Quantcast
Channel: The Art of Pierangelo Boog
Viewing all 756 articles
Browse latest View live

Věnceslav Černý: Illustrations to Karl May's Der Schatz im Silbersee

$
0
0
Der Schatz im Silbersee von Karl May erschien zum ersten Mal 1894 in einer Buchausgabe  im Verlag der Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart-Berlin-Leipzig. 1905 brachte der tschechische Verlag Alois Hynek, Prag eine Ausgabe mit den Illustrationen von Věnceslav Černý heraus, die wir hier zeigen.

Der Cornel schrie auf und liess die Pistole fallen.


Der Panter war hinter ihm und setzte eben zum letzten Sprung an.

"Nun, ist das auch Spass?" fragte Old Firehand, indem er mit der Rechten Droll am Kragen seines Rockes packte.

"Ich danke dir! Nun besitze ich etwas von dir und du hast etwas von mir."

Die beiden hatten sich das Vorderboot genommmen und ruderten nun hinter den Flüchtigen her.

Dann sah er mich hängen und die losgebundenen Leichen.

Der alte Blent wurde trotz seiner gerühmten Geistesgegenwart vollständig überrumpelt.

Der Rotbärtige rannte wie einer, der sein Leben zu retten hat.

Die vier liessen sich hinab.

"Hand weg, oder ich schiesse!"

"Mein Bruder mag zu seinem weissen Freunde kommen!"

Die fünf Tramps stürzten von ihren Pferden.

"Mein Messer traf die Wächter mitten in das Herz."

Der Osage schnalzte mit der Zunge und gab seinem Pferde die Fersen.

Vom Dach des Hauses hatte man eine sehr weite Aussicht gegen Osten und Norden.

 "Fort! Augenblicklich!" unterbrach ihn der Jäger mit erhobener Stimme.

 "Woe to me!" entfuhr es Hartley. "Das scheint mir zu gehen."

 Richtig, da kam er heran und flog vorüber.

 "Schweigt!" gebot Old Firehand.  "Ein ehrlicher Mann mordet nicht."

 "Ich wehrte mich aus Leibeskräten, doch vergeblich."

"Noch hatten sie das Haus nicht erreicht, so sahen sie, dass es im Stockwerke desselben brannte."

"Hallo, silence!" erschallte Old Firehands mächtige Stimme.

"Alle Hände in die Höhe, sonst blitzt es bei uns!"


Und dann bekam Hilton ganz denselben Hieb.

Die Neugier des Häuptlings war doch grösser als seine Besorgnis; er griff zu.

Der grosse Wolf erhob sich, den blutigen Skalpin der linken Hand.

Old Shatterhand schlug die Arme über dem Nacken des Tieres zusammen.

Frank wendete, sobald der springende Hirsch an ihm vorüber war, um und rannte auf die Buche zu.

Sich umschauend, sahen sie, dass das Rufen und Schiessen der Wächter die anderen aufmerksam gemacht hatte.


Drüben stand Old Shatterhand  mit dem erhobenen Henrystutzen.

 Am Feuer sassen vier Indianer, alle mit der Feder des Adlers geschmückt.

 Über nur wenig Unterholz wölbten sich die Wipfel so dicht, dass das Licht des Mondes nur an einzelnen Stellen durchzudringen vermochte.

Das Telegraphieren währte wohl fünf Minuten lang.


"Es ist der rote Cornel gewesen!"

Er schlug den Häuptling mit einem wohlgezielten Kolbenhiebe zu Boden.

Der Cornel hing verkehrt am Marterpfahle, mit dem Kopf nach unten.

Das Mädchen war starr vor Schreck.

Der junge Bär verliess sein Versteck und trat hinaus.


Er versetzte ihm einen Fusstritt in das Gesicht, so dass der Alte zurückstürzte.

Der Schuss Franks krachte, und der Indianer fiel.


THE BLUE FAIRY BOOK illustrated by FRANK GODWIN

$
0
0


Francis Godwin (October 20, 1889 – August 5, 1959), better known as Frank Godwin, was an American illustrator and comic strip artist, notable for his strip Connie and his book illustrations for Treasure Island, Kidnapped, Robinson Crusoe, Robin Hood and King Arthur. He also was a prolific editorial and advertising illustrator.
Born in Washington, D.C., Godwin was the son of the Washington Star's city editor, and in 1905, at age 16, he began as an apprentice on his father's paper. Studying in New York at the Art Students League, Godwin became friends with James Montgomery Flagg and two shared a studio together. Godwin was influenced by Flagg and Charles Dana Gibson, and reflections of both can be seen in Godwin's work. Illustration historian and critic Jim Vadeboncoeur gave Godwin the highest ranking. (Wikipedia)





The blue fairy book was published 1921 

 THE BRONZE RING



PRINCE HYACINTH AND THE DEAR LITTLE PRINCESS
 

THE YELLOW DWARF
 

 CINDERELLA, OR THE LITTLE GLASS SLIPPER
 ALADDIN AND THE WONDERFUL LAMP
 
 Beneath this stone lies a treasure which is to be yours, and no one else may touch it, so you must do exactly as I tell you.

THE TALE OF A YOUTH WHO SET OUT TO LEARN WHAT FEAR IS


THE MASTER CAT;  OR, PUSS IN BOOTS 
 

THE WHITE CAT 
 

THE STORY OF PRETTY GOLDILOCKS 
 

THE WONDERFUL SHEEP 
 


THE FORTY THIEVES 
 


TRUSTY JOHN 
 


THE BRAVE LITTLE TAYLOR 
 

THE STORY OF PRINCE AHMED AND THE FAIRY PARIBANOU 
 


THE HISTORY OF JACK THE GIANT-KILLER 
 

THE POSTHUMOUS PAPERS OF THE PICKWICK CLUB ILLUSTRATED BY CECIL ALDIN, Volume the first

$
0
0


Cecil Charles Windsor Aldin(* 28. April 1870 in Slough; † 6. Januar 1935 in London) war ein britischer Illustrator und Maler, der besonders für seine Tiermotive und Darstellungen von Sport und ländlichen Szenen bekannt wurde.





Unter seinen Werken sind Illustrationen in zwei Kapiteln der Erstpublikation von Rudyard Kiplings Zweitem Dschungelbuch (1894), Charles Dickens' Die Pickwickier (1910) und The Bunch Book von James Douglas (1932). Aldin schrieb und illustrierte auch selbst Bücher, darunter 1923 die Serie Old Manor Houses und Old Inns mit Architekturbildern. An Medien verwendete Aldin besonders Pastellkreide, Bleistift und Wasserfarben. (Wikipedia)


Frontispiece
The Pickwick Club
...er behutsam auf den Windsorstuhl, auf dem er gesessen, stieg und an den Klub, der er selbt gegründet hatte, eine Ansprache hielt. 



 Den ersten Strahl, der Licht in die Finsternis wirft und jenes Dunkel, in dem die Anfänge der öffentlichen Laufbahn des unsterblichen  Mr. Pickwick gehüllt scheinen, mit blendendem Glanz erfüllt, verdanken wir allein der Durchsicht des nachstehenden Auszugs aus den Verhandlungen des Klubs der Pckwickier.


Die Sonne, diese pünktliche Dienerin aller Arbeit, war eben aufgegangen und schickte sich an, mit ihren Strahlen dem Morgen des 13. Mai 1827 zu erhellen, als Mr. Samuel Pickwick gleich einer zweiten Sonne aus seinen Träumen erwachte, das Fenster seines Schlafzimmer öffnete und auf die Welt, die unter ihm lag, blickte.


"Wochen!" sagte mr. Pickwick voll Staunen - und zückte erneut sein Notizbuch.

"Was bedeutet der ganze Spektakel?" fragte ein ziemlich gross aussehender und dürrer junger Mann.

"Mein Name ist Winkle, Sir, ja."

Mr. Pickwick war des ungewöhnlich langen Ausbleibens seiner Freunde wegen etwas besorgt gewesen, und deren geheimnisvolles Benehmen den ganzen Morgen über hatte diese Besorgnis keineswegs gemindert.

Viele Autoren haben eine nicht allein alberne, sondern auch unehrenhafte Abneigung dagegen, jene Quellen anzugeben, die ihnen wertvolles Material liefern. Diese Abneigung ist uns fremd...

"Ist doch dieser verdammte Kerl schon wieder eingeschlafen."

Leuchtend und herrlich war der Himmel, balsamisch die Luft, und alles umher wundervoll, als Mr. Pickwick, an die Brüstung der Rochester-Brücke gelehnt, über die Natur nachdachte und auf das Frühstück wartete.


"Wo-o!" cried Mr. Pickwick. "Wo-o!" echoed Mr. Tupman and Mr. Snodgrass
 from the bin.


...und der Stallknecht ging zu Mr. Winkle, um ihm beim Aufsitzen behilflich zu sein. "Von der anderen Seite, Sir."

Mr. Pickwick ran to his assistance.


Mehrere der Gäste, die in dem alten Wohnzimmer versammelt waren, erhoben sich, um den eintretenden Mr. Pickwick und seine Freunde zu begrüssen.

Die ermüdenden Abenteuer des Tages oder die einschläfernde Wirkung der Erzählung des Geistlichen erweckten gebieterisch so ruhebedürftige Neigungen in Mr. Pickwick, dass er in weniger als fünf Minuten, nachdem man ihn in sein behagliches Schlafzimmer geleitet hatte, in einen tiefen und traumlosen Schlaf verfiel....

"Bless my soul!" said Mr. Winkle, "I declare I forgot the cap!"
"Ach, du grosser Gott", meinte Mr. Winkle. "Habe ich doch das Zündhütchen vergessen."

Die stille Abgeschiedenheit von Dingley-Dell, die Anwesenheit so vieler Zierden des schönen Geschlechts und die Dürsorge und Ängstlichkeit, die sie seinetwegen an den Tag legten, waren dem Wachsen und der Entwicklung jener sanften Gefühle ungemein zuträglich, die die Natur tief in den Busen von Mr.Tracy Tupman gelegt hatte....


"Er muss unbedingt geschlafen haben", flüsterte Mr. Tupman seiner Dame zu.

Das Abendessen wurde aufgetragen, die Stühle rings um den Tisch zurechtgestellt, Flaschen, Krüge und Gläser standen griffbereit auf einer Anrichte....


"Hier bin ich; aber ich bin nicht der Schurke", erwiderte eine Stimme.


"Love to Tuppy - won't you get up behind? - Drive on, boys," replied Jingle.
- beste Grüsse an Tuppy - wollen Sie nicht hinten aufsitzen? - auf, fahrt los!
Es gibt in London mehrere alte Gasthöfe, die einst, da die Postkutschen ihre Reisen in ernsterer und feierlicherer Weise zurücklegten als in der heutigen Zeit, die Hauptquartiere der berühmten Postwagen waren....

Sam at The White Hart
"Ah", sagte der kleine Mann, "Sie sind ein Spassvogel, stimmt's nicht?"

...that his eye had been applied to the outside of the keyhole during the whole interview.


Eine Nacht der Stille und Ruhe in dem tiefen Schweigen von Dingley-Dell und ein einstündiges Sichergehen in der frischen und duftenden Luft am anderen Morgen liessen Mr. Pickwick von den Folgen der vorausgegangenen körperlichen Ermüdung und der Aufregung vollkommen genesen.


At the table sat Mr. Tupman, looking as unlike a man who has taken his leave of this world as possible.
- und an diesem Tisch sass Mr. Tupman und sah einem Mann, der dieser Welt Adieu gesagt, so unähnlich wie nur möglich.

"Es ist eine Inschrift eingemeisselt",sagte Mr. Pickwick.

Mr. Pickwicks Wohnung in der Goswell-Street war, obwohl räumlich etwas beschränkt, nicht nur äusserst sauber und behaglich, sondern auch besonders geschaffen für der Aufenthalt eines Mannes von seinem Geist und seiner Beobachtungsfreude.

"O Sie Lieber...", sagte Mrs Bardell.

Wir wollwn ganz offen eingestehen, dass wir bis zu der Zeit, da wir uns zuerst in die umfangreichen Dokumente des Klubs der Pickwickier vertieften, noch nie etwas von Eatanswill gehört hatte

"Nun hat er die kleinen Kinder getätschelt!"


Es ist angenehm, seine Gedanken von den Wirren und dem Lärm des politischen Lebens zu der friedvollen Ruhe des privaten Lebens zurücklenken zu können.



 She looked up in Tom's face and smiled through her tears.

Mr. Pickwicks Gewissen hatte ihm schon Vorwürfe gemacht und plagte ihn reichlich, weil er seit einiger Zeit seine Freunde im Pfau so vernachlässigt hatte...



Es gibt keinen Monat im ganzen Jahr, in dem die Natur dem Auge einen herrlicheren Anblick bietet als im Monat August.

"Scheinen einer von der lustigen Sorte zu sein - schaut  drein, so lustig wie eine lebendige Forelle in einem Fischernetz", fügte  Mr. Weller noch hinzu.


"Wer ist da?" schrien zahlreiche hohe  Stimmen von der Treppe her.

Der Köeper Mr. Pickwicks, obwohl fähig, sehr beträchtliche Anstrengungen und ermüdende Strapazen auszuhalten, wardoch nicht so von eisernen Beschaffenheit, dass er dem Zusammenwirken der Elemente in dieser denkwürdigen Nacht,...,ohne weiteres hätte widerstehen können.
...sie flog auf und enthüllte den Blicken des Alten den kleinen Nathaniel Pipkin, der aufrecht drinnen stand und vor Furcht am ganzen Leibe zitterte.


Noch zwei Tage nach dem Frühstück bei Mrs. Hunter blieben die Pickwickier in EAtanswill und warteten ängstlich auf Nachrichten von ihtem verehrten Oberhaupt und Meister.


Die Vögel, die zum Glück für ihre Gemütsruhe und ihr körperliches Wohlbehagen in seliger Unwissenheit über die Vorbereitungen blieben, die sie am ersten September überraschen sollten, begrüssten den Morgen dieses Tages als den schönsten und angenehmsten, den sie in dieser Jahreszeit erlebt hatten.

I won't suffer this barrow to be moved another step unless Winkle carries that gun of his in a different manner.
"Ich werde es nicht erlauben, dass dieser Schubkarren auch nur einen Schritt weiter bewegt wird", sagte Mr. Pickwick mit aller Entschlossenheit, "es sei denn, Mr Winkle hält sein Gewehr anders."


"Wer bist du, du Schurke?" fragte  der Kapitän und klopfte mit seinem dicken Stock auf Mr. Pickwicks Korpus herum.


In einem schmutzigen Haus am äussersten Ende des Freeman's-Court, Cornhill, sassen in einem Vorderzimmer zu ebener Erde die vier Schreibert der Herren Dodson und Fogg, zweier Kronanwälte seiner Majestät bei der Gerichtshöfen von King's-Bench und Comman-Pleas zu Westminster und Sachwalter beim Obersten Gerichtshof.


Take example of your father, my boy, and be very careful o' widders all your life.
Nimm dir ein Beispiel an deinem Vater, Sohn, und hüte dich dein ganzes Leben lang vor den Witwen.


"Aha!" sagte der alte Mann, dessen Gebaren und Erscheinung am Schluss des vorhergehenden Kapitels kurz beschreiben wurde, "aha! Wer hat da von den Rechtshöfen zu reden angefangen?"


"Ist das deines Herrn Gepäck, Sammy?" wollte Mr. Weller von seinem liebvollen Sohn wissen, als dieser der Fuss in den Hof des Gasthofes Zum Ochsen in Whitechapel setzte und eine Reisetasche und einen kleinen Mantelsack in den Händen trug.


"I trust,  Ma'am, " resumed Mr. Pickwick, "That my unblemished character and the devoted respect I enetertain for your sex - "
"Ich hoffe, Madame", begann Mr. Pickwick von neuem, hob seine Schuhe auf und wandte sich mit einer neuen Verbeugung der Dame zu, "ich hoffe, Madame, dass mein unbescholtener Charakter und die überaus grosse Achtung, die ich dem schönen Geschlecht entgegenbringe...

"Sam", sagte Mr. Pickwick und erschien plötzlich vor seinem Faktotum,"Sam wo ist mein Zimmer?"

In einem kleinen Raum in der Nähe der Ställe sass schon früh an jenem Morgen, der auf Mr. Pickwicks Abenteuer mit der Dame in den gelben Lockenwickeln folgte, Mr. Weller senior und traf die Vorbereitungen für seine Reise nach London.


Als Mr. Pickwick sich nach dem Zimmer begab, in dem er und Mr. Peter Magnus den vergangenen Abend verbracht hatten, fand er diesen Herrn mit dem grösseren Teil des Inhalts der beiden Reisetaschen, der ledernen Hutschachtel und des Pakets im braunen Papier aufs vorteilhafteste herausgeputzt und äusserst gespannt und erregt im Zimmer auf und ab gehen.


Mr. Wellers Empörung, während er weggeschleppt wurde, war ungeheuerlich,...


"Aber Sie wollen doch nicht sagen, dass Sie das mit Absicht getan haben", sagte das Hausmädchen und wurde rot bis über die Ohren.

Da Mr. Pickwick durch Mr. Jingles Entlarvung den Hauptzweck seiner Reise erreicht hatte, beschloss er, sofort nach London zurückzukehren, um sich über das Fortschreiten des Prozesses der Herren Dodson und Fogg gegen ihn zu orientieren.



Mrs. Bardell und ihre zwei Freundinnen hatten es sich recht gemütlich gemacht und redeten gerade über ihre besonderen Freundschaften und Bekanntschaften,...


Da bis zum Aufbruch nach Dingley-Dell noch zwei Tage übrigblieben, setzte sich Mr. Weller, nachdem er zeitig gegessen hatte, in eine Hinterstube des GasthofesZum Georg und Geier, um darüber nachzudenken, auf welche Weise er seine Zeit am besten nützen konnte.


"Mother-in-law" said Sam, "How are you?"
"Stiefmutter", sagte Sam, "wie geht es Ihnen?"

So munter wie die Bienen, wenn auch nicht so leicht wie die Elfen, versammelten sich die vier Pickwicker am Morgen des 22. Dezembers in dem Jahre des Heils, in dem ihre getreulich aufgezeichneten Abenteuer unternommen und ausgeführt wurden.


A distant response is heard from the yard, and Mr. Pickwick and Mr. Tupman are come running down it.
Und aus der Ferne klingt eine Antwort über den Hof, und Mr. Pickwick und Mr. Tupman kommen angerannt, ganz ausser Atem natürlich...

"Aha!" sagte der fette Jüngling.

THE POSTHUMOUS PAPERS OF THE PICKWICK CLUB, Volume the second

$
0
0



Frontispiece
"Gentlemen, what does this mean? 'Chops and Tomato sauce. Yours Pickwick!"
Meine Herren, was soll das bedeuten? Hammelkoteletten und Tomatensauce! Ihr Pickwick!



In einer alten Abteistadt hier in diesem Teil des Landes fungierte vor langer, langer Zeit - vor einer sehr langer Zeit, so dass  die Geschichte wohl wahr sein muss, denn unsere Urgrossväter schon glaubten unbedingt daran - als Küster und Totengräber im Friedhof ein gewisser Gabriel Grub.

"Nun, Sam",sagte Mr. Pickwick, als sein Leibdiener am Morgen des Weihnachtstages mit dem warmen Wasser ins Zimmer trat, "immer noch kalt draussen?"

"Und jetzt, Sir", sagte Mr. Weller ermutigend, "los mit Ihnen, und zeigen Sie ihnen, wie man die Sache macht."

...und schlitterte langsam und ernst...die Bahn hinunter.


A face, head and shoulders,emerged from beneath the water, and disclosed the features and spectacles of Mr. Pickwick.
- in diesem Augenblick tauchten ein Gesicht, ein Kopf und Schultern aus dem Wasser und offenbarten die Züge und die Augengläser Mr. Pickwicks.


In verschiedenen dunklen Winkeln und Ecken des Temple verstreut liegen gewisse finstere und schmutzige Zimmer, aus denen und in die man jeden Vormittag während der Gerichtsferien und auch jeden Abend während der Gerichtssitzungen fast immer eilige Schreiber von Rechtsanwälten mit Aktenbündeln inden Armen und Akten, die ihnen aus der Tasche herausragen, kommen und gehen sieht.


Es herrscht eine Ruhe in Lant-Street, Borough, die eine sanfte Melancholie über die Seele breitet.


"Na, Mr. Sawyer", sagte die kleine und grimmig dreinsehende Frau..."Wenn Sie jetzt die Güte hätten, mir die Rechnung zu begleichen, so wäre ich Ihnen sehr dankbar...


Am Morgen des dreizehnten Februar, den Lesern unser verbürgten Erzählung als der Vortag des Verhandlungstermins in Sachen Bardell gegen Pickwick bekannt, gab es für Mr. Samuel Weller alle Hände voll zu tun.

"Kennen Sie hier einen Menschen namens Sam?" fragte der Junge mit lauter Sopranstimme.


"A what!" asked Mr. Weller, apparently-horror-stricken by the word. "A valentine," replied Sam.
"Eine was!" rief Mr. Weller senior aus und schien bei diesem Wort aus allen Wolken zu fallen. "Eine Valentinskarte", meinte Sam nochmals.

"Ich möchte nur wissen, was der Obmann der Geschworenen, wer immer es sein mag, zum Frühstück gegessen hat", sagte Mr. Snodgrass an jenem ereignisreichen Morgen des vierzehnten Februar...

"Aber sagen Sie nur, mein lieber Herr", sagte der kleine Mr. Perkin, als er sich am Morgen nach der Verhandlung in Mr. Pickwicks Wohnung befand...



Mögen Sie vielleicht so etwas? fragte der riesige Lakai mit dem gepuderten Kopf und zog eine kleine Schnupftabakdose hervor...


Da Mr. Pickwick mindestens zwei Monate in Bath zu bleiben gedachte, hielt er es für ratsam, für sich und seine Freunde Privatwohnungen zu mieten,....



Mr. Winkle took his heels and tore round the Crescent.
...seine Pantoffeln der Strasse überliess, sich auf die Socken machtebund um den Platz sauste, verfolgt von Mr. Dowler und dem Nachtwächter.

"Mr. Weller", sagte Mrs. Craddock am Morgen dieses so ereignisreichen Tages, "Ich habe einen Brief für Sie."

And here, to the great horror of Mr. John Smaucker, Sam Weller began to whistle.
Und damit begann der gute Sam Weller zum grossen Entsetzen des Mr. John Smauker zu pfeifen.

Der unglückliche Herr, der leider die Ursache zu dem ungewöhnlichen Lärm und Gepolter gewesen war, dassämtliche Bewohner des Royal-Crescent in der schon beschriebenen Art und Weise aus dem Schlaf gerissen hatte, verliess nach einer schlaflosen und besorgten Nacht das Dach, unter dem seine Freunde noch in süssem Schlummer lagen.



Du hast dich wohl wieder damit aufgehalten, über alle Strassenpfosten in Bristol zu springen, du junger Nichtsnutz! sagte Mr. Bob Sawyer.


Während des ganzen folgenden Tages behielt Sam Weller Mr. Winkle im Auge, fest entschlossen, ihn auch nicht einen Augenblick unbeobachtet zu lassen...


"Lor', do adun, Mr. Weller!"
Lassen Sie mich doch gehen, Mr. Weller!

Der Rest der Zeit, die Mr. Pickwick für die Dauer seines Aufenthaltes in Bath bestimmt hatte, verstrich, ohne dass sich etwas Besonderes ereignet hätte.

Nehmen Sie Ihren Hut ab!


Mr. Tom Rocker, der Herr, der Mr. Pickwick ins Gefängnis brachte, wandte sich scharf nach rechts, als er die kurze Treppe hinter sich hatte....
...kommem Sie her  - alle beide - los!

Als Mr. Pickwick am andern Morgen seine Augen öffnete, fiel sein erster Blick auf Mr. Samuel Weller, der auf einem kleinen schwarzen Mantelsack...
In einem hohen, schlecht erleuchteten und noch schlechter gelüfteten Raum der Portugal-Street, Lincoln's-inn-Fields, sitzen beinahe das ganze Jahr hindurch, wie es der jeweilge Fall erforfert, ein, zwei, drei oder vier Herren in Perücken...

...und befreite ihn nach längerem heftigen Kampf von seinem Hut.


The cavalcade gave three tremendous cheers.
Als sie das Tor des Fleet-Gefängnisses erreichten, stimmte die Begleitung Sams ein dreimaliges Hurrageschrei an, ...
Mr. Pickwick war von Sams getreuer Anhänglichkeit doch zu sehr gerührt, als dass er über dessen voreiligen Schritt, sich freiwillig und auf unbestimmte Zeit dem Schuldgefängnis zu überliefern, Zorn oder Missfallen hätte äussern können.


Einige Tage nach seiner Inhaftierung zog sich an einem Morgen Mr. Samuel Weller, nachdem er das Zimmer seines Herrn aufs peinlichste in Ordnung gebracht hatte und seinen Herrn selbst behaglich über seinen Büchern und Papieren sitzen sah, zurück...


"I drove the old piebald."
Ich habe die alte Schecke vor das Wägelchen gespannt.

Es war in den letzten Tagen des Monats Juli, dass eine Droschke, deren Nummer wir in unseren Quellen nicht verzeichnet finden, in raschem Trab die Goswell-Street hinauffuhr.

...wo er noch einem schäbigen Mann in hohen schwarzen Gamaschen, der eben mit einem dicken Eichenstock in der Hand aus der Kutsche geklettert war,...

Job Trotter rannte ohne auch nur eine Sekunde innezuhalten, nach Holborn, bald mitten auf der Strasse, bald auf dem Gehsteig, bald im Rinnstein, je nachdem sich ihm Gelegenheit bot...


Mr. Benjamin Allen und Mr. Robert Sawyer sassen zusammen in der kleinen Doktorstube hinter dem Laden und beschäftigten sich mit gehacktem Kalbfleisch und ihrer Zukunft...

He felled Mr. Benjamin Allen to the ground.
...und schlug Mr. Benjamin Allen zu Boden. Da dieser Herr aber fest an seiner Halsbinde hing, blieb ihm nichts anderes übrig, als mit ihm zu Boden gehen.

"Mein Onkel, meine Herren", sagte der Handlungsreisende "war einer von den lustigsten, angenehmsten und gescheitesten Kerlen, die je gelebt haben....

In der Aufregung stampfte mein Onkel laut und fest auf den Boden der Kutschbocks...

Am nächsten Morgen wurden pünktlich um ein Viertel vor neun die Pferde angespannt, und nachdem Mr. Pickwick und Sam Weller, der eine drinnen der andere draussen, ihre Plätze eingenommen hatten, erhielt der Kutscher Anweisung, zuerst zu Mr. Bob Sawyers Haus zu fahren....


Mr. Winkle senior

Der Morgen, den Mr. Pickwicks Augen um acht Uhr erblickten, war ganz und gar nicht dazu angetan, seine Niedergeschlagenheit zu vermindern, die das unvorhergesehene Ergebnis seiner Reise ihm verursachte.


Das Zartgefühl erlaubte es Mr. Pickwick nicht, Bob Sawyer oder Ben Allen dem jungen Paaar vorzuführen, ohne es gehörig auf ihren Enpfang vorbereitetzu haben...



It was a beautiful and exhilarating sight to see the rednosed man writhing in Mr. Weller's grasp.
Es war ein schöner und herzerfreuender Anblick, wie sich der Herr mit der roten Nase in Mr. Wellers Umarmung wand und vor Angst zitterte, da ein Fusstritt den andern ablöste.


Als Arabella nach manchen zarten Andeutungen und vielen Versicherungen, es sei durchaus kein Grund voehanden, den Mut sinken zu laaen, von Mr. Pickwick endlich das unbefriedigende Ergebnis seines Besuchs in Birmingham erfuhr brach sie in Tränen aus....

Der Gegenstand, der sich den erstaunten Blicken des Schreibers darbot, wae ein Junge - ein wundervoll fetter Jüngling - in einer Livree, der kerzengerade auf dem Fussabstreifer stand und die Augen geschlossen hatte, als schliefe er.


...und sein heiteres rotes Gesicht glänzte vor Freude und Gesundheit.

...mit den Daumen über seine Schulter deutete und die schauderhafteste Grimasse schnitt, die man je ausserhalb einer Pantomime gesehen hat.

"Samuel", sagte Mr. Weller am Morgten nach dem Begräbnis zu seinem Sohn, "ich hab's gefunden, Sammy....


Glücklicherweise fand der Bote Mr. Salomon Pell im Gerichtshof, wo sich der Advokat gerade mit einem Abernethy-Biskuit und einem Stück Cervelatwurst erfrischte, weil das Geschäft im Augenblick ziemlich flau war.

Mr. Pickwick war allein und dachte über vieles nach, unter anderem hauptsächlich darüber,wie er am besten für das junge Paar sorgen könnte...


...erschien im Gasthof unten ein kleiner alter Herr in einem schnupftabakfarbenen Anzug, begleitet von einem Dienstmann, der eine kleine Reisetasche trug.

...führte ihn am Kragen bis zur Ecke und entliess ihn dort mit einem harmlosen, aber feierlichen Fusstritt.

Während einer ganzen Woche nach der glücklichen Ankunft des alten Mr. Winkle von Birmingham waren Mr. Pickwick und Sam Weller tagsüber von zu Hause abwesend, kamen nur zum Essen zurück und trugen dann eine geheimnisvolle und wichtige Miene zur Schau, die ihren Naturen ganz fremd war.


"Das Glück junger Leute", sagte Mr. Pickwick ein wenig gerührt,"hat mir immer am meisten Freude gemacht..."


The admiration of numerous elderly ladies of single condition
...geht er fleissig auf der Terasse spazieren, und zwar mit einem jugendlichen Elan, der ihm die Bewunderung zahlreicher älterer und lediger Damen eingetragen hat...

Mr. Winkle,,,vertauschte sein altes Kostüm gegen die gewöhnliche Kleidung der Engländer...
Mr. Pickwick... may still be frequently seen contemplating the pictures in the Dulwich Gallery,....
...man kann ihn häufig dabei sehen, wie er Bilder in der Dulwich-Galerie betrachtet.


Claus Bergen: Bilder zu Karl Mays Im Lande des Mahdi, 3. Band

$
0
0
Karl Mays Im Lande des Mahdi, Band III erschien als Illustrierte Reiseerzählung, Band XVIII, bei Friedrich Ernst Fehsenfeld, Freiburg i.Br. 1910. Claus Bergen schuf 16 Tafeln und ein farbiges Frontispiz dazu.


Jetzt tauchte das Tier auf und liess das Wasser zu beiden Seiten aus dem Rachen laufen,

"Hund!" brüllt er, "lass mich los, sonst brechen wir beide Hals und Beine!"
"Falls du gehorchst, geschieht dir nichts; im ersten Augenblicke des Ungehorsams aber zerquetsche ich dich wie eine faule Frucht. Du hast die Zügel. Lenke den Ochsen mehr nach links."

...und die Schlinge zog sich fest; und die Arme und Beine bewegten sich eine kurze Zeit krampfhaft in der Luft, worauf sie schlaff herabhingen.

Die Sklavenjäger wurden nach der einen Seite gebracht, dort hart an der Kante aufgestellt und erschossen.

Da der Verleger der Ansicht war, dass der dritte Band Im Lande des Mahdi nicht genügend Umfang besitze, versuchte Karl May diesen mit einem weiteren Kapitel Thut wohl Denen, die Euch hassen! zu erreichen. Allerdings spielt dieses Kapitel nicht im Sudan sondern in Kurdistan und hat nichts mit der Mahdi-Erzählung zu tun. Die nächsten acht Bilder beziehen sich auf diesen Einschub.

Es war nurein einziger Gast zu sehen, welcher an einem der Tische in der Weise hockte, dass er das Gesicht auf die Arme gelegt hatte.

"Warum steht dann dein Name nicht hier in diesem Kuran?"
Jetzt merkte er erst, wo ich hinausgewollt hatte, und antwortete verlegenn und schnell darüber hinweggehend: "Weil ich vergessen habe, ihn einzuschreiben und mit dem Siegel des Grosssherifs versehen zu lassen."

Ziemlich weit draussen in dieser Ebene befand sich, vom Bache durchflossen, das Kurdenlager, oder vielmehr, es hatte sich dort befunden, denn ich sah beim ersten Blick, dass es aufgehoben worden war.

Die Musallah, deren Trümmer wir vor unsliegen sahen, war weder ein imposantes Bauwerk gewesen noch nach irgend einem Stile errichtet worden...

Ich gelangte an ein ausgedehntes, aberf nicht sehr dichtes Farngestrüpp, legte mich auf den Boden nieder und schob mich in dasselbe.
(Das Bild stellt das Kurdenlager im Regen vor der Felsklamm dar; der Kopf des spähenden Kara Ben Nemsi ist oben kaum zu erkennen.)

Unsere Blicke reichten auch bis zur Tür. Ja, dort stand wirklich ein junger Bär!

Die Bärin hatte wirklich zu mir und Halef gewollt, war aber aus Sorge um ihre Jungen rasch wieder umgekehrt und erschien wieder in der Tür.

Wenn der Bär des toten Priesters da drüben am Eingang der Musallah steht und das Kreuz der Christen in den Tatzen hält, dann will iuch glauben, dass es diesem Kara Ben Nemsi, dem Christenhunde, gelingen kann, euch aus unsern Händen zu retten, eher aber nicht!


...denn wir sahen sie alle auf einem grossen Flosse kommem...

Darum gebot ich ihm in drohendendem Tone: "Nimm die Waffe weg!"

"Jetzt hängt dein Leben nur an einem Haare. Das Schwert kann, ohen dass du es siehst, wie der Blitz über dich kommen! Hast du schon einmal den Namen Jumruk el Murabit gehört?""Nein", antwortete ich. Kaum hatte ich diese Wort gesagt, so hob der Henker das Schwert zum Schlage.

Wir sahen die Leiche Hubahrs hängen....

Aber Tedi! illustriert von Willy Planck

$
0
0
Aber Tedi! mit Bildern von Willy Planck und berndeutschem Text von Emmy Lang, erschienen 1930 im Francke Verlag, Bern ist die schweizerische Ausgabe von Der faule Teddybär mit Versen von Albert Sixtus. Die deutsche Ausgabe erschien 1928 bei Loewes Verlag Ferdinand Carl, Stuttgart.

Deutsche Ausgabe













Minnie Dibdin Spooner: Illustrations for THE GOLDEN STAIRCASE

$
0
0
Minnie Dibdin Spooner (née Davison)  painter sculptor and designer 1867 - 1949. Minnie Dibdin Spooner, known as Dinah, was married to Charles Spooner (1862-1938), an architect. In July 1900 they married, setting up house together in Chiswick Mall UK. They worked together on many projects as co-designers.



















Hugo Steiner-Prag

$
0
0
English Bio:
 Bio in Deutsch:

Zufällig bin ich auf diese seine Illustrationen gestossen.
Sie sind aber nicht typisch für sein Gesamtkunstwerk, das eher dem
tiefgründig makabren der menschlichen Seele folgt.
Mehr über seine Person siehe Link oben.

 I happened to come across these illustrations.
They are, however, not typical of his overall work of art which follows more the profoundly macabre side of the human soul.
More about his person see link above.











Ferdinand Lindner: Bilder zu AUF DAS MEER HINAUS von H. v. Holleben

$
0
0


Ferdinand Lindner (* 15. Juni 1842 in Dresden; † 6. Mai 1906 in Charlottenburg) war ein deutscher Maler und Illustrator.

Er eignete sich seine künstlerischen Fertigkeiten autodidaktisch an. Sein Hauptschaffen lag im Bereich der Marinemalerei; außerdem malte er Landschaften und illustrierte Bücher und Artikel in Zeitschriften. Er war langjähriger Mitarbeiter der Leipziger Illustrirten Zeitung und fertigte Artikel und Illustrationen für Die Gartenlaube an.


Lindner illustrierte die Erstausgabe von Karl Mays 1901 veröffentlichtem Werk Und Friede auf Erden. Seine farbigen Bilder wurden jedoch in den Folgeausgaben durch Schwarzweiß-Illustrationen von Wilhelm Roegge ersetzt. Er war außerdem unter anderem Herausgeber und Illustrator von Hans Eisenhart. Ein deutsches Flottenbuch, das ab 1905 in mehreren Auflagen erschien. Wikipedia
 




Erstausgabe von 1890














S. Wörishöffer: Das Buch vom braven Mann mit Illustrationen von Joh. Gehrts

$
0
0





Buchdeckel und Rückseite


 Frontispiz


















Paul Hey - Illustrationen zu: Heidi kann brauchen was es gelernt hat / Johanna Spyri / part1

$
0
0

Die ersten Ausgaben von Johanna Spyris Heidi mit Illustrationen von Paul Hey erschienen um 1920 im  Andreas Perthes Verlag, etwa um die gleiche Zeit tauchten die Lizenzausgaben für die Schweiz im Ernst Waldmann Verlag Zürich auf. Die Bände beider Ausgaben unterscheiden sich nur im Titelblatt.















Harold Robert Millar: Illustrations for Thorgils of Treadholt by Maurice Hewlett

$
0
0


Harold Robert Millar (1869 – 1942) was a prominent and prolific Scottish graphic artist and illustrator of the late nineteenth and early twentieth centuries. He is best known for his illustrations of children's books and fantasy literature. A native of Dumfriesshire, Millar first pursued civil engineering before deciding upon an artistic career. He then studied at the WolverhamptonArtSchool and the Birmingham School of Art, and established his career as a magazine illustrator with Punch, Good Words, and other periodicals of the day.
Millar illustrated fables for the Strand Magazine, and anthologies of tales, The Golden Fairy Book, The Silver Fairy Book, The Diamond Fairy Book, and The Ruby Fairy Book. He illustrated books by a wide range of British authors of his time, including Sir Arthur Quiller-Couch, Robert Louis Stevenson, and Rudyard Kipling. He had an extensive working relationship with E. Nesbit, and has been called "the most sympathetic and perhaps the most talented of her illustrators."





































Jimpy by Hugh McClelland

$
0
0
 


HUGH MCCLELLAND, who was born in South Africa in 1912, is the man who brings to the
SUPER COMIC readers the escapades of Jimpy. He lived in South Africa until 1924, when he went to England to commence a career as a cartoonist. Not long after his arrival he began to gather information about Jimpy, and although he served with the Royal Air Force during the war he managed to draw some of Jimpy's adventures. 
Jimpywas a short-lived British fantasy strip for children that ran in the Daily Mirror from 1946 and folded in 1952. Maurice Horn (World Encyclopedia of Comics) believes it may have been a victim of opinion polls which consistently gave Jimpy a low rating but failed to ask children, its target audience.



For those who do not know Jimpy's life story, Mr McClelland says Jimpy is a little boy who failed to pass his examinations in magic at the Royal College of Magic. Although Jimpy realised that he was not a fully qualified magician and he was not at all reliable with his magic, he decided to go into the world and seek his fortune as a magician.


 Es ist eigenartig, dass der Comic-Strip Jimpy seinen Weg in die schweizerischen Juniorheftchen fand, die in meiner Kindheit in Lebensmittelgeschäften und in Drogerien gratis zum Mitnehmen auflagen. In einer Zeit, in der Lehrer und andere pädagogische Erzieher heftig gegen Comics und andere Schundliteratur wetterten. Unberührt davon, sammelte ich die Juniorheftchen ausschliesslich wegen der Jimpy Geschichten.
Jimpy erschien zuerst beim Daily Mirror von 1946-1952.


Der Zauberlehrling Jimpy ist beim Examen durchgefallen, was ihn aber nicht abhält, eine Laufbahn als Zauberer einzuschlagen. Viele seiner Zaubereien schlagen dabei fehl.

Wir stellen hier eine vollständige Episode vor:
Jimpy und der kühne, böse Seeräuber























1982 bis 1986 erschienen im Globi-Verlag Zürich drei Jimpy-Bände, deren graphische Ausstattung  Peter Heinzer entwarf.




Zusätzliches Material über Jimpy kann auf den Blogs von Christoph Roos gefunden werden:











Sigismund Rüstig illustriert von Willy Planck

$
0
0
Mit den Auflagen der von Willy Planck illustrierten Jugendbüchern ist es so eine Sache; die ersten Auflagen enthalten noch alle Illustrationen, später folgende weisen dann zuerst eine reduzierte Anzahl von Farbbildern auf, bis schliesslich nur noch schwarz-weisse Strichzeichnungen zu finden sind. Eine Sparpolitik, die ich nicht ganz verstehe, denn für jugendliche Leser sind Bilder, vor allem farbige, wichtig und erhöhen die Attraktivität eines Buches.
Das Gesagte gilt auch für Sigismund Rüstig, Eine Robinsonade, nach Marryat für die Jugend bearbeitet von Max Pannwitz mit Farbdruck, Voll- und Textbildern von Willy Planck, Loewes Verlag Ferdinand Carl/Stuttgart.
Frontispiz


 Es war im Monat Oktober de3sJahres 18.., als die "Gazelle", ein stattliches Schiff, mitten in der ungeheuren Wasserwüste des Atlantischen Ozeans vor einem schweren Winde hertrieb.

 Ausser dem Kapitän und den beiden Männern am Steuer befanden sich noch zwei Personen an Deck: ein etwa zwölfjähriger Knabe und ein verwetterter alter Matrose, dessen graue Haare im Winde flatterten... (Sigismund Rüstig)

 "Was für ein grosser Vogel ist denn das, Rüstig?" fragte Wilhelm.


...während kaum drei Mann das Steuer zu halten imstande waren, so herftig stiessen Wind und Wellen gegen die Seite des Schiffes.

...als eine mächtige Welle über sie hinweg ging, so dass sie den Boden unter den Füssen verloren...

...stand Rüstig da und schaute eine Weile schweigend dem sich entfernenden Boote nach. Holms stand neben ihm.

"Ich denke, Herr Holms," sagte er, "ich sehe nun ziemlich klar, welchen Weg ich einzuschlagen habe...."

Als sie landeten, fanden sie, dass sie wegen der dicht stehenden Kokospalmen keinen Überblick über das Innere der Insel gewinnen konnten.

Rechts erhob sich ein schmaller Korallenrücken fast wie eine Mauer aus dem Meere und verlor sich nach etwa hundert Schritten im Buschwerk, während das Wrack der Gazelle, einem gestrandeten Ungeheuer gleichend, dem Landschaftsbilde einen eigentümlichen Zug verlieh.


Während Juno die Kinder zur Bucht nahm und dort auf die einfachste Weise wusch, indem sie diese, selbst bis zu den Knien im Wasser stehend, ganz untertauchte...

...und schliesslich brachen aus einem Haufen Kokosblätter die Schweine hervor, die vom Schiff ans Land gesetzt waren, und galoppierten, grunzend und von den Huinden verfolgt, so schnell wie möglich davon.

Schliesslich legten sie sich keuchend nieder und fingen an, mit ihren Pfoten den Boden aufzuwühlen.

Sie holten zunächst das Boot vom Strande und trugen es so weit von der Küste weg, dass ihm keine Sturmwelle etwas anhaben konnte.

An das Boot gelehnt, blickte er unverwandt nach dem schäumenden und brüllenden Meere hinaus,...

(Ein ähnliches Bild entwarf Planck für die Ausgabe von 1953.)

Gleich nach Sonnenuntergang begaben sich Wilhelm und Rüstig an den Strand....

Befriedigt von seinem Erfolg, wickelte der Knabe seine Angelschnüre auf, zog einen Bindfaden durch die Kiemen der Fische und schleifte sie bis zum Zelt...


Drei Wochen arbeiteten sie angestrengt. Sobald die Seiten des Hauses errichtet waren, setzten sie den ganzen Dachstuhl und das Dach auf,...

Als man gegen Abend die Kerzen angezündet hatte und alle traulich beisammensassen, begann Wilhelm plötzlich: "Lieber Rüstig! Sie haben mir einmal versprochen, Ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Wollen Sie es jetzt nicht tun?"
(Dieses  Bild fehlt in gewissen Ausgaben.)

Rüstig erzählt seine Lebensgeschichte.

Wie eine Katze kletterte ich das Takelwerk hinauf und trat auf die Oberbramrahe hinaus.

Juno antwortete nicht. Wilhelm sprang schnell zu ihrem Bett und fand sie regungslos daneben  liegen.



 Plötzlich sahen wir dicht vor uns das fletschende Gesicht eines der grössten Paviane, der von dem Felsen über uns herabgesprungen war.



 und bekam noch einen glimmenden Feuerbrand zu fassen. Diesen stiess ich, schnell entschlossen, gegen die Augen des Tieres...

 ...da bemerkte er einen Panther, der in geduckter Stellung und zum Sprung bereit auf einem der unteren Äste lag.

 ...hörten wir ein dumpfes Knurren und sahen zehn Schritte vor uns einen grossen Löwen, der auf der gefallenen Antilope lag.

 
"Das ist dafür, dass du einen Weissen gepeitscht hast, du Schuft!"

Eines Tages machte ein Rhinozeros, als wir bei einem kleinen Gehölz vorüberkamen, einen Angriff auf mein Pferd, das ihm mit Mühe entging, indem es mit kurzer Wendung herumlief und hinter das Tier kam...



Der Löwe, den die Kugel leicht verwundet hatte, stiess ein Gebrüll aus, das man wohl eine Viertelstunde weit hörte, machte einen gewaltigen Satz auf den unglücklichen Schützen zu und schleuderte ihn mit einem einzigen Schlage seiner Pranke vom Sattel zu Boden.

 ...als ich einen lauten Schrei hörte, und wie ich mich umdrehte, einen Haimit Haistings im Rachen untertauchen sah....denn ein zweiter Hai schnappte bereits nach mir.

 Dann liess ich mich zu ihrem Grabe führen, wo ich lange, bitterlich weinend und in heissem Gebet um Vergebung flehend, verweilte.

...tauchte plötzlich ein französischer Kaper auf, der uns aufs Korn nahm.

Nachden sie mehrere Stunden gegangen waren gelangten sie durch einen noch dichteren Palmenwald, als sie zuvor auf den ihnen bekannten Teilen der Insel gesehen,...

 "Was ist denn das?" fragte Wilhelm. "Es ist eine Jamswurzel, die man in Westindien an Stelle der Kartoffel gebraucht..."

 Rüstig brachte das Fernrohr in die Richtung nach dem Schiffe, lehnte es gegen einen Baumstamm und liess Wilhelm durchschauen.


"Wahrhaftig, es sieht uns jetzt. Gott sei gedankt!"

"Komm, Wilhelm," rief Rüstig, "wir wollen es noch weiter auf den Strand ziehen!"

Wilhelm nahm den Haken und stiess, sich zum Wasser beugend, die eiserne Spitze in einen grossen Seekrebs, den er ins Boot zog.
(dieses Bild fehlt in gewissen Auflagen.)

...da erhob das gequälte Tier seine Schere, packte den Knaben am Handgelenkbund kniff ihn so stark, dass Tom laut aufschrie und mit allen Gliedern zappelte, während der Krebs nicht losliess.

Am folgenden Tage begannen sie bereits mit der Verschanzung des des Vorratshauses.


Inzwischen verfolgte Holms, dessen Frau jetzt an seiner Seite stand und schaudernd auf das Schauspiel blickte, mit seinen Augen unverwandt die Haifische und jede Bewegung Rüstigs.

"Entweder meine alten Augen täuschen mich, oder ich fürchte, da ist etwas Unheildrohendes".


So blieben drei oder vier Speere zitternd in den Pfählen stecken, während die anderen darüber wegflogen.

Nicht lange nach Anbruch der Dunkelheit liess sich von neuem das gellende Kriegsgeschrei der Wilden hören, die auf die Palisaden losstürmten und sie allenthalben zu erklettern suchten.

Da sah er seinen alten Freund im Kampf mit einem ziemlich grossen Wilden, der auf ihm kniete und seinen Speer auf Rüstigs Brust hielt. In einer Sekund legte Wilhelm an und schoss, und der Wilde sank tot neben Rüstig nieder.


 ...kniete sie neben dem Verletzten nieder, ergriff seine Hand und brach in Tränen aus.


"Vater, ein grosser Schoner hält am Strand. Er feuert auf die Wilden in ihren Kanus, von denen mehrere jetzt sinken...

Still setzte sich der Zug nach dem Grabe in Bewegung.


Einige Buchdeckel von Willy Planck für die Sigismund-Rüstig-Auflagen







DER ELFENRAUB mit Bilderschmuck von Alexander von Volborth

$
0
0


Alexander Hubert von Volborth (* 2. Februar 1885 in Sankt Petersburg, Russische Kaiserreich; † 1973 in Biberach an der Riß) war ein deutsch-russischer Landschaftsmaler, Grafiker und Illustrator.
Zu den folgenden Büchern schuf er Illustrationen: Siedentopf, Marie Charlotte: Der Elfenraub 1912, Reinick, Robert: Eine sonnige Welt 1922, Würtz, Hans: Neudeutsche Lyrik 1932, Grimm, Jacob: Hänsel und Gretel. ca. 1940, Blanck, Karl: Lumpengesindel 1953.

Er sollte nicht mit dem Heraldiker Carl Alexander von Volborth verwechselt werden. Wikipedia schreibt z.B. die Illustrationen für Das Lumpengesindel dem Heraldiker zu, was unsinnig ist.

***
Tief im grünrn Wald versteckt liegt in einem Wasserrosenteich das Reich des
Nixenkönigs. In schaurig-düsterer Nacht ist er stets auf das Böse bedacht. Vor allem hasst er die Zwerge und Elfen, weil sie den Guten jederzeit helfen.

Eines Tages reitet die Elfenkönigin träumend am Nixenteich vorbei, und schon ist es um sie geschehen: Der Nixenkönig taucht auf, schlägt sie in Banden und will sie erst wieder freigeben,
wenn die Elfenkönigin ihm ihre Tochter zur Frau gibt. Doch lieber will die Königin sterben,
als dem Unhold diesen Gefallen zu tun.

Schon bald jedoch naht Hilfe: Königin Sonne entdeckt das Verbrechen. Die Heideprinzessin, 
die Zwerge, die Mondweibchen und viele andere hute Geister und Tiere beteiligen sich
am Kampf gegen den bösen Nixenkönig und an der Rettung der Elfenkönigin.


























Vorsatzblätter




Hermann Vogel-Album I, vierter und letzter Teil

$
0
0
Mit den vorliegenden Bildern haben wir sämtliche Zeichnungen des Hermann Vogel-Albums I vorgestellt. Bald werden wir mit dem Hermann Vogel-Album II weiterfahren.
































Harold Robert Millar: Illustrations for Rudyard Kipling's Puck of Pook's Hill

$
0
0


Harold Robert Millar (1869 – 1942) was a prominent and prolific Scottish graphic artist and illustrator of the late nineteenth and early twentieth centuries. He is best known for his illustrations of children's books and fantasy literature.
Millar illustrated fables for the Strand Magazine, and anthologies of tales, The Golden Fairy Book, The Silver Fairy Book, The Diamond Fairy Book, and The Ruby Fairy Book. He illustrated books by a wide range of British authors of his time, including Sir Arthur Quiller-Couch, Robert Louis Stevenson, and Rudyard Kipling. He had an extensive working relationship with E. Nesbit, and has been called "the most sympathetic and perhaps the most talented of her illustrators."

 Frontispiece
They saw a small, brown....pointy-eared person...step quietly into the Ring.




Puck of Pook's Hill is a fantasy book by Rudyard Kipling published in 1906, containing a series of short stories set in different periods of English history. It can count both as historical fantasy – since some of the stories told of the past have clear magical elements, and as contemporary fantasy – since it depicts a magical being active and practising his magic in the England of the early 1900s when the book was written.

 Weland's Sword


 Then he made a sword


Young Men at the Manor
At this she cried I was a Norman thief.

 Said he, "I have it all from the child here."

 "Sir Richard, will it please you enter your Great Hall?"

The Knights of the Joyous Venture

And we two tumbled aboard the Dane

Thorkild had given back before his Devil, till the bowmen on the ship
could shoot it all full of arrows.

 So we called no more.


Old Men at Pevensey
 A God's Name write her free, before she deafens me!
 
 He drew his dagger on Jehan, who threw him down the stairway.


A Centurion of the Thirtieth

 You put the bullet into that loop.

On the Great Wall 

And that is the Wall!

The Winged Hats

 Hail, Caesar!

 We dealt with them thoroughly through a long day.

 The Wall must be won at a price.

 Where they had suffered most, they charged in most hotly.

Hal o' the Draft
 I reckon you 'll find her middlin' heavy, he said.


Dymchurch Flit'
I know what sort o' man you be, old Hobden grunted, groping for the potatoes.


The Treasure and the Law 
 Doors shut, candles lit.

They drove me across the drawbridge.

***
Arthur Rackham created 4 pictures for Kipling's Puckof Pook's Hill:


Frontispiece
"Go!" sche says. "Go with my Leave an' Goodwill"










Willy Moralt Illustrationen zu Karl Mays Durch das Land der Skipetaren

$
0
0
Karl Mays Illustrierte Reiseerzählungen, Band V; Freiburg i. Br., Friedrich Ernst Fehsenfeld, 1908, mit 1 farbigen Frontispiz, 10 Tafeln und 23 Illustrationen von Willy Moralt.





 Er brach in eine Reihe unbeschreiblicher Interjektionen aus und schrie mich dann an: " Was fällt dir ein!...

 Frontispiz
 "Osko, Omar, haltet ihn!"


 "Ja. Und du bist die Pflanzensucherin?""Ja, Herr. Komm herab! Ich habe dir etwas zu sagen."

 Ich schritt langsam auf sie zu, stiessden Kolben des Gewehres auf den Boden, legte die Arme gekreuzt auf die Mündung und sah ihnen in die Gesichter, ohne ein Wort zu sagen. Sie wichen zurück.

 Ich befand mich in einem Raum, welcher sich wohl eher zu einem Gänsestall als zu einer Apotheke geeignet hätte.

 Ich errhob die rechte Hand, liess aber dabei heimlich die bleierne Kugel in den Ärmel rollen, zeigte hierauf die leere Hand und sagte: "Mit dieser Hand werde ich die Kugel auffangen....

 "Müdschützat allahi - Wunder Gottes!" rief Halef aus. "Sihdi, du bist ganz und gar ein Anderer geworden!...."

 "Woher kommst du denn, du mit langem Namen, denn kein Mensch sich merken kann?" fragte der Eine weiter.

Er packte mich an der Brust, um mich zu schütteln. Eine Gegenwhr lag nicht in meiner Scherifrolle; aber mich fassen und schütteln zu lassen, wie einen kleinen Jungen, das war gegen meinen Geschmack. Ich nahm ihn also ebenso bei der Brust, zog ihn erst an mich und stiess ihn dann so rasch auf volle Armeslänge von mir ab, dass er mich loslassen musste.
 

 "Aber der Rappe ist ein Vollblutaraber, ein echtes reines Blut! O Allah!
Er fliegt wie der Wind!"

Dieser wirkliche Doktor und Hekim wollte mir zeigen, dass er den lateinischen Namen der Pflanze inne habe.

 als wir näher kamen, erkannte ich den Kaftan, über dessen Kragen der Fez mit der Zigarrenbändertroddel gestülpt war...

 Hart an diese Spalte stiess die aus Holzknüppeln errichtete Hütte. Das Dach derselben bestand aus demselben Material und war mit Baumrinden gedeckt.

 "Eins - zwei - drei!" Der Schuss krachte. Ich griff mit der Hand nach vorn, der Gewehrmündung entgegen, als ob ich die abgeschossene Kugel auffangen wollte, und hielt dann die bereitgehaltene Kugel zwischen Daumen und Mittelfinger empor.


 Rasch legte ich auf ihn an.

 Man zog der Leiche  den Strick unter den Armen hindurch und liess sie hinab, recht langsam, um die Gegner zum Schiessen zu verführen; aber es regte sich nichts.

 "Seit wann kommen denn die Toten herein in das Dorf, um hier durch das Fenster auf meinen Kopf zu schiessen?"


 Mein Rappe bäumte und schlug mit allen Vieren um sich.

 Da aber riss er den Heiduckenczakan aus dem Gurt und schrie wütend: "Noch nicht! Trifft dich die Flinte nicht, so trifft dich das Beil!" Er wirbelte die Axt um den Kopf und schleuderte sie dann nach meinem Kopfe.

 Ein Ruck, ein Schrei - Rih stand, der Braune rannte weiter, und der Miridit lag am Boden....

  Der gewundene Stiel war mit geperlter Fischhaut überzogen; das Beil selbst war von feiner, alter und herrlich ziselierter Arbeit.

 Sie trug das Gewand unverheirateter Bulgarinnen....

Und da ragte nun der "der Turm der alten Mutter" auf.

 Ei nängstliches Piepen und Zirpen liess mich nach den Sperlingen schauen.

Wir pumpten ihnen das ganze Turmgemach voll Wasser.
 

 "Sihdi, sie sind prächtig in die Falle gegangen, und keiner wagt es, ein Wort zu sprechen...."

 Suef erhielt seine dreissig Hiebe. Er biss die Zähne zusammen und gab keinen Laut von sich...

 Er nahm das Papierstückchen und betrachtete es.

 Ich liess einen Pfiff hören und der Rappe verdopplete seine Schnelligkeit.

 In diesem Augenblick sahen wir den Kahn aus den Weidenbüschen hervorschiessen. Vorn sass die Frau,; in der Mitte strengten sich die beiden Ruderer alle ihre Kräfte an, und hinten hockte Suef, den Zügel in den Händen haltend.

Die Flut fasste das Fahrzeug und trieb es gerade auf unseren Prahm zu. Es kam in rasender Eile herbeigeschossen. Vom jenseitigen Ufer erscholl der gellende Angstruf: "Weib, Weib, halte dich fest!"

 Der Künstler nahm zuerst die Weste her, legte sie auf ein Brett und holte mit einer Zange das Bügeleisen aus der Feuerung.


Robinson Crusoe illustrated by N.C. Wyeth

$
0
0
The first edition of Robinson Crusoe illustrated with 13 full color pictures by N.C. Wyeth appeared 1920.

Picture for the book cover


This picture for the dust cover was used for many editions.

Frontispiece
For a mile, or thereabuts, my raft went very well -

My father, a wise and grave man, gave me serious and excellent counsel against what he foresaw was my design.

- and making it into a great cross, I set it up on the shore where I first landed -

All this while I sat upon the ground, very much terrified and dejected.

In the morning I took the Bible; and beginning at the New Testament, I began seriously to read it.

I reaped it my way, for I cut nothing off but the ears, and carried it away in a great basket which I had made.

- and thus I every now and then  took a little voyage upon the sea.

I stood like one thunderstruck, or as if I had an apparition.

I laid me down flat on my belly on the ground, and began to look for the place.

- and then he kneeled down again, kissed the ground, and taking me by the foot, set my foot upon his head.

- we cut and hewed the outside into the shape of a boat.

- and no sooner had he the arms in his hands but, as if they had put new vigor into him, he flew upon his murderers like a fury.

At first, for some time, I was not able to answer him one word; but as he had taken me in his arms,  I held fast by him, or I should have fallen to the ground.


Endpapers

Moritz Kennel: Illustrationen für VIER VON DER TANKSTELLE von Max Paul

$
0
0
Bücher aus den Fünfzigerjahren -  das gilt für die Illustratoren wie für die Autoren - sind meist schon in Vergessenheit geraten. Es ist ja auch ein Anliegen dieses Blogs gelegentlich ein vergessenes Exemplar herauszugreifen und den Staub der Vergessenheit wegzublasen. Dies sei hier getan mit Max Pauls Vier von der Tankstelle illustriert von Moritz Kennel. Max Paul ist ein Pseudonym für den 1916 geborenen Max Reck. Der Autor vertseckte sich noch hinter einem anderen Pseudonym, nämlich Max Morell.
Über sein privates Leben liegt wenig Gesichertes vor. Es war durch seine schriftstellerische Leidenschaft für den Kriminalroman bestimmt. Bekannt sind 21 Bücher und 15 Heft-Romane: als Max Morell 15 Bücher und 15 Hefte. 1 Krimi als Fred Morell. 2 Krimis als Fred Morand und 3 Bücher als Max Paul.

Auf deren Rand sassen in einer Reihe, wie die Spatzen auf den Telefondrähten, zwei Buben, ein Mädchen und ein Rauhhaardackel.Alle guckten gespannt dem Auto entgegen.


Ganz in der Nähe der Sattlerei aber - Willis Vater war Sattlermeister -  umringte eine Anzahl Kinder ein höchst bemerkenswertes Gedährt. Es war nicht mehr und nicht weniger ale ein Liliput-Rennwagen, den Hausi, der Sohn des Garagisten, selber gebaut hatte.

In das Geheimnis der ausgegrabenen Kette kam Licht, als Kletter-Willi seinen Fund den Eltern unterbreitete.

Sternlein und Kletter-Willi kehrten ihm den Rücken zu, sie kauerten vor dem grossen Stein, um den herum sie das Motorboot dirigierten.


"Es bereitet keine Schwierigkeiten, an die Garage heranzukommen!" sagte eine leise Stimme."Aber mit den Sicherheitsschlössern müssen wir erst noch fertig werden!" kam die Antwort.


Nun schaute oben aus dem Sack Bobbys Kopf heraus.

Kletter-Willi wandte schnell den Kopf und bemerkte einen grossen Mann mit weissem Vollbart, der direkt auf ihn zukam.

Und so sah er denn auch sofort die beiden Männer, die an der Türe hantierten. "Wir werden jetzt sogleich das letzte Schloss offen haben!" sagte der eine. "Und in ein paar Minuten ist alles getan!"
"Ja, Huberts Wagen und er selber sind für das Rundstreckenrennen erledigt!" tönte es schadenfroh zurück.


Der Zwerg lächelte gütig,  sagte Simsalabim und noch ein paar andere fremdartige Worte und berührte den Knaben mit der Haselrute. Im nächsten Augenblick war aus ihm ein Kater geworden.

Er hatte sich im Traum herumgewälzt und war auf den Boden gefallen.

Nun erzählte erst einmal Raketen-Housi, was er erlebt hatte, und dann gab Kletter-willi seine Geschichte zum Besten.

Plötzlich legte sich eine schwere Hand auf seine Schulter und eine tiefe Stimme befahl: "Schau mir einmal in die Augen!"

Der arme Rübezahl hatte also die ganze Nacht auf der Bank an der Weissburgstrasse gesessen und aufgepasst,....

Raketen-Hausi starrte den Mann entgeister an. Sein Herz klopfte plötzlich bis zum Halse hinauf. "Einauge!" dachte er. "ich habe in jener Nacht also keine Gespenster gesehen!"

"Ja, gewiss! Hör gut zu: Ich bin dem Grauen und dem Einauge auf der Spur. Sie sitzen im Café.

 "Jetzt gucke mal um die Ecke!" flüsterte er. "Am Tisch, der uns am nächsten steht, sitzt so ein Kerl, schief wie der Turm von Pisa...



Ganz gemächlich spazierten sie dahin, schlugen den Weg zum Seeufer und folgten diesem.

...und turnte gewandt wie ein Affe von Ast zu Ast dem Stamm nach hinauf.


Raketen-Hausi sass schon bei der Tankstelle.

Über diesen schritt eben die alte Eierfrau mit ihrem grossen Korb....Das alte Weiblein ging geschäftig und mit frommer Miene dahin, als Bobby hinter dem Sattlerhaus hervorschoss und blind vor Entsetzen der Eierfrau genau zwischen die Beine fegte. Ein gellender Schrei erscholl.


Am meisten tat sich eine Frau hervor, die eine Bratpfanne in der Hand hielt.

 Barfuss, nur mit Hemd und Hose bekleidet, stand Rübezahl dort am Herd und rührte in einer Pfanne.



Nun fing er an, den Grauen und Einauge zu betrachten. Zuweilen kreuzten sich ihre Blicke. Die Fremden wurden gleich misstrauisch.

"Der spaziert heute nacht nicht herum!" lächelte Einauge zufrieden.


"Er wird Verspätung haben!" sagten sie zueinander und setzten sich.


Er benutzte wieder einmal "den Lift". Gewandt wie ein Affe, die Sandalen im Sportsack, den er sich auf den Rücken gehängt hat, stieg er am Leitungsrohr vom Gesims zur Erde.

Hinter den Stämmen hervor sah man unbehindert zur Garage. Im matten Licht der Sterne war zu erkennen, dass sie geschlossen war.





Hausis Hand zitterte, als er mit seinem Feuerzeug die Lunte der Rakete in Brand steckte.

So kam er auf die andere Seite des Gebäudes, wo der Weg zum hohen Gartentor hin führte.

"Was  seh'   ich da, was seh' ich da....!" sagte er geniesserisch und schnalzte mit der Zunge, wie es Bobby beim Anblick eines leckeren Knochen zu machen pflegte. "Das ist die Wegzehrung, die mir armen Wandersmann gerade noch gefehlt hat!". fuhr er darauf fort und begann ohne zu zögern aufs Fass zu steigen, um sich einen Schinken herunterzulangen.

Als die beiden Familien das Auto wieder bestiegen, lehnte der alte Rübezahl am Gartentor und winkte ihnen zu.




Der Beifall, der überall auf der Strecke die Menschen und Wagen umprasselte, war gewaltig. Lautsprecher verkündeten der Ruhm des Alten und der Kinder.

Viewing all 756 articles
Browse latest View live