Die Prinzessin auf der Erbse
"Ich habe meine Augen fast die ganze Nacht nicht geschlossen! Gott weiss, was da im Bette gewesen ist! Ich habe auf etwas Hartem gelegen, so dass ich an meinem ganzen Körper braun und blau bin. Es ist entsetzlich."
Die Blumen der kleinen Ida
Sie war auch sehr niedlich, und oben in der Spitze sass eine kleine Wachspuppe, die einen genau ebenso breiten Hut auf dem Kopfe hatte, wie ihn der Kanzleirat trug. Die Fastnachtsrute hüpfte auf ihren drei roten Stelzfüsschen mitten unter die Blumen und stampfte, weil sie Masurka tanzte, laut den Boden.
Fliedermütterchen
Der kleine Knabe blickte nach der Teekanne hinüber, der Deckel hob sich mehr und mehr, und die Fliederblumen kamen frisch und weiss heraus, trieben grosse, lange Zweige, sogar aus der Tülle breiteten sie sich nach allen Seiten aus und wurden grösser und grösser. Es war der prächtigste Fliederbusch....
.Im Galopp ritten sie um den Rasenplatz herum...
...das kleine Mädchen fasste den Knaben um den Leib und dann flogen sie weit umher...
...und er war nun ein alter Mann und sass mit seiner alten Frau unter einem blühenden Baume. Sie hielten einander an den Händen...
Der fliegende Koffer
"Dort wohnt die Tochter des Königs!" sagte sie...
und nun kaufte er Raketen, Knallerbsen undcalles erdenkliche Feuerwerk, legte es in seinen Koffer und flog damit in die Höhe. Rutsch ging es in die Höhe und verpuffte unter vielem Lärm. Alle Türken hüpften dabei in die Höhe, dass ihnen die Pantoffeln um die Ohren flogen.
Das hässliche Entlein
"Das ist ja ein entsetzlich grosses Entlein!" sagte sie.
Hier wohnte eine alte Frau mit ihrem Kater und ihrem Huhn; der Kater, den sie "Söhnchen" nannte, konnte einen Buckel machen und spinnen...
Da traten einige kleine Kinder in den Garten. Sie warfen Brot und Körner in das Wasser, und das Kleinste rief: "Seht, da ist ein neuer!"
Des Kaisers Nachtigall
"Das ist sie!" rief das kleine Mädchen, "hört, hört, und dort sitzt sie!" und dabei zeigte sie auf einen kleinen, grauen Vogel, oben in den Zweigen.
Zwölf Diener Mussten sie begleiten, die sie alle an einem um das Bein geschlungenen Bande fessthielten.
Er schlug die Augen auf und da sah er, dass es der Tod war, der auf seiner Brust sass. Er hatte sich seine goldene Krone aufgesetzt und hielt in der einen Hand den goldenen Säbel des Kaisers und in der andern
dessen prächtige Fahne.
Die Schneekönigin
Die Nachbarskinder
...und die Kinder erhielten oftmals die Erlaubnis, hinauszuklettern und unter den Rosen miteinander zu spielen.
Da wurde das Schneegestöber so heftig, dass der kleine Knabe nicht die Hand vor den Augen mehr erkennen konnte, während er gleichwohl weiterfuhr.
Prinz und Prinzessin
Es war, als ob Schatten über die Wand hinglitten, Pferde mit flatternden Mähnen und schlanken Beinen, Jägerburschen, Herren und Damen zu Pferd.
Das kleine Räubermädchen
Das kleine Räubermädchen legte einen Arm um Gerdas Hals, hielt das Messer in der anderen Hand und schnarchte, dass man es hören konnte, Gerda jedoch war nicht imstande, ein Auge zu schliessen, wusste sie doch nicht, ob sie leben bleiben oder sterben sollte.
Das Räubermädchen hob die kleine Gerda hinauf und war vorsichtig genug, sie festzubinden und ihr sogar ein kleines Sitzkissen zu geben.
"Das sind meine alten Nordlichter!" sagte das Renntier, "sieh, wie sie leuchten!" und dann lief es noch hurtiger vorwärts, Tag und Nacht....
Die Lappin und die Finnin
Sie hatten die seltsamsten; einige sahen aus wie hässliche, grosse Stachelschweine, andere wie ganze Schlangenknäuel, aus denen die Köpfe hervorragten, und andere wie kleine dicke Bären, auf welchen sich die Haare sträubten; alle aber schimmerten weiss, alle aber waren lebendige Schneeflocken....
Der Atem wurde dichter und dichter und verwandelte sich in lauter kleine Engel...
Im Schlosse der Schneekönigin
Sie trat in die grossen, leeren, kalten Säle - da gewahrte sie Kay...