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Channel: The Art of Pierangelo Boog
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Olaf Gulbransson Illustrationen zu Ludwig Thomas Tante Frieda

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Schon mein Vater hat über Ludwig Thomas Lausbubengeschichten und Tante Frieda gelacht. Und bei mir ist es dasselbe!  Ein Grund dürfte auch darin liegen, wie Olaf Gulbransson die Geschichten in Bilder umgesetzt hat. Seine karikaturhaften Zeichnungen sind für mich untrennbar mit Ludwig Thoma verknüpft.
Olaf Gulbransson wurde 1873 in Christiana, dem späteren Oslo, geboren. Bereits während seines Besuchs der Königlichen Kunst- und Handwerksschule in seiner Heimatstadt veröffentlichte er politische Karikaturen in norwegischen Satirezeitschriften und zeichnet erste Buchillustrationen, 1899 gelang ihm eine erste Ausstellung mit Porträtkarikaturen.


Im Jahr 1902 folgte Gulbransson einer Einladung des Simplicissimus-Gründers Albert Langen und zog nach München, um an dem 1896 neu gegründeten Satiremagazin mitzuwirken. Erste Karikaturen im Simplicissimus erschienen im Dezember 1902 und machten ihn in Münchner Künstlerkreisen schnell bekannt. Während seiner Zeit beim Simplicissimus entwickelte der Künstler einen eigenen präzis-linearen Stil der sich durch einen zarten filigranen Duktus auszeichnet und durch minimale Darstellung starke Ausdruckskraft erzielt. Die farbigen Arbeiten Gulbranssons sind zumeist durch plakative, von einander abgegrenzte Farbflächen ohne Schattierungen und die Verwendung von Großbuchstaben gekennzeichnet. Die unverwechselbare Handschrift Gulbranssons prägte gemeinsam mit der von Thomas Theodor Heine überwiegend den Stil der Publikationen des Simplicissimus.(Text aus Olaf Gulbransson Museum)


Tante Frieda
Sie hat in den Wagen hineingerufen, die Schachtel gehört ihr, unter der Koffer unter dem Sitz gehört ihr, und die Tasche oben gehört auch ihr und hinten der Käfig mit dem Papagei.

Unterwegs hat Ännchen zu mir gewispert: Du wirst sehen, Ludwig, sie bleibt die ganze Vakanz.

Ich habe gesagt: Das weiss ich nicht. Vielleicht mache ich einen Speiteufel in dem Papagei seinem Käfig, oder ich rupfe ihn, dass er nackt wird, oder ich tue sonst was.

Da hat sie gefragt: Wer ist unser Amstrichter? Ich habe gesagt, der, wo immer zum Kaffeee kommt, und er heisst Doktor Steinberger.


Da bin ich wieder hinein und habe das Zündholz angebrannt und an die Schnur gehalten. Es hat gleich geraucht.

"Pfff - uumm!" Es hat einen dumpfen Knall gemacht, und das Küchenmädchen hat gleich furchtbar geschrien...

"In diesem abscheulichen Hause lasse ich das Tierchen keinen Tag nicht mehr! Ich gehe heute noch fort!"

Die Indianerin

Er heisst Oskar Seitz. Ich weiss es, weil die Tante Theres so viel erzählt von ihm, denn sie glaubt, er mag die Rosa heiraten.

Da ist der Seitz zu mir und hat freundlich getan.

Der Seitz hat sich auf das Kanapee gesetzt und hat den Hut auf die Kniee gehalten.

Eine Zeitlang ist gar nichts geredet worden; der Onkel Pepi hat seine Schnupftabakdose in der Hand herumgedreht, und die Rosa hat aus ihrer Samttasche die Spitzen geholt und hat furchtbar gehäkelt, und die Tante Theres hat gestickt, und die Tante Elis hat ihre Hände über den Bauch gefaltet und hat herumgeschaut.


Franz und Cora

 Den Reiser Franz habe ich furchtbar gern... Er wohnt gleich neben uns, und wir kommen immer am Gartenzaun zusammen.

 "Um Gottes willen," Hat meine Mutter gerufen; "du hast doch keine solchen Gedanken nicht, Ludwig, dass du von dem Schimnasium weggehst?"

 Cora hat gelacht, und sie hat gesagt, sie muss es ihrem Papa schreiben, dass unsere Mutter jetzt noch Ständchen kriegt. Meine Mutter hat auch gelacht und hat gesagt, sie glaubt, dass die Ehre für unsre hindianische Prinzessin gemeint ist.

 "Und das Fräulein Cora auch?" hat er gefragt. "Die Cora auch!" habe ich gesagt. Er hat viel Gras ausgerupft und hat es hingeschmissen,...
Ich habe gesagt, ich habe sie auch lieb, aber warum er deswegen so weint und auf den Boden haut?

Das Waldfest

 Am Sonntag ist das Waldfest von der Liedertafel gewesen.... Der Seitz und der Knilling sind auf das Kanapee gesessen und haben die Zylinder auf die Knie gestellt. Der Seitz hat seine Augen herausgehängt, und wenn er geredet hat, hat er den Mund spitzig gemacht, als ob er pfeift.

 Viele Leute haben von den Fenstern heruntergeschaut und haben gegrüsst, und vor den Türen sind auch viele Leute gestenden, und der Kaufmann Heinrich hat die Fahne geschwenkt, und wie wir in der langen Gasse waren, hat die Musik furchtbar laut getan, weil sie so eng ist.

 Da hat ihn die Tante angeschaut, als wenn sie ihn nicht kennt, und sie hat ihre Augen ganz furchtbar gemacht.

 Der Seitz ist furchtbar gehüpft, und dann ist er stehen geblieben und hat das Wasser von seiner Glatze getan, und dann ist er wieder gehüpft, bis sie wieder nass war.

 Der Bogner hat sich hingesetzt, und der Reinhardt auch, und der Bogner hat gehustet und hat gesagt, also das Fräulein sei aus Indien.

Der Onkel hat nicht aufgepasst, und er hat geschrien, man muss es sagen, ob er anständig ist, und er war bei keiner Akademie nicht, und man muss es sagen, ob die Postexpeditor anständig sind.

Er ist auf einem Stock gesessen, und er hat gesagt bist du da? Ich habe gesagt , ja.

 Der Sattler Weiss hat ihn gehalten, und er hat immer die Beine durcheinander getan, und er hat gesagt, wenn er tot ist, muss man auf den Grabstein eine Schrift machen, dass er Expeditor aber anständig gewesen ist.

Coras Abreise

 Wenn die cora bei der Türe hereingekommen ist, da ist unser Ännchen hingelaufen und hat sie geküsst und hat sich eingehängt, und meine Mutter hat einen Seufzer gemacht und hat gesagt, in Gottes Namen, es sind bloss mehr acht Tage.

Cer Buchbinder Stettner, bei dem man die Schulhefte kauft und die Pulverfrösche und die Knallerbsen, hat mich gefragt, ob es wahr ist, dass die Cora hin will. 

 Der Kaufmann Schwaiger hat mich im Laden gefragt vor allen Leuten gefragt, wann es losgeht.

 Wie ich im Bett gelegen bin, habe ich gedacht, warum die Cora fortgeht, wenn alle nicht wollen; und ich habe gedacht, warum der Franz nichts sagt, dass er sie heiraten mag.

Da hat die Cora auf einmal gelacht, als wie früher, und sie hat sich auf den Koffer gesetzt und hat mich angeschaut, und sie hat gesagt, es ist grossartig, was ich für gute Kenntnisse habe.
 

Der Seitz hat gerufen, Glück auf in dem Lande der Braminen ...

 ...und dann war sie fort.

Hauptmann Semmelmaier

Der Mann hat gesagt, er weiss alles, und dann hat er seine Hand auf meinen Kopf getan, und er hat gesagt, er muss also einen tüchtigen Menschen aus diesem Purschen, nicht wahr?
 
Die Frau hat gesagt, es sind lauter Fehler, die ihr Mann kurieren kann; er hat ein eisernes Pflichtgefühl, und er bringt es in die Knaben hinein.
 

 Er hat die Augen furchtbar gekugelt und hat gesagt, es ist eine Auszeichnung von dem höchsten Kriegsherrn, und ob ich glaube, dass man es kriegt, wenn man heimlich Briefe schreibt über Brennsuppen.

Aber wie ich noch nicht eingeschlafen war, ist auf einmal meine Tür aufgegangen, und es war Licht da. Ich habe hingeblinzelt, und es war der Semmelmaier und sie. Ich habe aber getan, als wenn ich schlafe, und wie der Semmelmaier auf mich geleuchtet hat, habe ich die Augen nicht aufgemacht.
 
 Der Semmelmaier hat gesagt, man muss ruhig sein, weil er ein Urteil macht, und er hat in seinem Buch geschrieben. Dann ist er aufgestanden...



A.C. Michael: Illustrations for A Christmas Carol by Charles Dickens

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Information on Arthur C. Michael is found in: Arthur C Michael: Illustrations for books by H.Rider Haggard


"Here's the turkey ...How are you? Merry Christmas!"


Scrooge sat down before the fire to take his gruel.

The clark...tried to warm himself at the candle...

 The clark...went down a slide on Cornhill

 In came a fiddler with a music-book

 I know him! Marley's Ghost!

 Mrs. Cratchit entered....with the pudding

 Old Fezziwig stood out to dance with Mrs. Fezziwig.

 "Why, what was the matter with him?" asked a
third, taking a vast quantity of snuff out of a very
large snuff-box.  "I thought he'd never die."

 Tiny Tim...His active little crutch was heard upon the floor.

 All the Cratchit family drew round the hearth

 "And therefore I am about to raise your salary!"

 The way Topper went after that plump sister...
was an outrage on the credulity of human nature



Alice B. Woodward: Illustrations to THE PINAFORE PICTURE BOOK by Sir. W. S. Gilbert

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H.M.S. Pinafore; or, The Lass That Loved a Sailor, is a comic opera in two acts, with music by Arthur Sullivan and a libretto by W. S. Gilbert. It opened in London, England, on 25 May 1878 and ran for 571 performances, which was the second-longest run of any musical theatre piece up to that time. H.M.S. Pinafore was Gilbert and Sullivan's fourth operatic collaboration and their first international sensation. This is not that opera.

It was adapted as a children's book by W. S. Gilbert entitled The Story of HMS Pinafore, or The Pinafore Picture Book, and includes some lovely illustrations by Alice B. Woodward.


 Frontispiece
Ralph Rackstraw in the Rigging


 In short, he did everything possible  to make everybody thoroughly ill and happy

Little Buttercup

 "I know who takes sugar-plums to bed with him".


Sir Joseph Porter was one of the many people who had fallen in a victim to the beauty of Miss Josephine Corcoran.

 "My gallant crew, good morning!"
The good captain was distressed to see his dear daughter in this bilious frame of mind.

 Sir Jospeh Porter and his female relations


 Luncheon in the Waedroom


So she came on deck to indulge in a rêverie all alone.

 So saying, with tell-tale tears streaming down her face, she strode magnificently to her cabin.

 Dick Deadeye dipped into the flour-bin


 Her short and snappish replies to Sir Joseph's pretty speeches at dinner.

Little Buttercup and the Capatin

 "What are you trying to do?" said Sir Joseph

"Madame, it has been represented to me that you are appalled at my exalted rank".


"Deadeye!" said the captain, "You here? Don't!"

 "Naughty daughter of mine, I insist upon knowing "

A couple of Marines marched him off under the command of the smallest midshipman  in the ship.

"I mixed those children up"

 Captain Rackstraw tries to catch sight of his epaulettes

 Corcoran presented blushing little Buttercup to Sir Josephm who gave her sixpence on the spot.



Endpapers

Jared Muralt: HELLSHIP

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Der 1982 in Bern geborene Jared Muralt hat mit HELLSHIP einen bemerkenswerten Flieger-Comic-Band im Eigenverlag Tintenkilby herausgegeben. Präzise Zeichnungen in dezenter Kolorierung im Stil der claire ligne, wie wir ihn bei den belgisch-französischen Comics antreffen. Muralt soll sieben Jahre daran gezeichnet haben, da er aus ökonomischen Zwängen die Arbeit immer wieder ruhen lassen musste. Wie ein Journalist geschrieben hat, braucht Muralt in der Tat weder «Klong», «Whooom» noch «Peng», um einer Explosion Sprengkraft zu verleihen. Die Bilder sprechen für sich selbst.


Jared Muralt
Was born in 1982 in Bern, Switzerland. Though he attended art school for one year in Bern, Muralt is primarily self-taught, and he developed his precision and skill through the careful study of books as diverse as those pertaining to anatomy, art history and comics. Muralt is also co-founder of BlackYard studio, a Swiss illustration and graphic design agency that was honored with Bern’s Advancement Award for Design in 2009.
The book is available in english and german language:
http://shop.blackyard.ch/shop/view/hellship/books

Spätherbst 1944. Es sind die letzten Zuckungen des Zweiten Weltkrieges. Ungeachtet dessen wütet der Luftkrieg über dem Südpazifik weiter. Die Lage der Japaner ist aussichtslos, was diese aber bloss noch gefährlicher macht.




















Die Veröffentlichung der Bilder aus Hellship erfolgt mit der Genehmigung des Künstlers.

Celtic Fairy Tales illustrated by John D. Batten

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John Dickson Batten (8 October 1860 – 5 August 1932), born in Plymouth, Devon, was a British painter of figures in oils, tempera and fresco and a book illustrator and printmaker. He was an active member of the Society of Painters in Tempera, with his wife Mary Batten, a gilder.
In the 1890s, he illustrated a series of fairy tale books by Joseph Jacobs who was a member of the Folklore Society, notably English Fairy Tales (1890), Celtic Fairy Tales (1892 anthology), More Celtic Fairy Tales (1894) and More English Fairy Tales (1894).
Then they turned to fairy tales collected from continental Europe : Indian Fairy Tales (1912), European Folk and Fairy Tales (also known as Europa's Fairy Book) (1916). He also illustrated English versions of Tales from the Arabian Nights and Dante's Inferno.(Wikipedia)





Frontispiece


Connla and the Fairy Maiden



Guleesh raised her up on the horse's back, and leaped up himself before her, and, "Rise, horse," said he; and his horse, and the other horses with him, went in a full race until they came to the sea.
"Hie over cap!" said every man of them.
"Hie over cap!" said Guleesh; and on the moment the horse rose under him, and cut a leap in the clouds, and came down in Erin.

He went home, and as tired as he was he did not sleep a wink until the sun rose on the morrow. He got up then, and it was the first thing he did to go out and search well through the grass round about the house, trying could he get any herb that he did not recognise. And, indeed, he was not long searching till he observed a large strange herb that was growing up just by the gable of the house.




Conall Yellowclaw




"'I am not,' said I, ' but the ropes are so tight that I take long to loose them.' I let out one of the goats, and there he was caressing her, and he said to her, 'There thou art thou shaggy, hairy white goat, and thou seest me, but I see thee not.' I kept letting them out by the way of one and one, as I flayed the buck, and before the last one was out I had him flayed bag-wise. Then I went and I put my legs in place of his legs, and my hands in place of his forelegs, and my head in place of his head, and the horns on top of my head, so that the brute might think that it was the buck. I went out. When I was going out the giant laid his hand on me, and he said, 'There thou art, thou pretty buck; thou seest me, but I see thee not.' When I myself got out, and I saw the world about me, surely, oh, king! joy was on me. When I was out and had shaken the skin off me, I said to the brute, 'I am out now in spite of you.'


"Good-evening, Hudden; good-evening, Dudden. Ah! you thought you had played me a fine trick, but you never did me a better turn in all your lives. When I found poor Daisy dead, I thought to myself, 'Well, her hide may fetch something;' and it did. Hides are worth their weight in gold in the market just now."





Deirdre heard the voice and said to her foster-mother: "O foster-mother, what cry is that?""It is nothing at all, Deirdre—merely the birds of the air astray and seeking each other. But let them go past to the bosky glade. There is no shelter or house for them here."

"I will try another plan on them," said the druid; and he placed before them a grey sea instead of a green plain. The three heroes stripped and tied their clothes behind their heads, and Naois placed Deirdre on the top of his shoulder.


"Will you not put out," said Silver-tree, "your little finger through the keyhole, so that your own mother may give a kiss to it?"
She put out her little finger, and Silver-tree went and put a poisoned stab in it, and Gold-tree fell dead.

King O'Toole and His Goose



You see, the goose used to swim across the lake, and go diving for trout, and catch fish on a Friday for the king, and flew every other day round about the lake, diverting the poor king. All went on mighty well until, by dad, the goose got stricken in years like her master, and couldn't divert him no longer, and then it was that the poor king was lost entirely.

Well, my dear, it was a beautiful sight to see the king standing with his mouth open, looking at his poor old goose flying as light as a lark, and better than ever she was: and when she lit at his feet, patted her on the head, and "Ma vourneen,"says he, "but you are the darlint o' the world."

The Wooing of Olwen

"Raise up the forks beneath my two eyebrows which have fallen over my eyes," said Yspathaden Penkawr, "that I may see the fashion of my son-in-law."


Jack and His Comrades


So the ass put his fore-hoofs on the sill of the window, the dog got on the ass's head, the cat on the dog's head, and the cock on the cat's head. Then Jack made a sign, and they all sung out like mad.
"Hee-haw, hee-haw!" roared the ass; "bow-wow!" barked the dog; "meaw-meaw!" cried the cat; "cock-a-doodle-doo!' crowed the cock.
(Ohne Zweifel handelt es sich bei diesem Märchen um eine Variante, die wir bei Grimms Märchen unter dem Titel Die Bremer Stadtmusikanten finden.)

The Shee an Gannon and the Gruagach Gaire


The master of the house went out and brought the twelve to life again; and when the Gruagach saw all his sons alive and as well as ever, he let a laugh out of himself, and all the Eastern world heard the laugh.

The Story-Teller at Fault

The doorkeeper went, and what he saw was a lank, grey beggarman; half his sword bared behind his haunch, his two shoes full of cold road-a-wayish water sousing about him, the tips of his two ears out through his old hat, his two shoulders out through his scant tattered cloak, and in his hand a green wand of holly.

When the king heard a harper was outside, he bade him in.
"It is I that have the best harpers in the five-fifths of Ireland," said he, and he signed them to play. They did so, and if they played, the lank grey beggarman listened.
Heardst thou ever the like?" said the king.
"Did you ever, O king, hear a cat purring over a bowl of broth, or the buzzing of beetles in the twilight, or a shrill tongued old woman scolding your head off?"
"That I have often," said the king.
"More melodious to me," said the lank grey beggarman, "were the worst of these sounds than the sweetest harping of thy harpers."

The Sea-Maiden


But on the morrow, when the time grew near, the king's daughter and this hero of arms went to give a meeting to the beast, and they reached the black rock, at the upper end of the loch. They were but a short time there when the beast stirred in the midst of the loch;...

At once he went to meet the beast, but there was Cloopersteich and Claperstich, spluttering, splashing, raving, and roaring on the beast! They kept at it thus for a long time, and about the mouth of night he cut another head off the beast. 

Fair, Brown, and Trembling


One day, when Trembling was well, and when her husband was away hunting, the two sisters went out to walk; and when they came to the seaside, the eldest pushed the youngest sister in. A great whale came and swallowed her.

Jack and His Master

"What are you doing there, you rascal?"
"Sure, I'm looking for the heifers, poor things!"
"What would bring them there?"

Beth Gellert


Prince Liewelyn grew more and more terrified, and sought for his little son everywhere. He could find him nowhere but only signs of some terrible conflict in which much blood had been shed. At last he felt sure the dog had destroyed his child, and shouting to Gellert, "Monster, thou hast devoured my child," he drew out his sword and plunged it in the greyhound's side, who fell with a deep yell and still gazing in his master's eyes.
As Gellert raised his dying yell, a little child's cry answered it from beneath the cradle, and there Llewelyn found his child unharmed and just awakened from sleep. But just beside him lay the body of a great gaunt wolf all torn to pieces and covered with blood. Too late, Llewelyn.







The Lad with the Goat-skin

But Tom didn't mind him a bit. He pulled out his flute and began to play like vengeance; and dickens a man or boy in the yard but began shovelling away heel and toe, and the wolf himself was obliged to get on his hind legs and dance "Tatther Jack Walsh," along with the rest. A good deal of the people got inside, and shut the doors, the way the hairy fellow wouldn't pin them; but Tom kept playing, and the outsiders kept dancing and shouting, and the wolf kept dancing and roaring with the pain his legs were giving him; and all the time he had his eyes on Redhead, who was shut out along with the rest.



Sophie Wörishöffer: Die Diamanten des Peruaners mit Tonbilder von Johannes Gehrts

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 Erstausgabe vom 1889

 Frontispiz










 

 

 

 




Mit der dritten und vierten Auflage wurde das Deckelbild farblich zu einer bläulichen (3. Aufl.) und violett-grauen Aufmachung geändert. Zudem malte Gehrts ein Aquarell-Titelbild dazu.

 Vierte Auflage



Bis zur siebten Auflage änderte der Verlag die graphische Aufmachung des Buches nicht mehr. Mit der achten Auflage von 1930 aber erhielt das Buch ein neues Deckelbild und zusätzlich vier farbige Bilder von Fritz Ahlers (1890 - 1973). Allzuviel Information lässt sich über ihn nicht finden. Er entwarf zahlreiche Titelseiten für die Heftreihe Das neue Abenteuer  aus dem Verlag Neues Leben, Berlin, die von 1952 - 1990 erschien. Diese DDR-Reihe des Inhalts Abenteuer, Krimi, Historie und Science Fiction  richtete sich an eine jugendliche Leserschaft.







Gustav Meyrink: DER GOLEM mit Illustrationen von Hugo Steiner-Prag

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Gustav Meyrink wurde 1868 in Wien geboren. Nach einem kurzen Intermezzo als Bankier in Prag, an dessen Ende man ihn fälschlicherweise des Betrugs bezichtigte, zog er 1905 nach München, um sich der Schriftstellerei zu widmen. Weltberühmt wurde er 1915 mit seinem RomanDer Golem. Meyrink starb im Dezember 1932 in Starnberg.

Gustav Meyrink

Der Roman Der Golem erschien1913 und 1914 erstmals als Fortsetzungsreihe in den Weißen Blättern und 1915 in Buchform.


Ausgabe 1915


Hugo Steiner-Prag (geboren 1880 in Prag; gestorben 1945 in New York) war ein böhmisch-deutscher Illustrator, Bühnenbildner und Pädagoge. Eigentlich war sein Name nur Hugo Steiner, doch er fügte ab 1902 seinen Geburtsort Prag hinzu.

Der Sohn eines Buchhändlers besuchte ab 1898 die Kunstakademie Prag und von 1901 bis 1903 die Kunstakademie München, wo er Schüler von Peter Halm und Franz von Stuck war. Im Jahr 1905 konvertierte er vom Judentum zum Katholizismus und nahm 1907 die deutsche Staatsbürgerschaft an. Bekannt wurde Hugo Steiner-Prag durch seine Illustrationen zu Lenaus Gedichten, Andersens Märchen und Hoffmanns Die Elixiere des Teufels. 1915 illustrierte er Gustav Meyrinks Roman Der Golem.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 verlor er seine Professur und kehrte nach Prag zurück. Dort gründete er mit Unterstützung der tschechischen Regierung die staatliche Officina Pragensis, eine Lehrstätte für Nachwuchstalente, gestaltete Bühnenbilder und bereiste Böhmen und die Karpaten. Nach dem deutschen Einmarsch emigrierte er 1939 nach Schweden und schließlich 1941 in die USA. 1942 ließ er sich in New York nieder. Er unterrichtete an der Universität, wurde Mitglied des American Institute of Graphic Arts, illustrierte Bücher und entwarf Signets. (Wikipedia)



1931
Meyrinks Golem erreichte hohe Auflagen in verschiedenen Verlagen. Etwas überrschend ist aber, dass in den verschiedenen Ausgaben nicht immer die gleichen acht Illustrationen zu finden sind. In der Carl-Schünemann- Ausgabe schrieb Steiner-Prag: In jenem Jahr 1916 erschienen dann meine 25 Steinzeichnungen zu Ihrem "Golem", von denen einige in verkleinerten Nachbildung in dieser neuen Ausgabe enthalten sind.

Wir zeigen zuerst die acht Bilder der Ausgabe 1915.

Frontispiz
Der Golem (The Golem)

 Die Erscheinung des Golem
The appearance of the Golem
Immer wieder begibt es sich nämlich, dass ein vollkommen fremder Mensch, bartlos, von gelber Gesichtsfarbe und mongolischem Typus aus der Richtung der Altschulgasse her, in altmodische, verschossene Kleider gehüllt, gleichmässigen und eigentümlich stolpernden Ganges, so, als wolle er er jeden Augenblick vornüber fallen, durch die Judenstadt schreitet und plötzlich - unsichtbar wird.

 Das Buch Ibbur
The book of Ibbur
Da öffnete sich die Tür, und er trat ein....er griff in die Tasche und nahm ein Buch heraus....endlich hatte er die Stelle gefunden, die er suchte, und deutete darauf. Das Kapitel hiess "Ibbur", die Seelenschwängerung, entzifferte ich.

Aaron Wassertrum

Sein starres, grässliches Gesicht mit den runden Fischaugen und der klaffenden Oberlippe, die von einer Hasenscharte gespalten ist...An den Mauerrändern seines Gewölbes hängen unverändert Tag für Tag jahraus jahrein dieselben toten wertlosen Dinge...

Der Student Charousek
The student Charousek


Beim Loisitschek
At the Café
"Ja, ja, heinte ist der ganze verehrliche Hochadel des Landes bei mir versammelt", beantwortete er triumphierend  Vrieslanders erstaunte Miene, als im Hintergrund auf einer Art Estrade, die durch Geländer und eine zweistufige Treppe vom vorderen Teil der Schenke getrennt war, ein paar vornehme junge Herren in Abendtoilette sichtbar wurden.

Schemajah Hillel
Ich blickte auf und sah, dass mit einem Male viele Gestalten im Zimmer waren und uns im Kreis umstanden: Einige in weissen Sterbegewändern, wie sie die alten Rabbinen  trugen, andere mit dreieckigem Hut und Silberschnallen an den Schuhen....

Der Weg ins Grauen
The way to horror
Dann sah ich: Schmale steile Stufen liefen hinab in tiefe Finsternis. Ich stieg hinunter. Eine Zeitlang tastete ich mich mit den Händen die Mauern entlang, aber es wollte kein Ende nehmen...

***

Bilder aus späteren Auflagen, die nicht in der ersten Auflage enthalten sind:





 Die Hahnpassgasse
The cock's walk passage

 Wir traten hinaus auf die Gasse, und ich sah, wie Prokop sich bückte und die Marionette suchte. "Freut mich, dass du den dummen Kopf nicht finden kannst", brummte Vrieslander. Er hatte sich and die Mauer gestellt und sein Gesicht leuchtete grell auf und erlosch wieder in kurzen Intervallen - wie er das Feuer eines Streichholzes zischend in seine kurze Pfeife sog.

 Rosina 
"Ja! Die rothaarige Rosina, das ist auch so ein Gesicht, das man nicht loswerden kann und aus den Winkeln und Ecken immer wieder auftauchen sieht...

Das Ende des Ghetto
The end of the Ghetto

Mord

Am Grab des Meisters
At the master's grave

Im Dom (In the cathedral)
Das Rauschen eines seidenen Kleides war auf mich zugekommen, und eine zarte, schmale Damenhand hatte meinen Arm berührt

Mord (Murder)


Ein namenloses Ich nimmt in einem Schwebezustand zwischen Schlaf, Traum und Bewusstsein die Identität des Gemmenschneiders Athanasius Pernath an, der vor dreiunddreißig Jahren im Prager Judenghetto lebte, und durchlebt sein Leben. Die Welt, in die er dort tritt, ist eine mythisch-magische, die primär von der jüdischen Kabbala geprägt ist. Pernaths Ziel ist es, nach und nach Zugang zu einer verdrängten Bewusstseinsebene zu erhalten und mehr über die Vorgänge im Ghetto zu erfahren, wo ein Skandal um Medizinbetrug das Zusammenleben überschattet und Rachepläne die Bevölkerung in Schrecken versetzt. Hilfe findet er beim Archivar Hillel und seiner Tochter Miriam. Pernath wird schließlich ein Mord angehängt und er sitzt für mehrere Monate in Untersuchungshaft, kommt jedoch durch die Mühen seiner Vertrauten frei, die seine Unschuld beweisen. Als er ins Ghetto zurückkehren will, wird es aufgrund von Sanierungsvorhaben abgerissen, Hillel und Miriam sind verschwunden. Als das Ich aufwacht bzw. wieder zu sich kommt und Pernaths Körper verlässt, begibt er sich auf die Suche nach seinem Alter-Ich, das er schlussendlich auch findet. Es ist der Roman einer Identitätssuche.
Und an dieser Strelle möchte ich ergänzen: Der Roman ist ist durchsetzt mit Vorstellungen, die unter den Begriff der Ausserkörperlichkeit fallen; z.B.... trotz eines furchtbaren Grauens, das sich ihrer damals bemächtigt, habe sie doch keine Sekunde die Gewissheit verlassen, dass jener andere nur ein Stück ihres eignen Innern sein konnte....

Die Bilder aus der Serie der Steinzeichnungen, die nicht in den Golem-Buchausgaben enthalten sind:



Im Ghetto (In the Ghetto)

Die Alchimistengasse

Laster (Vice)

Angst (Fear)

Der Gehetzte (The pursued one)
Auf den Lärm hin mussten wahrscheinlich viele Leute aus ihren Höhlen gestürzt sein, denn es brach ein unbeschreibliches Gezeter hinter mir los. Ich drehte mich um und sah ein wimmelndes Heer totenblasser, entsetzen-verzerrter Gesichter sich mir nachwälzen.

Nachtgespenst (Night phantom)

Die Wachspuppe (The wax doll)
Was hatte zum Schluss noch der Student über den Trödler gesagt?  - Ich flüsterte mir seine Worte vor: Aaron Wassertrum sei jetzt allein mit seiner Gier und - - -seiner Wachspuppe.

Die Gezeichneten (The marked ones)



Die Befreiten (The Liberated)




Comixene - Das Fachmagazin für Comic im deutschsprachigen Raum


Kleine Leute illustriert von Willy Planck

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 Frontispiz
...da drin, in diesem Holzkistle ist unsere Ordnung, und zwar in zwei teilen: erstens,  die Leichenkosten, in die ich die zwei Mark lege, die uns der Bürgermeister gegeben, denn was ein anständiger Mensch ist, lässt sich nicht wie ein armer Sünder einscharren, sondern denkt beizeiten an seine ordentliche Beerdigung; zweitens der Platz fürs Pläsier.



 Jung und alt

Der Steinklopfer nahm seinen Stock, der Bube sein Bündelchen, und sie trabten davon.


Früh morgens, als die Sonne ihre ersten Strahlen ins Tal schickte, sassen sich die beiden Gestalten bereits auf dem Steinhaufen gegenüber. Hänsle machte den Eindruck eines riesenhaften Pilzes, denn er trug einen unermesslichen weissen Strohhut,...

Gegen Abend erschien der Bürgermeister von Schluchsee auf der Bildfläche der Landstrasse,...

"Was haben wir gesagt, was zuerst kommt?""Die verdammten Leichenkosten", antwortete Hänsle schluchzend.

 "Sei still!" fuhr ihn der Grossvater an und packte ihn beim Schopf.

 Und obgleich die Sonne ihre wärmsten Strahlen ins Tal sandte, umwickelte er den Hals vielmals mit einem gestricktem Tuch, aus lauter Angst, sich zu erkälten' und schwitzte so den lieben langen Tag, dass ihm die Haare rings am Halse festklebten.

...und führte die Gesellschaft in einen schmalen Weg, wo die Tannen so dicht standen, dass sie wie Baumleichen aussahen, ohne Nadeln, mit grauem, schleierhaftem Gewebe in den Ästen.

 Nein ," sagte die Gräfin, "du sollst mir jetzt erzählen, wer deine Eltern sind.""Habe keine, erwiderte Hänsle, "der Grossvater hat mich mitgenommen."

Sie schauten ihm alle nach, wie er, laut jauchzend, mit emporgehobenen Händen den Waldweg dahinsauste.
 
 Der Grossvater griff nach dem Zettel und las - erst zweifelnd, dann überzeugt...

...er nickte, er lachte, es glänzte ihm feucht in den Augen...


"s Büebli"

 Die Herbstferien waren zu Ende, 's Büebli musste heim. Er stand auf der Treppe des Feldbergerhofs und schluchzte.

Der kleine Wanderer hatte die Hocheben des Herzogenhorns erreicht und setzte sich nieder, um den Imbiss in seinem Rucksack zu verzehren.
 

 Tiefer Schnee war schon Anfang Dezember gefallen.

...Dann erst wurden die Schneeschuhe angeschnallt. Im ersten Augenblick war dem Büebli verlegen zumute; wie sollte  er, der kleine Kerl, der grossmächtigen Dinger an seinen Füssen Herr werden?

 Glühend rot versank die Sonne hinter der Feldbergspitze; die Kälte nahm zu, und eine unbeschreibliche Sehnsucht nach Ruhe erfasste das erschöpfte Kund. Aber drüben auf dem Feldberghof stieg der Rauch kerzengerade zum Himmel auf.

 "Jetzt lass einmal vor allen Dingen deine Flügel los?" meinet Fräulein Fanny, indem sie nach den Schneeschuhen des Büeblis griff.



 Eingesteigert

Da, wo die Schwarza das enge Tal durchbricht, über mächtige Steinblöcke und gestürzte Tannen hinjagt und sich weiter unten durch dichte Waldungen und tiefgrüne Wiesen schlängelt, nennen sich die im Tal und auf der Höhe herumliegenden Bauernhöfe die Schwarzhalden.
 
...im Schatten der Tannen lag der Hof des schwarzen Lukas; die freie Hochebene dahinter krönten die schneeigen Häupter der Schweizerberge.

 Im Abwärtsrennen nahm er seinen Katechismus vor,...
 ...schaute sie ihn sanften Blicks und leise kauend an,...

Der Hof des schwarzen Lukas war sehr geräumig; unter dem hohen, spitz zulaufenden Schindeldach dehnten sich prächtige Heuboden aus;...

 Der Bauer wetterte, rüttelte am Drücker stemmte sich gegen die Türe,...


Er gab der Liebi gute Worte, machte ihr den eingeklemmten Fuss frei und trieb sie an, ihm zu folgen. 

 in der schlimmsten Winterszeit, als die Schule ganz aufhörte, schlüpfte Johannes, so oft er es unbemerkt tun konnte, auf den Heuboden, um sich dort selber die heilge Geschichte vorzutragen...

 "Was ist denn mit dir,"rief ihm die Waldhütersfrau vom Gärtchen entgegen,...


 ...zähneknirschend sass Johannes inmitten der verheissungsvollen Tannenreiser und wickelte den braunen Wollfaden um den ebenso braunen Finger.

 Wie ein Kind jammerte und schluchzte Lukas, wie ein solches schrie er in dem erdenklichsten Lauten: "Mutter - Mutter....


Er riss das Buch auseinander, packte die Blätter zusammen und steckte sie in die Tasche...

 Da entdeckte des Buben scharfes Auge plötzlich einen Gegenstand, der aus dem Geröll ragte und dessen Umrisse die eines Menschen zu sein schienen. Und in der Tat, es war der Waldhüter, der zwischen dem Gestein lag;...

 "Wenn's nur das wär?! stöhnte Johannes und barg das Gesicht in des Kindes Schoss.

 Als man den scharzen Lukas abführen wollte, fand man sein Haus in Flammen...

 Die Tannen, die früher das Haus des schwarzen Lukas beschatteten, hatten sich merklich gestreckt und spendeten jetzt dem neuen Hof, der aus der Asche des alten erstanden, viel tieferen Schatten und wärmeren Schutz, wenn der Sturm über die Hocheben sauste.


...fand er einen alten, gebückte  Mann mit weissem Haupthaar und Bart am Weg zum Berg hinauf sitzen.


 ...dass der Bauer sich schämte, vor ihm zu weinen...
 
 ...und schritt dann neben der Schwarza her, die lustig über das Gestein rauschte und sich dann in den stillen Schluchtsee ergoss...

 "Mit gutem Recht," dachte er, "geben sie diesem Freundlichen Stück Erde den Namen Himmelreich...
 
 ...wenig Schritte vor ihm hockte ein Häuflein Kinder eng um ein Mädchen herum, das zwei Kleine auf dem Schoss hielt und eifrig zu erzählen schien.


 

THE ROMANCE OF KING ARTHUR illustrated by Arthur RAckham

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 Dustcover

 Frontispiece
How Arthur drew his sword Excalibur for the first time

The first edition was published 1917




So the child was delivered to Merlin





How by her subtle working she made Merlin to go under the stone to let her wit of the marvels there:
and she wrought so there for him that he came never out for all the craft he could do.




How Queen Morgan le Fay stole away the scabbard from Arthur

When she saw she must be overtaken, she shaped herself, horse and man, by enchantment unto a great marble stone



How Sir Launcelot slew the knight Sir Peris de Forest Savage that did distress ladies, damosels, and gentlewomen



 How Beaumains defeated the Red Knight, and always the damosel spake many foul words unto him

 Sir Beaumains espied upon great trees how there hung full goodley armed knights by the neck


 How Dame Lionesse came forth arrayed like a princess





 How Tristram  and Isoud drank the love drink



Dagonet, King Arthur's fool

How Tristram was known by the little brachet in the garden of King Mark's Castle





How at a great feast that King Mark made came Eliot the harper and sang the lay that Dinadan had made


The Questing Beast





How Sir Launcelot fought with a fiendly dragon



How at the Castle of Corbin a maiden bare in the Sangreal and foretold the achievements of Galahad


They saw on the other side a lady with a sperhawk on her hand


How Galahad drew out the sword from the floating stone at Camelot







How King Arthur and Queen Guenever went to see the barge that bore the corpse of Elaine the Fair Maiden of Astolat


How Sir Launcelot was shot by a gentlewoman hunting


How Queen Guenever rode a-Maying into the woods and fields beside Westminster



Sir Mordred went and laid a mighty siege about the Tower of London, and shot great guns


How Mordred was slain by Arthur and how by him Arthur was hurt to the death

Franz Wacik: Bilder zu Münchhausen, Reisen und Abenteuer 1.Teil

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Franz Wacik (* 9. September 1883 in Wien; † 15. September 1938 ebenda) war ein österreichischer Maler und Grafiker.
Franz Wacik war zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn zunächst Schüler an der Malschule Strehblow, später studierte er an der Kunstgewerbeschule Wien bei Alfred Roller. An der Wiener Kunstakademie studierte er von 1902 bis 1908 Malerei bei Christian Griepenkerl, Franz Rumpler und Heinrich Lefler.

Insbesondere widmete sich Wacik der Buchillustration, vorwiegend im Kinder- und Jugendbuch. Er illustrierte meist in Farbe Werke von Hans Christian Andersen, Märchen der Brüder Grimm, Erzählungen von E.T.A. Hoffmann, Hugo von Hofmannsthal, Clemens Brentano, auch das Volksbuch von Till Eulenspiegel u.v.a. Für die Buchreihe Österreichs Ruhmeshalle übernahm er die Bände zu Franz Schubert und Franz Grillparzer. Besonders ragen hervor seine Arbeiten für die ambitionierte Reihe Gerlach's Jugendbücherei, z. B. erneut mit Andersens Märchen und Illustrationen zu Bürgers Münchhausen. (Wikipedia)
1906-1919 war er Mitarbeiter der humoristischenWochenzeitschrift"Die Muskete"(circa 600 färbige Bilder). 1924 malte er die Fresken im Erdgeschoß der Secession (ab 1910 Mitglied; 1918 und 1919 Ausstellungen, 1934 Präsentation des Gemäldes "Die Blinden und das Glück" [Historisches Museum der Stadt Wien]).

Münchhausen 1. Teil



Als ich nun emporsah, so wurde ich gewahr, dass es an den Wetterhahn des Kirchturms gebunden war und von da herunterhing.

...und nahm mit Entsetzen wahr, dass der Wolf sich beinahe über und über in das Pferd hineingefressen hatte.

Endlich aber sah ich, dass er zugleich mit seinem Hute eine an demselben befestigte silberne Platte aufhob, die ihm statt des Hirnschädels diente, und dass alsdann immer aller Dunst der geistigen Getränke, die er zu sich genommen hatte, in einer leichten Wolke in die Höhe stieg.

...der Schuss ging los und ich traf fünf Paar Enten, vier Rothälse und ein Paar Wasserhühner.


Da kam mir aber ein seltsamer Vorfall zustatten, der mich anfangs in nicht geringe Verlegenheit setzte. Die Enten waren nämlich noch alle lebendig, fingen, als sie sich von der ersten Bestürzung erholt hatten, gar mächtig an,  mit den Flügeln zu schlagen und sich mit mir hoch in die Luft zu erheben.

Einst als ich all mein Blei verschossen hatte, stiess mir ganz wider mein Vermuten der stattlichste Hirsch von der Welt auf...Augenblicklich lud ich indessen meine Flinte mit Pulver und darüber her eine ganze Handvoll Kirschsteine...und gab  ihm die volle Ladung mitten auf seine Stirn zwischendas Geweih....Einoder  zwei Jahre danach war ich in ebendemselben Walde auf der Jagd: und siehe! zum Vorschein kam ein stattlicher Hirsch mit einem voll ausgewachsenen Kirschbaume...zwischen seinem Geweih.



"Herr Gott, Herr Baron, Ihr Überrock ist toll!"

...und was meinen Sie, was ich nun fand? - Vier Läufe hatte mein Hase unter dem Leibe und viere auf dem Rücken.

...so zwang ich den Gaul, durch eines der offenen Fenster des Teezimmers mit mir hineinzusetzen...

So lief denn das Wasser ebenso wieder heraus, als es von vorn hineingekommen war, ohne dass es dem Gaule zugute kam oder ihn erfrischte.


Vor Mut und Diensteifer fast ein wenig allzu rasch, stellte ich mich neben eine der grössten Kanone, die soeben nach der Festung abgefeuert ward, und sprang im Hui auf die Kugel, in der Absicht, mich in die Festung hineintragen zu lassen.

Eine Kutsche mit zwei schönen Damen fuhr diesen Weg gerade zwischen mir und dem Hasen vorbei. Mein Gaul setzte so schnell und ohne Anstoss mitten durch die Kutsche hindurch, wovon die Fenster aufgezogen waren, dass ich kaum Zeit hatte, meinen Hut abzuziehen und die Damen wegen dieser Freiheit untertänigst um Verzeihung zu bitten.

Als er sich nun so artig auf die Stange hinaufgeleckt hatte, lief ich hinzu, steckte vorne durch das Loch der Deichsel einen langen Pflock, verwehrte dadurch dem Nascher den Rückzug...


 ... Die Töne waren in dem Horn festgefroren und kamen nun, sowie sie nach und nach auftauten, hell und klar zu nicht geringer Ehre des Fuhrmannes heraus.



 Gerade zur rechten Zeit sprang ich auf, zog meinen Hirschfänger und mit einem Streiche hieb ich den Kopf des Löwen, so dass der Ruimpf zu meinen Füssen zuckte. Darauf rannte ich mit dem unteren Ende meiner Flinte den Kopf noch tiefer in den Rachen des Krokodils, das nun jämmerlich ersticken musste.



Ein armer Teufel, der gerade oben das Hauptsegel beilegte, flog wenigstens drei Meilen weit vom Schiff, ehe er ins Wasser fiel.






Die Bilder, die Franz Wacik für die "Die Muskete"schuf, sind skurril, teils phantastisch, einige liessen sich für Science Fiction oder Fantasyliteratur verwenden
Wir zeigen hier eine Auswahl.













"Girl with Gorilla" - page 87 of my new artbook Pierangelo Boog

Franz Wacik: Bilder zu Münchhausen 2. Teil

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Franz Wacik studied at the Vienna School of Arts and Crafts and at the Vienna Academy. [Ed.: he studied with Alfred Roller, Christian Griepenkerl, Franz Rumpler, and Heinrich Lefler.] From 1906 to 1919, he worked for the magazine“Muskete” -- 600 of his drawings are from this period. In 1924, he designed the frescoes on the first floor of the Vienna Secession, and in 1927/8 the frescoes in the arcades of the municipal building on Vogelweidplatz...For his work, he was awarded the Lampi Prize and the Füger Medal as well as the State Prize in 1934. The Vienna Secession held a memorial exhibition in 1939.
Franz Wacik was widely admired as a political and social cartoonist, occasional theater designer, and illustrator of children's books (he designed three volumes in the Gerlach series).

Daselbst vor einem grossen Zedernwalde stand ein derber, untersetzter Kerl und zog an einem Stricke, der um den ganzen Wald geschlungen war.

Nicht weit davon auf einem Hügel stand mit angelegtem Gewehr ein Jäger und knallte in die blaue leere Luft.

..."ich mache da nur meinem Herrn, dem Windmüller, ein wenig Wind;...



...so könnt Ihr aus meiner Schatzkammer so viel an Gold, Silber, Perlen und Edelgesteinen nehmen, als der stärkste Kerl davonzuschleppen vermag...

Allein nun war mein Windmacher bei der Hand...er trat hierauf auf das Hinterverdeck meines Schiffes, so dass sein eines Nasenloch nach der türkischen Flotte, das andere aber auf unsere Segel gerichtet war, und blies eine so hinlängliche Portion Wind, dass die Flotte an Masten, Segel und Tauwerk gar übel zugerichtet,...ward.




Die Türken  hatten unweit der Stadt über der Zitadelle auf dem Ufer des berühmten Flusses ein ungeheures Geschütz aufgepflanzt.


...sass ich eines Morgens mit dem General Elliot beim Frühstück, als auf einmal eine Bombe in das Zimmer flog und auf dem Tisch niederfiel.

So wie sie niederfiel, sprang sie auch und tötete alle Umstehenden, ausgenommen die beiden englischen Offiziere, die zu ihrem Glück gerade in die Höhe gezogen waren.


...brachte ein altes Mütterchen, die mit offenen Munde auf dem Rücken lag und schlief, um die wenigen Zähne, die iht noch übrig waren, und blieb endlich in der Kehle des armen Weibes stecken.

Einige sassen in einem grossen Zirkel beisammen und  sangen unaussprechlich schöne Chöre...

Plötzlich kam ein grimmiges Seepferd in äussersten Wut auf mich los...Darauf stieg ich auf seinen Rücken und trieb es in die See.

...so wurde ich über die Häuser an der entgegensetzten Seite des Flusses weg in den Hof eines Pächters zwischen  Bermondsey und Depford geschossen.


Die Hummerbäume schienen am vollsten zu sitzen. Die Krebs- und Austernbäume aber waren die grössten...


...und als ich näher kam, sah ich auch wirklich, dass sich ihre Hand bewegte.

Durch das Lärmen der Leute, die ihre Leitern angelegt hatten und auf den Haufen hinaufsteigen wollten, wachte ich auf. Noch halb im Schlaf und ohne zu wissen, wo ich war, wollte ich weglaufen und stürzte hinunter auf den Eigentümer des Heues.



Etwa in der Hälfte der Zeit, die ein geübter Jäger braucht, um einem Hasen den Balg abzustreifen, zog ich dem toten Bären seinen Rock aus, wickelte mich hinein und steckte meinen Kopf gerade unter den seinigen.



Die jungen Vögel zogen wir mit einem Wurfe kleiner Katzen auf, die wenige Minuten vorher zur Welt gekommen waren. Die alte Katze hatte sie so lieb wie eines ihrer vierbeinigen Kinder....

Dem armen Tray liess ich, zum Danke für die hundert Guineen, die ich durch ihn gewonnen hatte, täglich die  Knochen geben und bisweilen auch einen ganzen Vogel.


...sahen wir grosse Gestalten, die auf Geiern ritten, von denen jeder drei Köpfe hatten.

Sie haben keine Augenlider, sondern bedecken ihre Augen, wenn sie schlafen gehen, mit ihrer Zunge...



Ich schlug die Augen auf und siehe da! - ich war in der Gesellschaft Vulkans und seiner Zyklopen...

Die Einwohner waren aufrecht gehende, hübsche Geschöpfe, meistens neun Fuss hoch, hatten drei Beine und einen Arm, und wenn sie erwachsen waren, auf der Stirn ein Horn, das sie mit vieler Geschicklichkeit brauchten.

Unter anderen fiel uns ein Eisvogelnest in die Augen, das im Umkreise funfmal so gross war wie das Dach der St. Paulskirche in London...

Kaum hatte ich meinen Fuss auf das Trockene gesetzt, so kam ein dicker Bär gegen mich angesprungen. Ha, dachte ich, du kommst mir eben recht. Ich packte mit jeder Hand eine seiner Vorderpfoten und drückte ihn erst zum Willkommen so herzlich, dass er greulich zu heulen anfing.



Noch einige zusätzliche Illustrationen von Franz Wacik. Seine Bilder aus Der Muskete zeugen von einem schwarzen Humor.

Aus Hugo von Hoffmannsthal: Prinz Eugen der edle Ritter (1915)





















Axel Hacke: Der kleine König Dezember mit Bildern von Michael Sowa

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Seit einiger Zeit kommt dann und wann der kleine, fette König Dezember II. in mein Haus, der nicht länger ist als ein Zeigefinger und so fett, dass sein winziger roter Samtmantel mit dem dicken, weissen Hermelinbesatz sich vor dem Bauch nicht mehr schliessen lässt.

Oder die Schatten im Garten anschauen und sie für Gespenster halten. Oder den Wolken Namen geben.

"Was bewahrst du in diesen Schachteln auf?" fragte ich."Meine Träume", sagte der König Dezember

"Was hast du letzte Nacht geträumt?" fragte er.
"Oh, ich weiss nicht mehr viel davon", sagte ich. "Ich... ich sass...sass in einem Ruderboot und ruderte über einen stillen, schwarzen See...

"Neulich war ich ein Düsenjägerpilot", sagte ich. "Aber ich flog gar nicht mit dem Düsenjäger.Ich fuhr nur mit ihm herum. Ich fuhr über die Autobahn und über die Landstrasse, und dann fuhr ich in die Stadt, stellte denn Düsenjäger auf einen Parkplatz direkt an der Stadtmauer...

Schliesslich stemmte er ächzend Zuckerwürfel hoch und liess sie einen nach dem andern in meinen Kaffee fallen.

Ich zog mir ein Sakko an, nahm den König in die Hand und steckte ihn so in die Tasche für das Einstecktuch, dass er mit Kopf und Krone oben rausgucken konntee.

"Er versucht wieder den Pudel umzubringen. Weisst du, der alte Mann ist seit 52 Jahren mit derselben Frau verheiratet. Sie leben in einer kleinen Wohnung, und sein Lieblingsessen ist Knödel mit Sosse....schliesslich hat er ihn im Park vor dem Patentamt festgebunden und dort stehenlassen. Aber jemand hatte sich gerade eine Pudelrettungsmaschine patentieren lassen, und damit war es ihm ein leichtes und eine Verpflichtung, das Tier nach Hause zu bringen.

"Dieser Herr hat Angst vor seiner Nachbarin", sagte der König. "Sie liebt ihn und ist immer auf der Suche nach ihm, und sieht sie in seiner Wohnung Licht, klingelt sie sofort. Einmal hat sie sogar schon die Tür einzurennen versucht. Er öffnete sie im selben Moment, die Frau raste ins Zimmer hinein,...

Ich blickte zum Markt hinunter. Tatsächlich stand zwischen den Autos, die wie immer darauf warteten, in die Frauenstrasse einbiegen zu können, ein riesiger , hässlicher Drache, ungefähr so lang wie ein Lastwagen und so blau wie ein Autobus.

 In einer schönen Sommernacht gingen der König Dezember und ich hinaus auf den Balkon. Wir legten uns rücklings auf den Boden und blickten zu den Sternen hinauf.

 Und nach ihrem Tod würde ich in den klaren Nächten immer zu ihnen hinaufschauen...

 "Sie müssen hinunterspringen. Wenn sie unten ankommen und sich fest genug umarmt haben und die Augen fest genug geschlossen hatten, dann gibt die Erde nach wie ein Trampolin....

 Doch stünde ich dann vielleicht in der Nachbarwohnung, staubbedeckt in einem fremden Esszimmer, und eine ratlose Familie würde vom Abendessen aufblicken und mich betrachten...

 Oder Schach! Dezember ist immer sein eigener König.

Er legte seinen schweren roten Mantel ab, dribbelte und drabbelte im Unterhemd übers grüne Feld...

 "Direkt beim Ofen, hinter der Fussbodenleiste", sagte der König und liess den Motor an. "Dort ist ein kleines Loch zwischen Leiste und Wand, und dahinter wohnt er."


Roberto Innocenti: Illustrationen für E.T.H. Hoffmanns Nussknacker und Mäusekönig

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 Schutzumschlag Vorderseite

 Schutzumschlag Rückseite

Die Erstausgabe Die Serapionsbrüder Gesammelte Erzählungen und Märchen von E.T.A. Hoffmann erschien 1819-21. Sie enthielt das Märchen Nussknacker und Mäusekönig. Eine spätere Gesamtausgabevon 1844/45 wurde von Theodor Hosemann illustriert.
1996 wurde das Märchen von Roberto Innocenti wunderschön mit Illustrationen versehen. Die englische Ausgabe lief unter dem Titel Nutcracker.

Frontispiz


Der Weihnachtsabend


Am vierundzwanzigsten Dezember durften die Kinder des Medizinalrats Stahlbaum den ganzen Tag über durchaus nicht in die Mittelstube hinein, viel weniger in das anstossende Prunkzimmer.
In einem Winkel des Hinterstübchens zusammengekauert, sassen Fritz und Marie, die tiefe Abenddämmerung war eingebrochen und es wurde ihnen rechrt schaurig zumute, als man, wie es gewöhnlich an dem Tage geschah, kein Licht hereinbrachte.


 Der Schützling
 

Marie nahm ihn (den Nussknacker) sogleich auf den Arm...

Wunderdinge

Noch immer hatte sie den kranken Nussknacker eingewickelt in ihr Taschentuch auf dem Arm getragen. Jetzt legte sie ihn behutsam auf den Tisch, wickelte leise, leise das Tuch ab und sah nach den Wunden.




...und Marie wurde gewahr, dass überall Mäuse hervorguckten und sich hervorarbeiteten. Bald ging es trott - trott, hopp hopp in der Stube umher...

Sowie Nussknacker herabspringt, geht auch das Quicken und Piepen wieder los. Ach, unter dem grossen  Tische halten ja die fatalen Rotten unzähliger Mäuse und über alle ragt die abscheuliche Maus mit den sieben Köpfen hervor!

Die Schlacht




"Schlagt den Generalmarsch, getreuer Vasalle Tambour!" schrie Nussknacker sehr laut, und sogleich fing der Tambour an, auf die künstlichste Weise zu wirbeln, dass die Fenster des Glasschranks zitterten und dröhnten. Nun krackte  und klapperte es drinnen und Marie wurde gewahr, dass die Deckel sämtlicher Schachteln worin Fritzens Armee einquartiert war mit Gewalt auf- und die Soldaten heraus und herab ins unterste Fach sprangen, dort sich aber in blanken Rotten sammelten.

Die Krankheit


Der Chirurgus Wendelstein winkte der Mutter mit den Augen und diese sprach sehr sanft zu Marien: Lass es nur gut sein, mein liebes Kind! Beruhige dich, die Mäuse sind alle fort und Nussknackerchen steht gesund und lustig im Glasschrank."

Das Märchen von der harten Nuss

Jede dieser sechs Wärterinnen musste einen Kater auf den Schoss nehmen, und ihn die ganze Nacht streicheln, dass er immerfort zu spinnen genötigt wurde.

...schien der König etwas zu sich selbst zu kommen, er stammelte kaum hörbar die Worte: Zu wenig Speck. Da warf sich die Königin trostlos ihm zu Füssen und schluchste: O mein armer unglücklicher königlicher Gemahl!...Ach Frau Mauserinks mit ihren sieben Söhnen, Gevattern und Muhmen hat den Speck aufgefressen und...Damit fiel die Königin rücklings über in Ohnmacht.

...aber alle ihre Warnungen, alle ihre Vorstellungen halfen nichts, von dem süssen Geruch des gebratenen Specks verlockt, gingen alle sieben Söhne und viele, viele Gevattern und Muhmen der Frau Mauserinks in Drosselmeiers Maschine hinein, und wurden, als sie eben den Speck wegnaschen wollten, durch ein plötzlich vorfallendes Gitter gefangen, dann aber in der Küche selbst schmachvol hingerichtet.

Ganz besonders überfiel in diese Sehnsucht, als er gerade einmal mit seinem Freunde mitten in einem grossen Walde in Asien ein Pfeifchen Knaster rauchte...


Kaum waren sie dort angekommen, so lief Drosselmeier zu seinem Vetter, dem Puppendrechsler, Lackierer und Vergolder Christopf Zacharias Drosselmeier, der er viele Jahre nicht mehr gesehen.

Nachdem der junge Drosselmeier den König und die Königin, dann aber die Prinzessin Pirlipat, sehr höflich gegrüsst, empfing er aus den Händen des Oberzeremonienmeisters die Nuss Krakatuk, nahm sie ohne weiteres zwischen die Zähne, zog stark den Zopf an, und krak, krak zerbröckelte die Schale in viele Stücke.

Die Prinzessin verschluckte alsbald den Kern und o Wunder! verschwunden war die Missgestalt, und statt ihrer stand ein engelschönes Frauenbild da....O Missgeschick! Urplötzlich war der Jüngling ebenso missgestaltet, als es vorher Prinzessin Pirlipat gewesen.


Onkel und Neffe

Seltsam lächelnd nahm aber Pate Drosselmeier die kleine Marie auf den Schoss....

Der Sieg

...als sie sah, wie der Mausekönig sich durch ein Loch der Mauer hervorarbeitete, und endlich mit funkelnden Augen und Kronen im Zimmer herum, dann aber mit einem gewaltigen Satz auf den kleinen Tisch, der dicht neben Mariens Bett stand, heraufsprang.

    Marie erkannte die Stimme des jungen Drosselmeier, warf ihr Röckchen über, und öffnete flugs die Türe. Nussknackerlein stand draussen, das blutige Schwert in der rechten, ein Wachslichtchen in der linken Hand.

Das Puppenreich

Ich glaube, keins von euch, ihr Kinder, hätte auch nur einen Augenblick angestanden, dem ehrlichen gutmütigen Nussknacker, der nie Böse im Sinn haben konnte, zu folgen.

Die Hauptstadt


"O beste Demoiselle Stahlbaum", erwiderte Nussknacker. "Das ist nichts Besonderes, Konfektburg ist eine volkreiche lustige Stadt, da geht's alle Tage so her, kommen Sie aber nur gefälligst weiter."

Beschluss

Marie hob den Jüngling auf, und sprach leise: "Lieber Herr Drosselmeier! Sie sind ein sanftmütiger guter Mensch, und da Sie dazu noch ein anmutiges Land mit sehr hübschen lustigen Leuten regieren, so nehme ich Sie zum Bräutigam an!"











Kinder- und Hausmärchen illustriert von Hermann Vogel, 1.Teil

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Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm illustriert von Herrmann Vogel erschien 1894.





Und über ein Weilchen kam er wieder herauf gerudert, hatte die Kugel im Maul und warf sie ins Gras.

Sie lief und wollte sehen, wer draussen wäre, als sie aber aufmachte, so sass der Frosch davor.




"Ganz aufmachen will ich sie nicht, aber ich will sie aufschliessen, damir wir ein wenig durch den Ritz sehen.""Ach nein", sagten die Englein, "das wäre Sünde, die Jungfrau Maria hat's verboten, und es könnte leicht dein Unglück werden."


...stieg er ab, riss das Gestrüppe aus einander und hieb sich mit seinem Schwerte einen Weg. Als er nun hindurch gedrungen war, sah er unter dem Baum ein wunderschönes Mädchen, das sass da und war von seinen goldenen  Haaren bis zu den Fusszehen bedeckt.


...und über ihr brach ein Licht hervor, und die Jungfrau Maria kam herab und hatte die beiden Söhnlein zu ihren Seiten, das neugeborene Töchterlein auf dem Arm.



Da nahm er die Totenköpfe, setzte sie in die Drehbanknund drehte sie rund. " So, jetzt werden sie besser schüppeln", sprach er, "heida! nun geht's lustig!"



Es dauerte nicht lange, so klopfte jemand an der Haustüre...

...da kamen sie herbeigelaufen, riefen laut: "Der Wolf ist tot! Der Wolf ist tot!" und tanzten mit ihrer Mutter vor Freude um den Brunnen herum.


Das erste Wort, das er sprach, war: "Ach wer ist das schöne Bild?""Das ist die Königstochter vom goldenen Dache", antwortete der treue Johannes.


Es trug sich aber zu, während sie auf dem hohen Meere dahin fuhren, das der getreue Johannes, als er vornen auf dem Schiffe sass und Musik machte, in der Luft drei Raben erblickte, die daher geflogen kamen.



 Darüber fing die Königstochter laut an zu lachen, und der König sprach zu ihm: "Recht kann ich dir hier nicht geben, aber dafür sollst du meine Tochter zur Frau haben; ihr Lebtag hat sie noch nicht gelacht, als eben durch dich, und ich habe sie dem versprochen, der sie zum lachen bringen könnte
.

DIE ZWÖLF BRÜDER


 Nun blieb sie bei Benjamin zu Haus und half ihm bei der Arbeit. Die elfe zogen in den Wald, suchten Gewild, Rehe, Hasen, Vögel und Täuberchen, damit sie zu essen hatten...


Wie sie aber die Blumen abgebrochen hatte, in demselben Augenblick waren die zwölf Brüder in zwölf Raben verwandelt und flogen über den Wald hin fort, und das Haus mit dem Garten war verschwunden.

 

 ...und ging und suchte einen hohen Baum, setzte sich darauf, und spann und sprach nicht und lachte nicht.


 Die böse Stiefmutter ward vor Gericht gestellt und in ein Fass gesteckt, das mit siedendem Öl und mit giftigen Schlangen angefüllt war, und starb eines bösen Todes.


 Wie so stritten, schnatterte eine Ente daher: "Ihr Diebsvolk, wer hat euch geheissen, in meinen Nussberg zu gehen? Wartet, das soll euch schlecht bekommen!" und ging dann auf das Hähnchen los.


...und liess sich verdriesslich auf seinen Grossvaterstuhl nieder; aber geschwind fuhr er wieder in die Höhe und schrie "auweh!" ...









Heinrich Krenes: Girls for "Die Muskete"

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Heinrich Krenes  (1874-1923) worked as a painter, cartoonist, and graphic artist that included the design of postcards. Many of his subjects included still lives and nudes.

Es ist fast nichts über die Biographie von Heinrich Krenes zu finden. Das Datum seines Todes scheint auch nicht gesichert zu sein. Es fällt aber auf, dass seine Zeichnungen mit Beginn des Ersten Weltkrieges in der Die Muskete etwas seltener werden, aber doch nicht gänzlich verschwinden. Es finden sich verschieden Daten für seinen Tod: 1913, 1922, 1923. 1913 stimmt sicher nicht, da einige Zeichnungen noch mit 1917 oder später signiert sind.




 























Eines der wenigen Plakate von Krenes, das aber noch heute in einer Variation  in Spanien verwendet wird (siehe unten).

Illustrations for books by Mead Schaeffer

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Mead Schaeffer (July 15, 1898 – November 6, 1980) was an American illustrator active from the early to middle twentieth century.
Schaeffer was born in Freedom Plains, New York, in 1898, the son of Presbyterian preacher Charles Schaeffer and his wife Minnie. He grew up in Springfield, Massachusetts. After completing high school, he enrolled in the Pratt Institute in 1916. At Pratt his teachers included Harvey Dunn and Charles Chapman. Dunn critiqued many of Schaeffer's early projects. While a student at Pratt, Schaeffer illustrated the first of seven 'Golden Boy' books written by L. P. Wyman. In 1922, at age 24, he was hired to illustrate a series of classic novels for publisher Dodd Mead. His work for Dodd Mead continued until 1930. The books that he illustrated during this period included Moby Dick, Typee, and Omoo by Herman Melville; The Count of Monte Cristo; and Les Misérables by Victor Hugo.
In 1930, Schaeffer turned his attention from fictional characters to real people depicted in real settings. During the 1930s and 1940s he received commissions from magazines including Good Housekeeping, McCall's, the Saturday Evening Post, The Ladies Home Journal, Country Gentleman, and Cosmopolitan. He produced 46 covers for the weekly Saturday Evening Post. His work as a war correspondent for the Post during World War II resulted in a well-known series of covers illustrating American military personnel (from Wikipedia).


The Black Buccaneer

 Frontispiece


 "We have beaten them", he cried


 "I shall count three, then fire"


 It was goog to hear the creack of timbers

 "They started  back toward their sloop leading me with them"

 Endpapers


Les Misérables by Victor Hugo



 
 Frontispiece

















Edmund Dulac: Pictures for THE KINGDOM OF THE PEARL (AU ROYAUME DE LA PERLE)

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In 1919, Léonard Rosenthal (1872-1955), an internationally respected and acclaimed dealer of oriental pearls and precious stones based in Paris,  published  Au Royaume de la Perle (Paris: Payot),  a volume with decorations by Claude Denis.
In 1920, Rosenthal commissioned Edmund Dulac (1882-1955) to provide illustrations for a large quarto deluxe edition. Published in Paris by H. Piazza. The book was immediately translated into English and published in London by Nisbet & Co.In the Kingdom of the Pearl Dulac used the conventional Persian style without perspective, rich in decorative forms and jewel like colours that bring out the beauty of minute things by the use of colour and graceful line.















Edmund Dulacs Bilder illustrieren eigentlich nicht den Inhalt des Buches, da dieses ein Sachbuch über Perlen darstellt wie z.B. die Kapitelüberschriften zeigen: I. LA PERLE DANS L'HISTOIRE, II. ORIGINE DE LA PERLE, III. LES PÊCHERIES DE PERLES etc.

Kinder- und Hausmärchen illustriert von Hermann Vogel, 2. Teil

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Die drei Spinnerinnen









"Mann, wat Snack", säd de Fru, "kann er Kaiser maken, kann he ok Papst maken..."


"Ga man hen, se sitt all weder in'n Pissputt." Dor sitten se noch bet up hüt un düssen Dag.

















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