his beams kissed their summits; and the lake beneath sparkled like a sea of molten diamonds. All nature seemed to rejoice at the presence of this magnificent emblem of the Most High. Helen's heart swelled with devotion, and its sacred voice breathed from her lips.

The Storm on the Firth of Clyde
The wind, which had gradually been rising, blew a violent gale from that part of the coast; and the sea, being pent between the rocks which skirt the continent and the northern side of Bute, became so boisterous, that the boatmen began to think they should be driven upon the rocks of the island, instead of reaching its bay. Wallace tore down the sails, and laying his nervous arms to the oar, assisted to keep the vessel off the breakers, against which the waves were driving her. The sky collected into a gloom; and while the teeming clouds seemed descending even to rest upon the cracking masts, the swelling of the ocean threatened to heave her up into their very bosoms.

The Battle of Stirling Castle
But all his promptitude proved of no effect. The walls were giving way in parts, and Wallace was mounting by scaling-ladders, and clasping the parapets with bridges from his towers. Driven to extremity, Cressingham resolved to try the attachment of the Scots for Lord Mar; and even at the moment when their chief had seized the barbican and outer ballium, this sanguinary politician ordered the imprisoned earl to be brought out upon the wall of the inner ballia. A rope was round his neck, which was instantly run through a groove, that projected from the nearest tower.

The Wounded Helen
...but the cut was too wide for his surgery; and, losing every other consideration in fears for her life, he again took her in his arms, and bore her out of the chapel. He hastened through the dark passage, and almost flying along the lighted galleries, entered the hall. The noisy fright of the servants, as he broke through their ranks at the door, alarmed the revelers; and turning round, what was their astonishment to behold the regent, pale and streaming with blood, bearing in his arms a lady apparently lifeless, and covered with the same dreadful hue!

Wallace and the Children
It was a clear frosty day, and the keenness of the air brightened the complexion of Wallace, while it deepened the roses of his infant companions. The leader of the Scottish escort immediately proclaimed to the embassadors that this was the regent. At the sight of so uncourtly a scene the haughty prelate of Durham drew back.

King Edward

Wallace Draws the King's Sword
Many weapons were instantly unsheathed; and their bearers, hurrying to the side of Badenoch and Lorn, attempted to lay hands on Wallace; but he, drawing the sword of Edward, with a sweep of his valiant arm that made the glittering blade seem a brand of fire, set his back against the wall, and exclaimed:
"He that first makes a stroke at me shall find his death on this Southron steel! This sword I made the puissant arm of the usurper yield to me; and this sword shall defend the Regent of Scotland against his ungrateful countrymen!"

Wallace rescues Helen
Meanwhile Wallace wrapped himself in Baliol's blue cloak, which lay in the anteroom, and enveloping even his helmet in the friendly mantle, he moved swiftly along the gallery toward the chamber of Helen. To be prepared for obstacles, he had obtained from Baliol a particular description of the situation of every apartment leading to it. It was now within an hour of midnight. He passed through several large vacant rooms, and at last arrived at the important door. It opened into a small chamber, in which two female attendants lay asleep. He gently raised the latch, and, with caution taking the lamp which burned on the table, glided softly through the curtains which filled the cedar arch that led into the apartment of Helen. He approached the bed, covering the light with his hand, while he observed her. She was in a profound sleep, but pale as the sheet which enveloped her—her countenance seemed troubled, her brows frequently knit themselves, and she started as she dreamed, as if in apprehension. Once he heard her lips faintly murmur, "Save me, my father! on you alone—" There she stopped. 

Bruce on the Beach
When Bruce leaped upon the beach, he turned to Wallace and said with exultation, though in a low voice, "Scotland now receives her king! This earth shall cover me, or support my throne!"
"It shall support your throne, and bless it too," replied Wallace; "you are come in the power of justice, and that is the power of God. I know Him in whom I bid you confide; for He has been my shield and sword, and never yet have I turned my back upon my enemies. Trust, my dear prince, where I have trusted; and while virtue is your incense, you need not doubt the issue of your prayers."

Wallace's Vision
It was Wallace's custom, once at least in the night, to go himself the rounds of his posts, to see that all was safe. The air was serene and he walked out on this duty. He passed from line to line, from station to station, and all was in order. One post alone remained to be visited, and that was a point of observation on the craigs near Arthur's Seat. As he proceeded along a lonely defile between the rocks which overhang the ascent of the mountain, he was startled by the indistinct sight of a figure amongst the rolling vapors of the night, seated on a towering cliff directly in the way he was to go. The broad light of the moon, breaking from behind the clouds, shone full upon the spot, and discovered a majestic form in gray robes, leaning on a harp; while his face, mournfully gazing upward, was rendered venerable by a long white beard that mingled with the floating mist. Wallace paused, and stopping some distance from this extraordinary apparition, looked on it in silence. The strings of the harp seemed softly touched, but it was only the sighing of a transitory breeze passing over them. The vibration ceased, but, in the next moment the hand of the master indeed struck the chords, and with so full and melancholy a sound that Wallace for a few minutes was riveted to the ground; then moving forward with a breathless caution, not to disturb the nocturnal bard, he gently approached.

 Death of Edwin
 He spoke to the winds. They poured toward Edwin; Wallace, with a giant's strength, dispersed them as they advanced; the beam of wood fell on the heads, the breasts of his assailants. Himself bleeding at every pore, he felt not a smart while yet he defended Edwin. But a shout was heard from the door, a faint cry was heard at his side. He looked around. Edwin lay extended on the ground, with an arrow quivering in his breast, his closing eyes still looking upward to his friend. The beam fell from the hands of Wallace. He threw himself on his knees beside him. The dying boy pressed his hand to his heart, and dropped his head upon his bosom—Wallace moved not, spoke not. His hand was bathed in the blood of his friend, but not a pulse beat beneath it; no breath warmed the paralyzed chill of his face as it hung over the motionless lips of Edwin.

In the Tower of London
When Gloucester gently opened the door, which contained the remains of the bravest and the best, Bruce stood for a moment on the threshold. At the further end of the apartment, lighted by a solitary taper, lay the body of Wallace on a bier, covered with a soldier's cloak. Kneeling by its side, with her head on its bosom, was Helen. Her hair hung disordered over her shoulders, and shrouded with its dark locks the marble features of her beloved. Bruce scarcely breathed. He attempted to advance, but he staggered and fell against the wall. She looked up at the noise; but her momentary alarm ceased when she saw Gloucester.

Endpapers

Otto Ubbelohde: Illustrationen zu Deutsche Sagen der Brüder Grimm, Part 2

$
0
0

Der Gemsjäger
...stand plötzlich ein hässlicher Zwerg vor ihm, der sprach zornig: "Warum erlegst du mir lange schon meine Gemsen und lassest mir nicht meine Herde? Jetzt sollst du's mir mit deinem Blute bezahlen!"
...Da stieg er auf, und nicht lange, so erblickte er einen stolzen Leitbock, legte an und zielte. Und als ihm nirgends der böse Zwerg erschien, wollte er eben losdrücken, da war der Zwerg hinterhergeschlichen und riss den Jäger am Knöchel des Fusses nieder, dass er zerschmettert in den Abgrund sank.

 Der Schäfer und der Alte aus dem Berg
Einmal, als es eben Abend werden wollte, trat ein greiser Mann zu ihm und sprach: "Folge mir, so will ich dir die Schätze zeigen, davon du dir nehmen kannst, soviel du Lust hast."

Die Jungfrau mit dem Bart
An dieser Kirche ist als Beiwappen oder Zeichen der Stadt in Stein ausgehauen eine gekreuzigte Nonne, vor welcher ein Mann mit einer Geige kniet, der neben sich einen Pantoffel liegen hat.

Der Krämer und die Maus
Vor langen Jahren ging ein armer Krämer durch den Böhmerwald gen Reichenau. Er war müde geworden und setzte sich, ein Stückchen Brot zu verzehren, das einzige, was er für den Hunger hatte. Während er ass, sah er zu seinen Füssen ein Mäuschen herumkriechen, das sich endlich vor ihm hinsetzte, als erwartete es etwas.

Notburga
Als sie auf der Höhe waren, rauschten die Blätter, und ein schneeweisser Hirsch kam herzu und stand neben Notburga still. Da setzte sie sich auf seinen Rücken, hielt sich an sein Geweih und ward schnell von ihm fortgetragen. Der Diener sah, wie der Hirsch mit ihr über den Neckar leicht und sicher hinüberschwamm und drüben verschwand.

DEr Schweidnitzer Ratsmann
Nun sass der ganze Rat zusammen, trug die Sache vor und schloss dahin, falls man den Dieb herausbringen würde, so sollte er oben auf den Kranz des hohen Ratshausturms gesetzt und verurteilt werden, entweder oben zu verhungern oder bis auf den Erdboden herabzusteigen.

Karls Heimkehr aus Ungerland
Der Bischof liess sich zwei Kerzen von Knechten tragen, die mussten ihm zu dem Dom leuchten; da sah er den Mann auf dem Stuhle sitzen und sprach furchtsam: "Ihr sollt mir sagen, was Mannes Ihr seid, geheuer oder ungeheuer, und wer Euch ein Leids getan, dass Ihr an dieser Stätte sitzet?"  Da hob der Köing an: "Ich war Euch  wohlbekannt, als ich König Karl hiess, an Gewalt war keiner über mich!" 

Der Rosenstrauch zu Hildesheim
Er sandte seine Diener aus, um das Kreuz zu suchen, und gelobte, an dem Orte, wo sie es finden würden, eine Kapelle zu bauen.
 
Das Rad im Mainzer Wappen
Andere fügen hinzu, Willegis habe, von Demütigkeit wegen, ein hölzernes Pflugrad stets an seiner Bettstätte hangen gehabt.
 
Der Markgräfin Schleier
Agnes, Kaiser Heinrichs IV. Tochter, stand mit Leopold dem Heiligen Marktgrafen von Ostreich, den achten Tag ihrer Hochzeit an einem Fenster der Burg und redete von der Stiftung eines Klosters, um die ihm Agnes anlag. Indem kam ein starker Wind und führte den Schleier der Marktgräfin mit sich fort.

Ludwig der Springer
...unterdessen gewahrte Ludwig unten seines Dieners mit den zwei Pferden, da lief er zum Fenster und sprang durch den hohen Stein in die Saale hinab. Der Wind führte ihn, dass er hart ins Wasser fiel, da schwemmte der Diener mit dem ledigen Hengst zu ihm. Der Landgraf schwang sich zu Pferd, warf der nassen Kleider ein Teil von sich und rannte auf seinem Weissen Hengst, den er den Schwan hiess, bis gen Sangerhausen. Von diesem Sprunge heisst er Ludwig der Springer.

Ludwig Ackert mit seinen Adligen
Da nahm er sie und führte sie zu Felde und fand auf dem Acker einen Pflug, darein spannete er die ungehorsamen Edelleute je vier, ahr (riss, ackerte) mit ihnen eine Furche, und die Diener hielten den Pflug; er aber trieb mit der Geissel und hieb, dass sie sich beugten und oft auf die Erde fielen.

 Doktor Luther zu Wartburg
...aber als der Teufel ihn versuchen wollte, griff Luther das Tintenfass, aus dem er schrieb und warf's dem Bösen an den Kopf.
 
 Landgraf Philips und die Bauersfrau
Landgraf Philips pflegte gern unbekannterweise in seinem Lande umherzuziehen und seiner Untertanen Zustand zu forschen. Einmal ritt er auf die Jagd und begegnete einer Bäuerin, die trug ein Gebund Leinengarn auf dem Kopfe...

Karl Mühlmeister: Illustrationen zu Tausend und einer Nacht

$
0
0
Karl (Rudolf Gustav) Mühlmeister (1876 - 1942 ?1945) war der Sohn des aus Detmold stammenden Zeichners und Lithographen Wilhelm Mühlmeister und dessen Frau Wilhelmine Brühling.
Der hochbegabte Maler und Illustrator war bis zu seinem Lebensende in München tätig und Mitglied des Süddeutschen Illustratorenbundes.



"Karl Mühlmeister war sicherlich einer der produktivsten und talentiertesten Illustratoren von Kinder-und Jugendliteratur in Deutschland im frühen 20. Jahrhundert. Es handelt sich um Entwürfe und Aquarelle zu Märchen, Sagen und Abenteuergeschichten wie Lederstrumpf von James Fenimore Cooper, oder andere Kinder-und Jugendliteratur wie Johanna Spyris Heidi. Mühlmeister arbeitete in München, bis um 1942 und war Mitglied der "Süddeutschen Illustratorenbund".  Das Datum seines Todes ist leider unbekannt. Was bleibt, ist sein Werk, und vor allem seine Aquarelle sind von einer faszinierenden zarten Schönheit. ...  Mühlmeister's leuchtend farbige Landschaften zaubern die Atmosphäre des ganzen Bildes, sie sind "Stimmungslandschaften", in dem die Protagonisten agieren, nehmen Sie die Geschichten statt.  Auch wenn die dargestellten Personen oft sehr klein sind im Gegensatz zu ihrer Umgebung, sie sind nicht nur Zweck (wie von der Tradition der Landschaftsmalerei bekannt), sondern ebenso wichtig wie die Landschaft selbst: sie bilden ein einheitliches Ganzes, das Einblick gibt in die magisch-fiktive Welt der dargestellten Geschichte."   Aus:http://www.detlef-heinsohn.de

Karl Mühlmeister was certainly one of the most productive and talented illustrators of children's literature in Germany in the early 20th century. There are designs and watercolours to fairy tales, sagas, and adventure stories such as The Leatherstocking Tales by James Fenimore Cooper, or other children's literature like Johanna Spyri's Heidi.
About the artist himself is unfortunately very little known. He was born in Hamburg in 1876, lived and worked in Munich until around 1942 and was a member of the "Süddeutsche Illustratorenbund". Where he studied and who his teachers were, is as unknown as the date of his death. What remains is his work, and especially his watercolours are of an intriguing delicate beauty. I am rather convinced that there might have been an influence by the work of Willy Pogány (1882-1955) whose watercolours show a similar concept of landscape and understanding for colours.
Mühlmeister's luminously coloured landscapes conjure up the atmosphere of the whole picture, they are "Stimmungslandschaften" in which the protagonists act, the stories take place. Even though, the depicted persons are often rather small in contrast to their surroundings, they are not for accessory purpose only (as known from the landscape painting tradition) but are as important as the landscape itself: they form a unified whole that gives insight into the magical-fictive world of the illustrated story.

Frontispiz




Der Fischer und der Geist



Ali Baba und die vierzig Räuber


Aladdin und die Wunderlampe






Die Geschichte vom kleinen Buckligen


Hassan der Seiler


Das Orakel des Scheichs



Sindbad der Seefahrer





Die neidischen Schwestern



Geschichte Königs Agibs des Einäugigen


Das Zauberpferd



Asem und die Geisterkönigin




Prinz Achmed und die Fee Paribanu





Der Oliventopf




Wie man anhand der unten abgebildeten Buchdeckel sieht, schuf Mühlmeister neue Deckelbilder für die verschiedenen Buchausgaben.
Es ist erstaunlich, dass trotz der zahlreichen Buchillustrationen von Karl Mühlmeister  keine Fotos des Künstlers zu finden sind. Wahrscheinlich wurden diese Dokumente im Bombenhagel des Zweiten Weltkrieges vernichtet.




Weiteres Material über von Mühlemeister illustrierte Bücher findet man unter:
http://rooschristoph.blogspot.ch/2013/07/karl-muhlmeister-marchen-und-abenteuer.html


Eleanor Fortescue-Brickdale: Illustrations to IDYLLS OF THE KING by Alfred Lord Tennyson

$
0
0
Eleanor Fortescue-Brickdale (1871 – 10 March 1945). She was an English artist. was born in Upper Norwood, Surrey as Mary Eleanor Fortescue Brickdale the daughter of Matthew and Sarah Fortescue Brickdale, her father was a barrister. She was trained first at the Cristal Palace School of Art, under Herbert Bone and entered the Royal Academy in 1896. Her first major painting was The Pale Complexion of True Love (1899). She soon began exhibiting her oil paintings at the Royal Academy, and her watercolours at the Dowdeswell Gallery, where she had several solo exhibitions.

Her works are always styled in the manner of the Pre-Raphaelites such as Dante Gabriel Rossetti or William Holman Hunt, using vibrant jewel like colors and representative 19th century subject matter.

 Frontispiece
 Sir Lancelot went ambassador, at first,
To fetch her, and she took him for the King.


In 1909, Ernest Brown, of the Leicester Galleries, commissioned a series of 28 watercolour illustrations to Tennyson's Idylls of the King, which she painted over two years. They were exhibited in the gallery in 1911, and 24 of them were published the next year in a deluxe edition of the first four Idylls

ENID 
To make her beauty vary day by day,
In crimsons and in purples and in gems.

 Enid

 Yniol's rusted arms
Were on his princely person, but thro' these
Princelike his bearing shone.

 They rode so slowly and they look'd so pale.

 And many past, but none regarded her.

VIVIEN
 At which the King
Had gazed upon her blankly and gone by.

 O master, do you love my tender rhyme ?

 Nor saw she save the King, who wrought the charm.

And in the hollow oak he lay as dead,
And lost to life and use and name and fame.

ELAINE

 Then to her tower she climb'd, and took the shield,
There kept it, and so lived in fantasy.

 But to be with you still, to see your face,
To serve you, and to follow you thro' the world.

 So those two brethren from the chariot took
And on the black decks laid her in her bed.

 Farewell, fair lily.

GUINEVERE
The Queen who sat betwixt her best
Enid, and lissome Vivien, of her court
The wiliest and the worst.

 It was their last hour,
A madness of farewells.

 Before the coming of the sinful Queen.

 They found a naked child upon the sands
Of dark Dundagil by the Cornish sea ;
And that was Arthur ; and they foster'd him
Till he by miracle was approven King.

 As in the golden days.


The sombre close of that voluptuous day
Which wrought the ruin of my lord the King.
Viewing all 756 articles
Browse latest View live