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Channel: The Art of Pierangelo Boog
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Daniele Buzzi: Tessiner Plakate

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Daniele Buzzi wurde 1890 in Locarno geboren und starb 1974 in Lausanne.
In Winterthur besuchte er das Technikum und arbeitete anschliessend bei Bührle-Oerlikon. 1927 wurde er von der Elektrizitätsgesellschaft Westschweiz in Lausanne angestellt, wo er bis 1963 als Ingenieur, Techniker und Architekt tätig war. Von 1931 bis 1936 war er am Dixence-Staudamm-Projekt beteiligt. Infolge einer Operation war er von 1942 bis 1948 invalid und bildete sich autodidaktisch als Grafiker aus. Er malte, zeichnete und lithografierte Landschaftsmotive, hauptsächlich aus dem Tessin. Daniele Buzzi darf deshalb zu Recht als eigentlicher Begründer der Tessiner Plakatkunst bezeichnet werden.


1945

 1946

 1945

 1948

 1925

1928

 1942

 1925

 1943

 1946

 1944

 1927

 1934

 1968

 1945

 1950

1952
Es gibt einige Webseiten, die dieses Plakat einem anderen Künstler zuschreiben. Meistens in blasseren Farben, wie unten zu sehen ist. Ich vermute, dass Leopoldo Metlicovitz Buzzis Plakat einfach frecherweise abgekupfert hat. Oder es könnte auch umgekehrt sein, denn Metlicovitz verstarb 1944.

 1958

1928
 1936

 1930


 1932


 1935

 1926



 
1953

 1955

 
1956
1957

 
1959

 
1960

 1964

 1972





Eisenbahnplakate

1924

1924

1925

 1926


Heidi illustrated by Jessie Willcox Smith

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Jessie Willcox Smith (September 6, 1863 – May 3, 1935) was one of the most prominent female illustrators in the United States during the Golden Age of American illustration. She was a prolific contributor to respected books and magazines during the late 19th and early 20th centuries. She illustrated stories and articles for clients such as Century, Collier's, Leslie's Weekly, Harper's, McClure's, Scribners, and the Ladies' Home Journal. She had an ongoing relationship with Good Housekeeping, including the long-running Mother Goose series of illustrations and creating all the covers from 1915 to 1933. Among the more than 60 books that Smith illustrated were Louisa May Alcott's Little Women and An Old-Fashioned Girl, Henry Wadsworth Longfellow's Evangeline, and Robert Louis Stevenson's A Child's Garden of Verses. (Wikipedia)





 The McKay Edition was published in 1922.


 Out with the goats

 


 The Visit to Grandmother



Two visits and what came of them
 
 A new Chapter about new things
 
 
Fräulein Rottenmeier spends an uncomfortable day
 
There is great commotion in the large house
 
 
Herr Sesemann hears of things which are new to him
Another Grandmother
Heidi gains  in one way and loses in another
A ghost in the house
 
 
A summer evening on the mountain
 
Sunday bells


 
Preparation for a journey
A visitor
A compensation
 
Winter in Dörfli
 
 
The winter continues
News from distant friends
 
 
How life went on at Grandfather's
Something unexpected happens


"Goodbye till we meet again"



 
 



 
 
 


Walter Trier: Buchillustrationen und Titelblätter

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In den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts wuchsen wir mit den Büchern von Erich Kästner aufdie fast alle mit  Buchumschlägen und Illustrationen von Walter Trier versehen waren.
Triers Bilder haben sicher auch zum Erfolg von Kästners Büchern beigetragen. Jedenfalls für mich sind Kästners Bücher unauflösbar mit Walter Trier verbunden.








Walter Trier (1890 - 1951) war Kind einer deutschsprachigen, jüdischen Mittelschicht-Familie. Er studierte zuerst in Prag und später in München. Er arbeitete für den Simplicissimus, die Jugend und die Lustigen Blätter, zeichnete seit 1910 für den Ullstein-Verlag , so für die Berliner Illustrierte, den Uhu und Die Dame.
Der bereits sehr erfolgreiche und weltweit angesehene Trier wurde durch seine Illustrationen zu Kinderbüchern von Erich Kästner langfristig berühmt. 1929 machte die Verlegerin Edith Jacobson ihn mit Erich Kästner bekannt und so wurde er noch im selben Jahr zum kongenialen Illustrator des ersten und wohl berühmtesten Kinderbuches von Erich Kästner, Emil und die Detektive und trug viel zu Kästners Erfolg als Kinderbuchautor bei. Mehrere Jahre verband die beiden Künstler eine enge Zusammenarbeit und Freundschaft.
Nach der Machtergreifung der Nazis 1933 emigrierte Walter Trier Ende 1936 nach London. Dort zeichnete er für die Satirezeitschrift Liliput und die Illustrierte Picture Post.













Walter Trier provided the front cover design for every issue of Lilliput  from its start until 1949. Each time, the design employed a man, a woman, and a dog. The man and woman were usually young and almost always a couple, the dog was almost always black. It seems the original dog was Trier's. It was run over by a tram and killed,and since then Trier immortalised him in his Lilliput covers; the idea was light-hearted and the settings and styles varied considerably.


Wir möchten hier Des Freiherrn von Münchhausen wunderbare Reisen und Abenteuer zu Wasser und zu Lande erzählt von Erich Kästner mit Illustrationen von Walter Trier vorstellen. Das Buch erschien 1951 im Atrium Verlag, Zürich.




Das Pferd auf dem Kirchturm

Der Schlittenwolf



Der trinkfeste General


Die Enten an der Schnur und andere Jagdgeschichten






Der halbierte Litauer



Der Ritt auf der Kanonenkugel


























Die Wette mit dem Sultan




Die zweite Mondreise


Nach dem Tode von Walter Trier suchte der Atrium Verlag einen Künstler, der im Stil von Trier Buchumschläge entwerfen sollte. Es war dies Horst Lemke. Das untenstehende Beispiel zeigt wie täuschend ähnlich die Schutzumschläge von Lemke waren.



Weiters Material überWalter Trier kann  bei  http://rooschristoph.blogspot.ch/2014/12/walter-trier.html  gefunden werden.

Leopoldo Metlicovitz: Pittore, Illustratore, Scenografo teatrale e Pubblicitario italiano

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Leopoldo Metlicovitz  (eigentlich Metlicovich, da er dalmatischer Abstammung) wurde 1868 in Triest geboren. Er verstarb 1944 in Ponte Lambro (Como). Zeichnen und lithografische Techniken lernte er als ein Druckerlehrling in Udine, wo Giulio Ricordi auf ihn aufmerksam wurde, der ihn nach Mailand einlud, um bei den Officine Grafiche zu arbeiten. 1892  wurde er als technischer Direktor in Ricordis Betrieb angestellt. Etwa zur gleichen Zeit begann Metlicovitz sich für das Theater zu interessieren, womit sich seine Karriere als Bühnen- und Kostümdesigner bei La Scala
erweiterte.
Die Italiener nannten den Art Nouveau (Jugendstil) Stile Libertynach dem Innendekorationsunternehmen Liberty, dessen  Textilien und Möbel sich in Italien grosser Beliebtheit erfreuten. Leopoldo Metlicovitz ist nun eindeutig ein Vertreter dieser Kunstrichtung.






Emiddio and Alfonso Mele brachten das Konzept der  Belle Époque Warenhäuser (Hauptquartier Neapel) nach Italien und vergaben in diesem Zusammenhang viele Aufträge für Inserate, Plakate. Metlicovitz profitierte ebenso wie  Marcello Dudovich reichlich davon.








1909










1914
1913

1904






1911

1914


1907


1900




Das Studio von Leopoldo Metlicovitz

1919

1921

1900



Mit dem symbolischen Bild, erstellt von Leopoldo Metlicovitz, wurde die Eröffnung des Simplon Tunnels durch die Alpen an  L'Esposizione Internationale di Milano 1906 gefeiert, deshalb wurde sie auch  Esposizione Internazionale del Sempione genannt. Die neue Bahnlinie ermöglichte die erste direkte Bahnstrecke zwischen Paris und Mailand.





 Leopoldo Metlicovitz malte auch Ansichtskarten, also war er auch,  was man im italienischen als cartellonista bezeichnete. Als ich vor anderthalb Wochen zweimal über den Simplon fuhr, erinnerte ich mich an seine Postkartenserie, die er für Fernet Branca 1906 gemalt hatte. Sie wurde im Zusammenhang mit der Esposizione Internationale Di Milano 1906 geschaffen.

Sempione - Briga (Il Castello)

Sempione - Ospizio

Sempione - Villaggio

Sempione - Gondo

Sempione - Gola di Gondo

 Sempione - Iselle (Imbocchi del Tunnel)

Sempione - Iselle

Sempione - Ponte di Crevola

Sempione - Bérisal

Sempione - Ponte sul di Veria presso Varzo












Shakespeare's Hamlet decorated by John Austen, Act I

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From the Publisher
John Austen, along with such notable figures as Kay Nielsen and Harry Clarke, was one of the many young illustrators who fell under the influence of Aubrey Beardsley from 1900 onwards. Austen's early work, considered by many his strongest, culminated in the 1922 publication of Hamlet, which won him wide acclaim. One finds here a diverse mixture of styles, as well as indications of a new direction to his art. The vacillations of the Prince of  Denmark, the treachery of a king and corruption of a queen, the madness of  Ophelia, their country's disjointed time - here is  Shakespeare's supreme dramatic play joined with Austen's rich and evocative assemblage of black & white full-page illustrations, vignettes and tailpieces. The effect is unforgettable, and serves to make this the outstanding illustrated edition of Hamlet currently available.
Hamlet, Prince of Denmark was originally published by Selwyn & Blount, London, in 1922








































Shakespeare's Hamlet decorated by John Austen, Act 2

Shakespeare's Hamlet decorated by John Austen, Act 3

Shakespeare's Hamlet decorated by John Austen, Act 4 and 5


Marcello Dudovich: Una Vita per l'Illustrazione

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Marcello Dudovich (21 March 1878 in Trieste – 31 March 1962 in Milan) was an Italian painter, illustrator, and poster designer. Together with Leonetto Cappiello, Adolfo Hohenstein, Giovanni Maria Mataloni and Leopoldo Metlicovitz he is considered one of the progenitors of Italian poster design .( Some time ago we already showed the posters of Leopoldo Metlicovitz.)
He also became involved with the blossoming cinematographic industry. In 1900 he was awarded the gold medal at the Universal Exhibition in Paris and in 1920 and 1922 he participated in Biennale of Venice. Dudovich was one of the most acclaimed advertising poster artists of his time. Influenced by Penfield, Hohenstein (his friend and teacher) and Mucha. He developed his own style, very graphic, with rich colours. He become the official poster artist for Mele, the great fashion department store.





1905

 
 1906




1921



1907

1906

1910


1915







Posters for Mele












 Marcello Dudovich in seinem Atelier

 Albert Langer, ein Freund von Dudovich seit seinem Aufenthalt in Bayern, lud ihn 1911 ein, wieder nach Deutschland zurück zukehren und für die satirische Zeitschrft Simplicissmus zu zeichnen.Er sollte die mondäne Welt abbilden.  Dudovich blieb bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Während dieser Schaffensperiode wurde er von Klimt und Kadinsky beeinflusst.

         Bilder für den Simplicissimus

 











           








Dudovich zeichnete für eine Reihe von Zeitschriften Umschläge wie z.B. La Lettura, Varietas, Ars et Labor, Touring und Secolo XX.
(La Letturaè stata una rivista mensile illustrata del "Corriere della Sera " pubblicata dal 1901 al 1945.) 






































Marcello Dudovitch vor einem seiner Poster


Zur Bekämpfung der Tuberkulose schuf er eine Postkartenserie: Lotta alla Tuberculosi
 














Pinocchio Karten 1918







A Wonder Book by Nathaniel Hawthorne illustrated by Arthur Rackham

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Hawthornetree
This frontispiece is only found in the edition of  Hodder & Stoughton, 1922, opposite page 3. Later editions have a reduced number of colour plates and show other pictures as a frontispiece.


George H.Doran & Company, first US edition





 And when Perseus was a very little boy, some wicked people put his mother and himself into a chest, and set them afloat upon the sea. The wind blew freshly, and drove the chest away from the shore, and the uneasy billows tossed it up and down; while Danaë clasped her child closely to her bosom...

 As Perseus walked along, therefore, the people pointed after him, and made mouths, and winked to one another, and ridiculed him as loudly as they dared.

The Three Gray Women: But here the third sister, whose name was Shake joint, began to complain, and said that it was her turn to have the eye, and that Scarecrow and Nightmare wanted to keep it all to themselves. To end the dispute, old Dame Scarecrow took the eye out of her forehead, and held it forth in her hand.


 Edition:  Hodder & Stoughton, London 1922


When Jack Frost stretches out his finger and turns all the trees to red and gold, he will tell you of King Midas and the golden touch.





 To his great perplexity, however, excellent as the glasses were, he discovered that he could not possibly see through them. But this was the most natural thing in the world;  for, on taking them off, the transparent crystals turned out to be plates of yellow metal, and, of course, were worthless as spectacles, though valuable as gold.

 Their delicate blush was one of the fairest sights in the world; so gentle, so modest, and so full of sweet tranquillity, did these roses seem to be.  But Midas knew a way to make them far more precious, according to his way of thinking, than roses had ever been before. So he took great pains in going from bush to bush, and exercised his magic touch most indefatigably; until every individual flower and bud, and even the worms at the heart of some, were changed to gold.

"My precious, precious Marygold!" cried he. But Marygold made no answer. Alas, what had he done? How fatal was the gift which the stranger bestowed! The moment the lips of Midas touched Marygold's forehead, a change had taken place. Her sweet, rosy face, so full of affection as it had been , assumed a glittering yellow colour, with yellow tear-drops congealing on her cheeks.

The above picture was also used as bookcover in the edition of  Garden City Publishing Co.






...there was no danger, nor trouble of any kind, and no clothes to be mended, and there was always plenty to eat and drink.

What was most wonderful of all, the children never quarrelled among themselves ; neither had they any crying fits ; nor, since time first began, had a single one of these little mortals ever gone apart into a corner, and sulked. Oh, what a good time was that to be alive in !



As Pandora raised the lid, the cottage grew very dark and dismal; for the black cloud had now sweptquite over the sun, and seemed to have buried it alive....It seemed as if a sudden swarm of winged creatures brushed past her, taking flight out of the box...

So, with one consent, the two children again lifted the lid. Out flew a sunny and smiling little personnage, and hovered about the room, throwing a light wherever she went...
"Pray, who are you, beaurtiful creature?" inquired Pandora. "I am to be called Hope!" answered
the sunshiny figure.







So he journeyed on and on, still making the same inquiry, until, at last, he came to the brink of a river where some beautiful young woman sat twining wreaths of flowers.

"Why, the Old One!" repeated Hercules, laughing at this odd name. "And, pray, who may the Old One be?"
"Why, the Old Man of the Sea, to be sure!" answered one of the damsels. "He has fifty daughters, whom some people call very beautiful; but we do not think it proper to be acquainted with them, because they have sea-green hair and taper away like fishes.


The Old Man of the Sea.  At one end of the beach, however, there was a pleasant spot,  where some green shrubbery clambered up a cliff, making its rocky face look soft and beautiful. A carpet of verdant grass, largely intermixed with sweet-smelling clover, covered the narrow space between the bottom of the cliff and the sea. And what should Hercules espy there, but an old man, fast asleep!


"Well, then", answered Hercules, "I will climb the mountain behind you there, and relieve you of your burden"....Accordingly, without more words, the sky was shifted from the shoulders of Atlas, and placed upon those of Hercules.






"And as for those foolish people ," said Quicksilver, with his mischievous smile, "they are all transformed to fishes. There needed but little change,  for they were already a scaly set of rascals,  and the coldest-blooded beings in existence..."

And then there was a deep, broad murmur in the air, as if the two mysterious trees were speaking.
"I am old Philemon!" murmered the oak. "I am old Baucis!" murmered the linden-tree.




The Chimaera, on the other hand, raised itself up so as to stand absolutely on the tip-end of its tail, with itsb talons pawing fiercely in the air, and its three heads spluttering fire at Pegasus and his rider.


The Songs and Sonnets of William Shakespeare illustrated by Charles Robinson

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Frontispiece
Hark, hark ! the lark at heaven's gate sings,
And Phoebus 'gins arise.'










On a day alack the day !
Love, whose month is ever May,
Spied a blossom passing fair
Playing in the wanton air.

These lovers cry Oh! oh! they die!



How much more praise deserved thy beauty's use,
If thou couldst answer ' This fair child of mine
Shall sum my count and make my old excuse,'
Proving his beauty by succession thine !

Mark how one string, sweet husband to another,
Strikes each in each by mutual ordering,
Resembling sire and child and happy mother
Who all in one, one pleasing note do sing :
Whose speechless song, being many, seeming
one,
Sings this to thee :
' thou single wilt prove none.'

IN THE COURT OF LOVE
Mine eye and heart are at a mortal
war
How to divide the conquest of
thy sight ;
Mine eye my heart thy picture's
sight would bar,
My heart mine eye the freedom
of that right.

EXEGI MONUMENTUM
Not marble, nor the gilded monuments
Of princes, shall outlive this
powerful rhyme ;
But you shall shine more bright
in these contents
Than unswept stone besmear'd
with sluttish time.

ALL THINGS IN LOVE 
SOME glory in their birth, some in
their skill,
Some in their wealth, some in
their bodies' force,
Some in their garments, though
new-fangled ill,
Some in their hawks and hounds,
some in their horse .

Thy registers and thee I both defy,
Not wondering at the present nor the past,
For thy records and what we see do lie,
Made more or less by thy continual haste.

This I do vow and this shall ever be ;
I will be true, despite thy scythe and thee

TRUTH WITHOUT DISGUISE
My mistress' eyes are nothing like
the sun ;
Coral is far more red than her
lips' red ;
If snow be white, why then her
breasts are dun ;
If hairs be wires, black wires
grow on her head.

She burn'd with love, as straw with fire flameth ;
She burn'd out love, as soon as straw out-burneth ;
She framed the love, and yet she foil'd the framing ;
She bade love last, and yet she fell a-turning.
Was this a lover, or a lecher whether ?
Bad in the best, though excellent in neither.






A LOVER'S COMPLAINT
From off a hill whose concave
womb re-worded
A plaintful story from a sistering
vale,
My. spirits to attend this double
voice accorded,
And down I laid to list the sadtuned
tale ;
Ere long espied a fickle maid full pale,
Tearing of papers, breaking rings a-twain,
Storming her world with sorrow's wind and rain.


Willy Moralt Illustrationen für Karl Mays Von Bagdad nach Stambul

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Willy Moralt (1884-1947), eigentlich Wilhelm Karl Paul Moralt , signierte seine Bilder stets mit Willy Moralt. Er wendet sich zuerst dem Klavierspiel zu später jedoch mit Leidenschaft der Malerei, wohl dem Talent seines Vaters und seines Großonkels Carl Spitzweg folgend. Seit 1903 ist Moralt Mitglied in der Münchner Malakademie bei Professor Raupp. Sein Malstil ist nicht unwesentlich geprägt von der Liebe zum Detail und den warmen Farben seines Großonkels, des Biedermeier- und Spätromantikermalers Carl Spitzweg, von dem Moralt auch seine Tendenz zur Lichtmalerei ebenso wie zum Chiaroscuro hat, die dem deutschen Impressionismus nahe steht
Hätte er aber nicht die drei Karl-May-Bände Von Bagdad nach Stambul, Durch das Land der Skipetaren und Am stillen Ozean für die illustriete Fehsenfeld-Ausgabe illustriert, wäre er wohl noch mehr in Vergessenheit geraten. Wir zeigen hier die Bilder für Von Bagdad nach Stambul. Der Band ist mit einem farbigen Frontispiz, 12 Tafeln und 20 Federzeichnungen versehen und erschien 1907.

Willy Moralt

Wo mir Abbildungen von Moralts Originalbildern in Gouache zur Verfügung standen, habe ich diese gewählt, da sie qualitativ besser sind als die schwarzweiss Illustrationen im Buch.

Frontispiz zu Seite 150
Das Grabmal wurde erst später fertig. Es bildete einen über acht Fuss hohen Steinkegel, in dem eine Höhlung gelassen war, um die Leiche aufzunehmen.

Auch jetzt sass er am Feuer und befühlte fortwährend mit beiden Händen die unverschämte Pustel.

Bei diesen Worten liess ich beide Hände von ihm ab und trat zurück. Er mochte dies als eine Schwäche von mir erkennen, stiess einen triumphierenden Schrei aus und erhob den Arm zum Stosse.

Am späten Nachmittag befanden wir uns mitten im Gebirge und kamen, kurz vor Sonnenuntergang, auf einer einsamen, dichtbewaldeten Höhe zu einer kleinen Hütte, aus deren Dachöffnung Rauch emporstieg. "Hier wohnt jemand, Sihdi," meinte Halef.

Infolgedessen wurde unser Ritt beschwerlicher. Von einem gebahnten Wege war keine Rede.


...aber den Ritt, welcher nun kam, will ich mein Leben lang nicht vergessen. Kein Graben war zu tief, kein Stein zu hoch, kein Riss zu breit, kein Felsen zu glatt und kein Sumpf zu trügerisch...

 Es blieb still in dem Loch; aber als ich den Ruf wiederholte, begann es sich zu regen. Ich schob die Farnwedel beiseite, und was erblickte ich? Zunächst vernahm ein sehr vergnügtes Brummen...dann erschien ein wirres Haargestrüpp, zwischen dem nur eine breite Nase und zwei Aeuglein zu erkennen waren...

 Ihm folgte ich von weitem. Er führte mich, freilich ohne sein Wissen, nach einer Bodensenkung, auf deren Sohle ein Wässerchen floss. Hier waren über achtzig Pferde an die Stämme der Bäume und  Sträucher gebunden...

 ...ich aber beeilte mich, dem Zelte des Scheik so nahe zu kommen, dass ich hören konnte,was gesprochen wurde.

 Ich wand den Lasso ab, machte eine neue Schlinge, liess den Kurden liegen, stieg wieder auf und ritt dem dritten und letzten nach.

 Ich befand mich an der Spitze, bog um eine Felsenkante und - - hätte beinahe ein junges Kurdenweib überritten, das einen kleinen Knaben auf den Armen trug...

Der See Zeribar

 Die Sonne stand nahe am Horizonte, als sich der kleine Trauerzug in Bewegung setzte.

 Die Todeskarawane
Ein unerträglicher Pesthauch wehte uns entgegen, als wir uns der Stelle näherten. Der Kopf des langen Zuges war bereits angekommen und traf Anstalt, sich zu lagern. Eine hohe Fahne mit dem persischen Wappen (ein Löwe mir der hinter ihm aufsteigenden Sonne) war in die Erde gesteckt.

 Da sah ich Gestalten auf den Gräbern sitzen.

Nachmittags, als die grösste Tageshitze vorüber war, brachen wir auf, um Bagdad zu verlassen.


Am Wege sass ein Bettler; er war vollständig nackt - bis auf einen schmalen Schurz, welcher um seine Lenden gegürtet war. Er hatte seinem Leide um den ermordeten Hossein in höchst widerlicher Weise Ausdruck gegeben: die Schenkel und die Oberarme waren mit spitzigen Messern durchstochen, und in die Unterarme, Waden, in den Hals, durch Nase, Kinn und Lippen hatte er von Zoll zu Zoll lange Nägel getrieben...

Die Sonne neigte sich dem Horizonte zu, als wir neben der Ruine Jbrahim Chalil den Birs Nimrud aufsteigen sahen, umgeben von Sumpf- und Wüstenland.

Ich antwortete nicht. Da lag sie, die "Siegerin", todesbleich, mit geschlossenen Augen und halb geöffneten Lippen, als ob sie im Traume flüstern wolle.

Ich sass während dieser Arbeit der Höhle gegenüber und prägte mir die Züge dieser teuren Personen ein.

In Damaskus
Sei mir gegrüsst, Damask, du Blumenreiche, du Königin der Düfte, du Augenlicht des Weltantlitzes, du Jungfrau der Feigen, du Spenderin aller Freuden und du Feindin allen Kummers!

"Du hast mir gezeigt, wie man in Damaskus Musik macht," meinte ich; "nun will ich dir zeigen, wie man auf diesem Instrument im Abendlande spielt. Vorher aber erlaube mir, es auszubessern, da es sich nicht mehr in dem richtigen Zustande befindet!"

"Ist der Mann, der sich dort in der Grube befindet, Sir David Lindsay?"" Yes!""Sie sind sein Diener?""Yes!""Gut! Ich bin ein Bekannter von ihm und möchte ihn gern überraschen."

Ich beobachtete ihn scharf. Nein, er wollte nicht schlafen. Er schloss zwar die Augen, aber wenn er sie öffnete, um nach mir zu sehen, so geschah dies nicht müd und schläfrig, sondern ich sah die runden Stellen mit Anstrengung auf mich gerichtet.

Sobald sich nun die beiden Wächter der Schätze allein befanden, hatte er die obere dünne Schicht der Verschüttung durchbrochen, und die unüberlegte  Flucht der zwei Männer hatte es ihm möglich gemacht, ohne Kampf mit den Kostbarkeiten und dem Pferde zu entkommen.

In Stambul
Da sassen zwei in einem Zimmer des Hotel de Pest in Pera, tranken den famosen Ruster, den ihnen der Wirt, Herr Totfaluschi, eingeschenkt hatte, rauchten dazu und langweilten sich entsetzlich, wie es schien.

...und wir traten durch den weit geöffneten Torflügel des Gitters in den mit breiten Marmorplatten gepflasterten Hofraum. Die linke Seite desselben wurde durch einen ebenfalls umgitterten Friedhof begrenzt.

Jetzt begann die Musik von neuem, und zwar in einem rascheren Tempo. Die Derwische sprangen auf, warfen ihre brauen Kutten ab und erschienen nun auf einmal in weissen Gewändern...und begannen nun den Tanz, von welchem sie den Namen der "Tanzenden" erhalten haben.

Abrahim hatte wie versteinert dagestanden; das hatte Omar benutzt und ihn blitzschnell ergriffen und über das Geländer hinausgeschwungen.

Jetzt erkannte ich Halefs Pferd und daneben auf dem Boden einen formlosen Klumpen, welcher in einen Kaftan gewickelt und mit Stricken umwunden war. Ich riss die Stricke auf und entfernte den Kaftan. Es war  - - mein kleiner Hadschi Halef  Omar.

Dieser machte sehr bald eine Biegung. Vor derselben blickte ich mich um. Der Wagen war ruhig weitergerollt: man hatte also noch gar nichts bemerkt.


Otto Baumberger: Illustrationen zu Schillers Wilhelm Tell, 1. Teil

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Wir hatten vor einigen Wochen Otto Baumgartner als schweizerischen Plakatkünstler vorgestellt. Er schuf aber auch Illustrationen zu Büchern, was weniger bekannt sein dürfte. Wir zeigen hier seine Bilder für Friedrich Schillers Wilhelm Tell. Das Buch erschien  1955 im SILVA Verlag. Der Verlag hatte eigentlich den Künstler Heinrich Danioth für die Bilder vorgesehen. Leider kam es dazu nicht , denn Danioth verstarb 1953.


Es lächelt der See, er ladet zum Bade,
Der Knabe schlief ein am grünen Gestade,
Da hört er ein Klingen, 
Wie Flöten so süss,
Wie Stimmen der Engel
Im Paradies

Mach hurtig, Jenni. Zieh die Naue ein.
Der graue Talvogt kommt, dumpf brüllt der Firn,
Der Mytenstein zieht seine Haube an,
und kalt her bläst es aus dem Wetterloch;
Der Sturm, ich mein, wird da sein, eh wir's denken.

Baumgarten: Mein Retter seid Ihr und mein Engel, Tell.
Tell: Wohl aus des Vogts Gewalt errett ich Euch,
Aus Sturmes Nöten muss ein anderer  helfen.

Kuoni am Ufer: Die Flut geht drüber weg - Ich seh's nicht mehr.
Doch halt, da ist es wieder! Kräftiglich
Arbeitet sich der Wackre durch die Brandung.

Ein Trupp Landenbergischer Reiter

Stauffacher; Gesslers Worte zitierend:
Ich bin Regent im Land an Kaisers Statt
Und will nicht, dass der Bauer Häuser baue...

Gertrud: Die Unschuld hat im Himmel einen Freund!
- Sieh vorwärts, Werner, und nicht hinter dich.

Fronvogt: ...Das ist ein schlechtes Volk,
Zu nichts anstellig, als das Vieh zu melken
Und faul herum zu schlendern auf den Bergen.

Ausrufer: Ihr sehet diesen Hut, Männer von Uri!
Aufrichten wird man ihn auf hoher Säule,
Mitten in Altdorf, an dem höchsten Ort,
Und dieses ist des Landvogzs Willund Meinung:
Dem Hut soll gleich Ehre wie ihm selbst geschehen,...

Stauffacher: Der Landenberger büsste seinen Sohn
Um kleinen Fehlers willen, liess die Ochsen, 
Das beste Paar, 9ihm aus dem Pfluge spannen,
Da schlug der Knab den Knecht und wurde flüchtig.

Melchtal: Um meiner Schuld, um meines Frevels willen!
- Blind also! Wirklich blind und ganz geblendet?

 Sie halten die Hände noch einige Pausen lang zusammengeflochten und schweigen.

 Attinghausen: Ich sehe dich gegürtet und gerüstet,
Du willst nach Altdorf in die Herrenburg?

Es ist völlig Nacht auf der Szene, nur der See und die weissen Gletscher leuchten im Mondlicht.

Rechts und links sieht man bewaffnete Männer
mit Windlichtern die Felsen herabsteigen.

Rösselmann: - Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,
Eher den Tod, als in der Knechtschaft leben.

...die leere Szene bleibt noch eine Zeitlang offen und zeigt
das Schauspiel der aufgehenden Sonne über den Eisgebirgen.

Da kam der Landvogt gegen mich daher,
Er ganz allein mit mir, der auch allein war,
Bloss ein Mensch zu Mensch, und neben uns der Abgrund,
Und als der Herre mein ansichtig ward
Und mich erkannte, den er kurz zuvor
Um kleiner Ursach willen schwer gebüsst,
Und sah mich mit dem stattlichem Gewehr
Daher geschritten kommen, da verblasst' er
Die Knie versagten ihm, ich sah es kommen,
Dass er jetzt an die Felswand würde sinken.

 Hedwig: Musst du, so geh - Nur lasse mir den Knaben!
Walter: Nein, Mütterchen. Ich gehe mit dem Vater.

Berta: Dürft Ihr von Liebe reden und von Treue,
Der treulos wird an seinen nächsten Pflichten?

Otto Baumberger: Illustrationen zu Schillers Wilhelm Tell, 2. Teil

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 Wiese bei Altdorf
Friesshart und Leuthold halten Wache.
Friesshart: Wir passen auf umsonst. Es will sich niemand 
Heran begeben und dem Hut sein' Reverenz erzeigen.

Tell: Was wollt Ihr? Warum haltet Ihr mich auf?
Friesshart: Ihr habt's Mandat verletzt, Ihr müsst uns folgen.
Leuthold: Ihr habt dem Hut nicht Reverenz bewiesen.

 Gessler zu Pferd, den Falken auf der Faust, Rudolf der Harras, Berta und Rudenz, ein grosses Gefolge von bewaffneten Knechten, welche einen Kreis von Piken um die ganze Szene schliessen

Gessler: Wer sagt Euch, dass ich scherze?
(Greift nach einem Baumzweige, der über ihn herhängt.)
Hier ist der Apfel.
Man mache Raum - Er nehme seine Weite,
Wie's Brauch ist - Achtzig Schritte geb ich ihm -
Nicht weniger, noch mehr - Er rühmte sich,
Auf ihrer hundert seinen Mann zu treffen -
Jetzt, Schütze, triff und fehle nicht das Ziel!

 Tell: Erlasset mir den Schuss.  Hier ist mein Herz!
(Er reisst die Brust auf)
Ruft Eure Reisigen und stosst mich nieder.

Rudenz: Ich hab still geschwiegen
Zu allen schweren Taten, die ich sah;
Mein sehend Auge hab ich zugeschlossen,
Mein überschwellend und empörtes Herz
Hab ich hinabgedrückt in meinen Busen,
Doch länger schweigen wär Verrat zugleich 
An meinem Vaterland und an dem Kaiser
Berta: (wirft sich zwischen ihn und den Landvogt)
O Gott, Ihr reizt den Wütenden noch mehr.

 Indem sich alle nach dieser Seite gewendet und Berta zwischen Rudenz und den Landvogt sich geworfen, hat Tell den Pfeil abgedrückt.

- die Armbrust entsinkt seiner Hand -, wie er den Knaben kommen sieht, eilt er ihm mit ausgebreiteten  Armen entgegen und hebt ihn mit heftiger Inbrunst zu seinem Herzen hinauf, in dieser Stellung sinkt er kraftlos zusammen.

 Gessler: Bei Gott! Der Apfel mitten durch geschossen!
Es war ein Meisterschuss, ich muss ihn loben.

 Mit diesem Pfeil durchschoss ich  - Euch,
Wenn ich mein liebes Kind getroffen hätte,
Und Eurer - wahrlich!  hätt ich nicht gefehlt.

 Knabe: Es ist das Herrenschiff von Uri, Vater,
Ich kenn's am roten Dach und an der Fahne.
Fischer: Gerichte Gottes! Ja, er ist es selbst,
Der Landvogt, der da fährt -Dort schifft er hin
Und führt im Schiffe sein Verbrechen mit.


 (Wenn er mitten auf der Szene ist, wirft er sich nieder, die Hände zur Erde und dann zum Himmel ausbreitend)
Fischer: Wer ist es? - Gott im Himmel! Was!der Tell
Wie kommt Ihr hierher? Redet!


 Tell: So ward ich meine Bande los und stand
Am Steuerruder und fuhr endlich redlich hin.
Doch schielt ich seitwärts, wo mein Schiesszeug lag,
Und an dem Ufer mekt ich scharf umher,
Wo sich ein Vorteil auftat zum Entspringen.
Und wie ich eines Felsenriffs gewahre,
Das abgeplattet vorsprang in den See -



 Jetzt, schnell mein Schiesszeug fassend, schwing ich selbst
Hochspringend auf die Platte mich hinauf,
Und mit gewaktigem Fussstoss hinter mich
Schleudr' ich das Schifflein in den Schlund der Wasser -


Rudenz (kniet an dem Toten nieder) Ja, heilge Reste eines teuren Mannes!
Entseelter Leichnam! Hier gelob ich dir’s
In deine kalte Totenhand – Zerrissen
Hab ich auf ewig alle fremden Bande,
Zurückgegeben bin ich meinem Volk,
Ein Schweizer bin ich, und ich will es sein
Von ganzer Seele - -


 Ich lauere auf ein edles Wild...-
Hier gilt es einen köstlicheren Preis,
Das Herz des Todfeinds, der mich will verderben.

 Eine Hochzeit zieht über die Szene und durch den Hohlweg hinauf.

Armgard: Barmherzigkeit, Herr Landvogt! Gnade! Gnade!
Gessler: Was dringt Ihr Euch auf  offner Strasse mir
In Weg - Zurück!

(Ein Pfeil durchbohrt ihn, er fährt mit der Hand ans Herz und will sinken. Mit matter Stimme.)
Gott sei mir gnädig!

Tell (erscheint oben auf der Höhe des Felsens)
Du kennst den Schützen, suche keinen andern!
Frei sind die Hütten, sicher ist die Unschuld
Vor dir, du wirst dem Lande nicht mehr schaden.

 Rudolf der Harras: Er verblutet sich.
Fort, schafft Hilfe! Setzt dem Mörder nach!

Indem er mit den Waffenknechten abgeht, erscheinen sechs barmherzige Brüder.
Rasch tritt der Tod dem Menschen an,
Es ist ihm keine Frist gegeben,
Es stürzt ihn mitten in der Bahn,
Es reisst ihn fort vom vollem Leben.

 Melchtal: Der Rudenz war es, der das Sarner Schloss
Mit mannlich kühner Wagetat gewann,
Den Rossberg hatt ich Nachts zuvor erstiegen.
- Doch höret, was geschah. Als wir das Schloss
Vom Feind geleert, nun freudig angezündet,
Die Flamme  prasselnd schon zum Himmel schlug,...

Ruodi:Hier ist der Hut, dem wir uns beugen mussten.
Mehrere Stimmen: Zerstört das Denkmal der Tyrannenmacht!
Ins Feuer mit ihm!

 Stauffacher: Am Wege aber sass ein altes Weib -
In Ihrem Schoss verblutete der Kaiser.

 Walter aufspringend: Mutter, der Vater!

 Parricida verhüllt sich: Wehe mir!
Ich darf nicht weilen bei den Glücklichen.






 

Nathaniel Hawthorne Tanglewood Tales illustrated by Edmund Dulac

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The first Edition of  Nathaniel Hawthorne Tanglewood Tales illustrated by Edmund Dulac was published by Hodder and Stoughton in November 1918. 

THE MINOTAUR






THE PYGMIES 



THE DRAGON'S TEETH 




CIRCE'S  PALACE




THE  POMEGRANATE SEEDS




THE GOLDEN FLEECE 











JOHN CLYMER: Western Paintings

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John Ford Clymer (January 29, 1907 - November 2, 1989) was an American painter and illustrator known for his work that captured nature and the American West.
Born in Ellensburg, Washington, Clymer first studied art through the Federal School correspondence course. He continued his study in Canada, where he spent eight years illustrating for Canadian magazines.
In 1932, he married his childhood sweetheart, and five years later, in the fall of 1937, John and Doris Clymer moved to Westport, Connecticut, where he established his career as an illustrator for American magazines, including Argosy, The Saturday Evening Post, Woman's Day and Field and Stream.


While in the Marine Corps, he illustrated for Leatherneck Magazine and the Marine Corps Gazette. His work in advertising included paintings for White Horse Scotch Whisky, the Pennsylvania Railroad and the Chrysler Corporation. (Wikipedia)

 The Gold Train

 Out of the Silence
Winner of the Prix de West Award, 1976 National Academy of Western art Exhibition.
Permanent Collection of the National Cowboy Hall of Fame, Oklahoma City

 Land of Plenty
 Northern Plains Indians are depicted cutting off a small segment of a buffalo herd (1970)

NEZ PERCE 1877 - ESCAPE FROM THE BIG HOLE
Chief Joseph, in the foreground, leads his Nez Perce band through Big Hole Valley after the Big Hole Battle in 1877.

 THE WHITE BUFFALO
A white buffalo was considered by most Indian tribes as great medicine. (1972)

 CRAZY HORSE
Crazy Horse during the Rosebud fight which took place on June 17, 1876. Holding his Winchester aloft like a lance, he leads his followers into the battle.

NIGHT VISITORS
A fire could attract unwelcome visitors so the trappers had to be continually vigilant.

THE TRADER
A trader with his helpers comes into an Oglala Sioux winter camp with trade goods, presents  for the chiefs - and often with kegs of whisky hidden under packs to exchange for robes and furs.

SURVIVAL
Men of the Stuart party are falling upon an old buffalo carcass and in their starving con dition are cutting off and eating raw strips of meat.

BEAVER MEN
Trappers and mountain men, who had to be daring and resourceful to survive, are shown approaching a beaver pond with a beaver house in the foreground.

VICTORY RIDE
A victorious war party of Plains Indians is returning to camp with both scalps and horses.

MOVING CAMP
The late fall hunt is over and this band of Crow Indians is moving out to a sheltered valley to spend the cold winter months.

ALOUETTE
Surrounded by dangers the trappers still had their moments of gaiety.

THE BOOSHWAY
Trading companies hired groups of trappers to trap a particular territory. Each group had a leader or Bourgeois, pronounced "Booshway".

TIME OF HUNGER
This solitary  cougar discovers the fresh scent of a snowshoe rabbit and becomes alert and ready to follownthe trail.

The Western Paintings of John Clymer, Introduction by Paul Weaver; a Peacock Press/Bantam Book, Toronto, New York, London

Thomas Crane and Ellen Houghton: London Tower

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Thomas Crane (1843–1903) was an English illustrator and art director at Marcus Ward & Co. known for his colourful children's books and decorative greeting cards which often incorporated floral motifs.
Elizabeth Ellen Houghton was born in 1853 and died in 1922. Her favorite media were watercolors and pencil. Apart from illustrations and paintings, Ellen E. Houghton, as she was often signed, was known by her work on advertising posters.
London Tower, this  Victorian book of children’s poetry, presents a bright and cheery view of London at the height of its imperial glory. Felix Leigh, who wrote the verses, was a prolific writer whose drawings and poems were featured for many years in the magazine Boy’s Own Paper. The illustrations are by Thomas Crane and Ellen E. Houghton. Crane designed the ornamental pages and Houghton did the figure drawings. Thomas Crane was the older brother of Walter Crane (1845-1915), who brought about revolutionary improvements in illustrated children’s books by ensuring that text and illustrations were designed together to produce a harmonious whole. Ellen Houghton was a first cousin of the Cranes.
























































The Children Of Odin by Padraic Colum Illustrations by Willy Pogany

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Padraic Colum retells the Eddas and the Volsung Saga for young adults.

Willy Pogány
 (1882-1955)







 









































                
















 1920

Karl Mühlmeister: Bilder zu den Büchern von Johanna Spyri

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Zu den Bildern schrieb der Verlag auf dem Klappentext:  ...Und die Bilder! Wenn überhaupt Bilder für diese so anschaulich erzählten Geschichten, dann nur solche, die einer Spyri würdig sind, die die Anteilnahme, die Freude des Lesers noch zu steigern vermögen.. Es ist geglückt: Der weitbekannte Maler Karl Mühlmeister ist eigens in die Schweiz gereist und hat die wundervollen farbigen Bilder für diese Spyri-Bände an Ort und Stelle gesammelt.
Jeder Band enthält vier Farbbilder vom Mühlmeister. Die Bände erschienen um 1932.


 Schloss Wildenstein stand vom Abendlicht umflossen...Die Vorderseite des Schlosses mit dem freien Platz davor schimmerte im Licht der Abendsonnenstrahlen....Die alten Föhren unter dem Eckturm auf der Waldseite hingen ihre langen Äste bis tief auf den Boden, die hatte seit Jahren keine Menschenhand berührt.

 In diesem Augenblick machte plötzlich der grosse Marx kehrt und stürzte davon, alle vier anderen ihm nach im Galopp.

 Schon stand Herr Trius mit dem Stock in der Hand am Gitter und öffnete. "Recht so", sagte er, nahm den Korb entgegen und wollte gleich wieder zuschliessen.

 Ihre Erscheinung in dem nie getragenen Staatskleid, das noch ein Geschenk der seligen Frau Baron war, sagte jedem unwillkürlich: das ist die Schlossapollonie. Ihr folgte Loneli im rosenroten Feströckchen, mit einem ungeheuren Blumenstrauss in der Hand.


***

 Am Sonntagnachmittag, wenn die Sonne schien, traten die beiden auch manchmal miteinander aus dem Häuschen und gingen nebeneinander her die Strasse hinauf. Und wenn man sie so ansah, so sah man ganz dasselbe vor sich in den zwei Gestalten, nur bei den Büblein alles im kleinen; aber er war ganz wie vom Vater abgeschnitten, bis auf den schwarzen Bart.

 "So, und wohin willst du denn auf deinem zwei kleinen Beinen?" fuhr der Kutscher fort. "Nach Peschiera am Gardasee", war Ricos ernsthafte Antwort.

 Da fuhren die Musikanten am Nachmittag zusammen im offenen Kahn über den goldenen See unter dem blauen Himmel hin...

 ...und sagte ganz freundlich: "Willst du eine Nelke, Wiseli?""Ja, gern", antwortete es, "und dann sollte ich Euch auch noch etwas von der Mutter ausrichten."

***

 Als die Sonne bald hinter die Berge hinabsteigen wollte, stand der Gast auf, um seine Rückreise nach dem Dörfli anzutreten und dort Wohnung zu nehmen.

 Dann schob ihm die Mutter den kleinen Schlitten durch das Fenster nach, und der Peter hatte sich nur darauf zu setzen und abzufahren, wie und wo er wollte, er kam jedenfalls hinunter...

 Im Augenblick war die Klara in ihrem Fahrstuhle samt dem Heidi mitten in dem Rudel drinnen, und drängend und stossend guckte immer eine der Geissen über die andere her, und jede wurde gleich vom Heidi der Klara genannt und vorgestellt.


 Herr Sesemann ergriff seine Hand und sagte in der freundschaftlichsten Weise:
"Mein lieber Freund, lassen sie uns ein Wort zusammen sprechen! Sie werden  es verstehen, wenn ich Ihnen sage, dass ich seit langen Jahren keine rechte Freude mehr kannte...


***

Beim Weiden-Joseph
 "Ich will nicht hinein, es ist mir zu heiss", sagte er und setzte sich auf den Boden nieder.


Rosenresli

 "Sorgenmutter", rief Resli, als sie die Alte am Fenster erblickte, "seht, seht! Habt Ihr schon einmal solche Rosen gesehen?"

Unerwartete Neujahrssänger
 Hier konnte er neben der Mutter gehen und hatte soviel zu fragen, wohin sie nun kommen würden.

Am anderen Morgen
Er kam bei der schmalen Felsplatte an. Mit der Linken hielt er mit aller Kraft das Seil, mit den blossen Füssen suchte er sich an dem Felsen festzuklammern...leise, leise nahte er...

Monis Leben auf der Höhe
 Von Zeit zu Zeit guckte er sich um, dann schaute er zu dem hellen Himmel auf, der nun immer blauer wurde...

Bei der Schwemmebach-Sennhütte
 "Nur zahm, nur zahm", lachte jetzt der Franz Anton; "wenn ihr alle in die Hütte hineindrängt, so habe ich keinen Platz mehr zum Käseschneiden, und ihr habt den Schaden."

Am Felsensprung
 "Du musst immer doppelt arbeiten, Jos, weil ich so wenig tue", sagte das Kind wehmütig, "wenn ich nur bald stärker würde!"

Sami singt mit
Goldenes Sonnenlicht strahlte in Samis Augen, als er erwachte...

Umberto Brunelleschi - The erotic line

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